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1.
Erscheinungsdatum:
24.04.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schülern drohen weiter „Wanderklassen″
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Drangvolle
Enge
im
Treppenhaus″
(Ausgabe
vom
19.
März)
.
„
Noch
immer
werden
die
Schüler
an
den
beiden
Förderschulen
Anne-
Frank-
Schule
und
Montessori-
Schule
in
den
dort
seit
Jahren
aufgestellten
Containerklassen
unterrichtet.
Als
langjähriger
Begleiter
einer
Pflegefamilie
mit
zwei
förderschulbedürftigen
Kindern
möchte
ich
mich
mit
deutlichen
Worten
an
die
dafür
verantwortlichen
Politiker
im
Stadtrat
Osnabrück
wenden:
Seit
mehr
als
einem
Jahrzehnt
erheben
Eltern
und
Schüler
beider
Schulen
die
Forderungen,
die
aufgestellten
Container
[. . .]
zu
beseitigen.
Die
seit
nunmehr
acht
Jahren
genehmigten
Pläne
zur
Schulsanierung
und
zum
Schulanbau
an
diesen
Schulen
bleiben
bis
heute
in
den
Schubladen.
Gründe
dafür
sehe
ich
mittlerweile
darin,
dass
der
zukünftige
Bedarf
an
Förderschulen
durch
den
Fortschritt
in
der
Pränatal-
Diagnose
und
jetzt
auch
durch
gesetzliche
Krankenkassenleistungen
für
Abtreibungen
rapide
sinken
wird.
Statt
klare
politische
Signale
zu
setzen
und
dringend
erforderliche
Sanierungsmaßnahmen
mit
hoher
Priorität
zur
,
Chefsache′
zu
machen,
schreiten
die
begonnenen
Erweiterungsbauten
an
diversen
Gymnasien
im
Stadtgebiet
voran.
Der
begonnene
Erweiterungsbau
des
Kreishauses
mit
120
neuen
Büroräumen
geht
zwar
offenbar
mit
der
geplanten
,
Innenstadtschule′
einher;
die
Beseitigung
der
untragbaren
Verhältnisse
an
den
Förderschulen
und
die
Schaffung
neuer
Klassenräume
[. . .]
bleiben
aber
für
lange
Zeit
weiterhin
zulasten
der
dortigen
Lehrer
und
Schüler
auf
der
Strecke.
Einen
weniger
langen
Atem
als
alle
Betroffenen
an
den
Förderschulen
haben
offenbar
die
Akteure
am
Ratsgymnasium.
Mit
Unterstützung
der
CDU
plädieren
alle
Gremien
,
laut
brüllend′
und
öffentlichkeitswirksam
für
einen
Neubau
mit
direktem
Blick
auf
den
Schlossgarten.
Ein
Anbau
im
Schulinnenhof
gilt
unter
Berufung
auf
den
,
Denkmalschutz′
als
unerwünscht.
Jedenfalls
wird
für
das
Ratsgymnasium
erneut
ein
beachtlicher
Geldbetrag
aus
dem
vom
Stadtrat
bereits
bewilligten
80
Millionen
schweren
Schulsanierungsprogramm
eingefordert.
Augenscheinlich
ist
es
das
politische
Ziel,
jungen
humanistischen
Denkern
den
Weg
in
die
Führungsebenen
unseres
christlich-
europäischen
Abendlandes
zu
bereiten.
Damit
das
an
den
Gymnasien
vermittelte
Wissen
weiterhin
angemessen
kultiviert
werden
kann,
hat
die
Generalsanierung
des
Theaters
am
Dom
mit
Renovierungskosten
zwischen
80
und
100
Millionen
Euro
bei
einem
großen
Teil
der
Ratsherren
hohe
Priorität.
Als
für
mich
zumindest
irritierend
und
tendenziös
klingt
im
NOZ-
Artikel
vom
19.
März
2019
der
Satz:
,
Da,
wo
der
Solitärbau
hinsoll,
haben
40
Jahre
lang
Container
gestanden.′
Galten
diese
Container
auf
dem
Gelände
des
Ratsgymnasiums
nicht
bis
heute
auch
als
,
Alibi-
Funktionsräume′,
um
EU-
Fördergelder
für
Erweiterungsbau
erhalten
zu
haben
und
neuerdings
auch
für
den
,
dringend
benötigten
Solitärbau′
als
Argumentationshilfe?
Wer
sich
mit
Containerklassen
,
bestens
auskennt′,
um
eine
Formulierung
aus
dem
genannten
NOZ-
Artikel
aufzugreifen,
sind
die
Behinderten
an
den
beiden
Förderschulen,
deren
Lehrer
und
die
Eltern
dieser
Schüler.
Den
Schülern
drohen
vorerst
wohl
weiterhin
,
Wanderklassen′
und
Unterricht
in
den
dort
zahlreich
aufgestellten
,
Blechhütten′,
geduldet
und
jedenfalls
wohl
im
Einklang
stehend
mit
Genetikern,
Ethikern
und
vielen
unserer
Politiker
im
Stadtrat.″
Hubertus
Gödecker
Osnabrück
Autor:
Hubertus Gödecker