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1.
Erscheinungsdatum:
27.04.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
BOB fordert Stadtbaurat zum Rückzug auf
Zwischenüberschrift:
Otte kontert: Stimmungsmache mit ungenauen Zahlen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Bund
Osnabrücker
Bürger
(BOB)
hält
Stadtbaurat
Frank
Otte
für
„
überfordert
und
kaum
mehr
tragbar″
und
fordert
„
personelle
Konsequenzen″.
Otte
weist
die
Vorwürfe
zurück
und
wirft
BOB
Stimmungsmache
vor.
In
der
Sitzung
des
Stadtentwicklungsausschusses
am
Donnerstagabend
eskalierte
der
Dauerstreit
zwischen
dem
autofahrerfreundlichen
Bürgerbund
und
dem
Rad
fahrenden
Stadtbaurat,
der
Mitglied
der
Grünen
ist.
Entzündet
hatte
sich
der
Streit
an
den
Kosten
für
fünf
Fahrradzählanlagen,
die
die
Stadt
in
diesen
Tagen
am
neuen
Radschnellweg
in
der
Gartlage
installieren
will.
Weil
Otte
in
der
Sitzung
nicht
erklären
konnte,
ob
die
von
der
Verwaltung
geschätzten
Kosten
von
38
000
Euro
für
alle
fünf
Anlagen
gelten,
warf
Steffen
Grüner,
hinzugewähltes
Ausschussmitglied
und
BOB-
Sprecher,
dem
Stadtbaurat
Versagen
vor.
Am
Freitag
kartete
Grüner
in
einer
Pressemitteilung
nach
und
äußerte
sich
„
sehr
erschüttert″
über
die
Art,
wie
Otte
über
finanzielle
„
Totalverluste″
hinweggehe.
Grüner
erinnerte
an
den
Rückbau
der
Berliner
Kissen
und
die
Kostenexplosion
beim
Bau
des
geschützten
Radweges
am
Heger-
Tor-
Wall.
„
Man
übertrage
dies
mal
auf
die
Privatwirtschaft
–
er
wäre
dort
vermutlich
untragbar″,
so
Grüner
in
der
Mitteilung.
Frank
Otte
klärte
am
Freitag
auf:
Die
Kosten
von
38
000
Euro
beziehen
sich
auf
alle
fünf
Radzählanlagen.
Die
Zähler
werden
installiert,
um
„
dauerhaft
quantitative
Daten
für
eine
fundierte
Planung
und
Monitoring
des
Radverkehrs″
nutzen
zu
können,
wie
es
in
der
Vorlage
der
Verwaltung
heißt.
Das
System
arbeite
mit
Schleifen
im
Weg
und
werde
daher
nicht
–
wie
von
BOB
behauptet
–
auch
Jogger
und
Hunde
mitzählen,
sagte
Otte.
Der
Stadtbaurat
warf
BOB-
Sprecher
Grüner
im
Gegenzug
vor,
mit
ungenauen
Kostenangaben
Stimmung
gegen
ihn
und
die
Verkehrspolitik
in
Osnabrück
zu
machen.
Auf
Facebook
erwecke
BOB
den
falschen
Eindruck,
der
168
Meter
lange
Radweg
am
Heger-
Tor-
Wall
(„
Protected
Bike
Lane″)
habe
700
000
Euro
gekostet.
Die
Fakten
sind:
Der
geschützte
Radweg
hat
430
000
Euro
gekostet,
56
Prozent
mehr
als
ursprünglich
geplant.
Der
Gesamtausbau
des
Heger-
Tor-
Walls
auf
diesem
Abschnitt
einschließlich
Straßenfahrbahn
kostete
738
000
Euro.
Otte
verwies
darauf,
dass
sich
auch
der
Straßenbau
um
49
Prozent
verteuert
habe.
„
Aber
das
wird
in
der
Diskussion
gern
übergangen
und
alles
auf
die
Protected
Bike
Lane
geschoben.″
Otte
wies
auch
Vorwürfe
Grüners
zurück,
eine
rechtswidrige
Videoüberwachung
des
Radweges
angeordnet
zu
haben.
Die
Stadt
habe
ein
System
genutzt,
das
bundesweit
zur
Verkehrsbeobachtung
eingesetzt
werde
und
den
Datenschutz
in
jeder
Hinsicht
gewährleiste.
Autor:
Wilfried Hinrichs