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1.
Erscheinungsdatum:
26.04.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Auch 16-Jährige dürfen abstimmen
Countdown zum Bürgerentscheid läuft
Zwischenüberschrift:
Stadt verschickt Wahlbenachrichtigungen / Besonderheiten durch parallele Europawahl
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Wer
bei
der
Europawahl
am
26.
Mai
wählen
will,
muss
mindestens
18
sein.
In
Osnabrück
dürfen
am
selben
Tag
aber
auch
16-
und
17-
Jährige
abstimmen:
Beim
Bürgerentscheid
über
eine
Wohnungsgesellschaft
gilt
Kommunalwahlrecht.
Osnabrück
Nicht
nur
eine,
sondern
gleich
zwei
Wahlbenachrichtigungen
für
den
26.
Mai
landen
dieser
Tage
in
den
Briefkästen
der
Osnabrücker:
Eine
weiße
für
die
Europawahl
und
eine
gelbe
für
den
Bürgerentscheid
über
die
Gründung
einer
Wohnungsgesellschaft.
Nicht
jeder
darf
bei
beiden
seine
Stimme
abgeben.
Wahlberechtigte:
133
097
Osnabrücker
dürfen
beim
Bürgerentscheid
abstimmen,
bei
der
Europwahl
sind
es
nur
123
530.
Denn:
Beim
Bürgerentscheid
sind
wie
bei
Kommunalwahlen
in
Niedersachsen
alle
Bürger
ab
16
Jahren
wahlberechtigt,
bei
der
Europawahl
erst
ab
18
Jahren.
Teilnahmebedingung
beim
Bürgerentscheid
ist
außerdem,
dass
die
Wähler
Bürger
eines
EU-
Mitgliedstaates
sind
und
seit
mindestens
drei
Monaten
ihren
Hauptwohnsitz
in
Osnabrück
haben.
Bei
der
Europawahl
ist
Letzteres
nicht
Bedingung,
aber
wer
in
Osnabrück
wählen
will
und
nicht
die
deutsche
Staatsbürgerschaft
hat,
muss
einen
Antrag
stellen.
Und
noch
einen
Unterschied
gibt
es,
der
in
Osnabrück
laut
Sandra
Solf,
Leiterin
des
Fachbereichs
Bürger
und
Ordnung,
rund
80
Männer
und
Frauen
betrifft:
Osnabrücker
mit
Behinderung,
die
voll
betreut
werden,
dürfen
beim
Bürgerentscheid
automatisch
ihre
Stimme
abgeben,
weil
das
kommunalrechtlich
in
Niedersachsen
ohnehin
schon
so
geregelt
ist.
Für
die
Europawahl
hingegen
müssen
sie
bis
zum
5.
Mai
die
Aufnahme
in
das
hiesige
Wählerverzeichnis
extra
beantragen.
Das
Bundesverfassungsgericht
hat
erst
am
15.
April
entschieden,
dass
sie
überhaupt
an
der
Europawahl
teilnehmen
dürfen.
Die
Stadt
hat
am
25.
April
ein
Infoschreiben
an
sie
verschickt,
sagt
Solf.
Briefwahl:
Wer
seine
Stimmen
per
Briefwahl
abgeben
will,
muss
das
für
beide
Wahlen
separat
beantragen.
„
Wir
wollen
die
Verwirrung
wegen
der
unterschiedlichen
Wahlberechtigten
möglichst
gering
halten″,
sagt
Solf.
Seit
dem
15.
April
kann
auch
direkt
im
Wahlbüro
im
Stadthaus
1
gewählt
werden.
Alle
weiteren
Infos
hat
die
Stadt
auf
den
Internetseiten
osnabrueck.de/
buergerentscheid
beziehungsweise
osnabrueck.de/
europawahl
zusammengestellt.
Da
sich
die
Briefwahl
wachsender
Beliebtheit
erfreut,
stellt
die
Stadt
dafür
befristet
Hilfskräfte
ein,
sagt
Solf.
Darüber
wird
abgestimmt:
Parallel
zur
Europawahl
können
die
Osnabrücker
entweder
bei
„
Ja″
oder
bei
„
Nein″
ein
Kreuzchen
auf
die
Frage
machen:
„
Soll
die
Stadt
Osnabrück
eine
kommunale
Wohnungsgesellschaft
gründen?
″
Für
die
Stadt
ist
es
der
erste
Bürgerentscheid
in
ihrer
Geschichte.
Die
Abstimmung
wurde
nicht
vom
Osnabrücker
Stadtrat
angestoßen,
sondern
von
den
Bürgern
selbst.
Verantwortlich
für
die
ganze
Aktion
ist
das
Bündnis
für
bezahlbaren
Wohnraum,
ein
loser
Zusammenschluss
von
rund
40
Vereinen
und
Institutionen,
auch
Parteien.
Die
formelle
Begründung
des
Bürgerentscheids,
in
der
das
Bündnis
mit
dem
Mangel
an
bezahlbarem
Wohnraum
argumentiert,
werde
die
Stadt
in
den
Wahllokalen
aushängen,
kündigt
Solf
an.
Nur
bedingt
vergleichbar
ist
die
Abstimmung
mit
der
Bürgerbefragung
zur
Westumgehung
vor
fünf
Jahren,
ebenfalls
parallel
zur
Europawahl.
Der
große
Unterschied
ist,
dass
die
Befragung
keine
bindende
Wirkung
hatte.
Der
Osnabrücker
Stadtrat
war
nicht
gezwungen,
das
Ergebnis
auch
umzusetzen.
Beim
Bürgerentscheid
ist
das
anders:
Falls
mindestens
26
215
Osnabrücker
(das
sind
20
Prozent
der
Kommunalwahlberechtigten)
am
26.
Mai
mit
„
Ja″
stimmen
und
nicht
genau
so
viele
oder
noch
mehr
mit
„
Nein″
stimmen,
muss
die
Stadt
eine
Wohnungsgesellschaft
gründen.
Aufwand
und
Kosten
des
Bürgerentscheids:
Dadurch,
dass
der
Bürgerentscheid
auf
den
Tag
der
Europawahl
fällt,
wird
er
automatisch
günstiger,
sagt
Solf.
Natürlich
gebe
es
einen
Mehraufwand,
aber
die
Auszählung
sei
einfach,
da
die
Wahlberechtigten
nur
mit
„
Ja″
oder
„
Nein″
stimmen
können.
Was
das
alles
koste,
könne
sie
nicht
genau
sagen,
da
sich
vieles
mit
der
Europawahl
vermische.
Wahltag
und
Auszählung:
Die
Wahllokale
sind
am
26.
Mai
von
8
bis
18
Uhr
geöffnet.
Direkt
nach
Schließung
fangen
die
Wahlhelfer
mit
dem
Auszählen
der
Europawahlzettel
an,
erst
danach
kommt
der
Bürgerentscheid
an
die
Reihe.
Mit
den
ersten
Ergebnissen
der
Europawahl
ist
ab
18.30
Uhr
zu
rechnen.
Wahlhelfer:
Mehr
Wahlhelfer
als
sonst
würden
trotz
des
zusätzlichen
Bürgerentscheids
nicht
benötigt,
sagt
Fachbereichsleiterin
Solf.
Aktuell
sehe
die
Akquise
sehr
gut
aus,
zur
optimalen
Besetzung
fehlten
noch
115
Wahlhelfer.
„
Damit
sind
wir
fünf
Wochen
vor
der
Wahl
recht
gut
aufgestellt.″
Bildtext:
Auch
beim
ersten
Bürgerentscheid
in
der
Geschichte
Osnabrücks
werden
die
Wahlkabinen
so
aussehen
wie
hier
bei
der
Kommunalwahl
2016.
Foto:
Archiv/
Michael
Gründel
Autor:
Sandra Dorn
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