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1.
Erscheinungsdatum:
23.04.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zusatzbrücke für Radfahrer?
Zwischenüberschrift:
Neuer Plan: Römerbrücke soll einen Bypass bekommen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
überlastete
Römerbrücke
in
Eversburg
soll
eine
Partnerin
bekommen:
An
der
Ostseite
soll
eine
Fuß-
und
Radwegbrücke
entstehen.
Damit
würde
eine
über
zehn
Jahre
währende
Diskussion
beendet
–
wenn
es
denn
so
kommt.
Die
Römerbrücke
ist
eine
malerische
Gewölbebrücke
aus
dem
19.
Jahrhundert,
die
einen
Altarm
der
Hase
zwischen
Eversburg
und
Pye
überspannt.
Sie
ist
trotz
ihrer
beschränkten
Möglichkeiten
eine
wichtige
Verbindung
zwischen
den
beiden
nördlichen
Stadtteilen.
Pkw
und
Kleinlaster
können
die
einspurige
Brücke
nutzen,
müssen
sich
die
schmale
Passage
aber
mit
Fußgängern
und
Radfahrern
teilen.
Vor
allem
am
Wochenende,
wenn
viele
Ausflügler
zu
Fuß
oder
mit
dem
Rad
unterwegs
sind,
kommt
es
zu
gefährlichen
Begegnungen.
Seit
über
zehn
Jahren
wird
über
Lösungen
diskutiert,
die
eines
gemeinsam
haben:
den
Bau
einer
zusätzlichen
Brücke
parallel
zu
dem
alten
Schätzchen.
Nach
zwei
Beratungen
im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
einer
interfraktionellen
Gesprächsrunde
kristallisiert
sich
eine
neue
Variante
heraus:
Die
Römerbrücke
bekommt
an
ihrer
östlichen
Flanke
einen
vier
Meter
breiten
Bypass
nur
für
Fußgänger
und
Radfahrer.
Der
Autoverkehr
soll
weiter
über
die
Römerbrücke
rollen.
Die
Kosten
beziffert
die
Verwaltung
auf
400
000
Euro.
Hinzu
kämen
rund
300
000
Euro
für
„
substanzielle
statische
Verbesserungen
an
der
Römerbrücke″,
die
sonst
dauerhaft
der
Verkehrslast
nicht
gewachsen
wäre.
Vor
den
Osterferien
gab
der
Stadtentwicklungsausschuss
der
Verwaltung
grundsätzliche
freie
Bahn,
diese
Idee
zu
Ende
zu
denken
und
zu
planen.
„
Wir
sind
im
elften
Jahr
der
Diskussion
und
müssen
nun
endlich
den
nächsten
Schritt
gehen″,
sagte
CDU-
Ratsfrau
Rita
Feldkamp.
SPD
zieht
rote
Linie
Auch
der
SPD-
Verkehrsexperte
Heiko
Panzer
will,
dass
es
vorangeht,
zog
aber
auch
eine
rote
Linie:
Ohne
zusätzliche
Querungshilfen
werde
die
SPD
dem
Bau
der
Fußgängerbrücke
nicht
zustimmen
können.
Auf
der
Eversburger
Seite
müssten
Radfahrer
und
Fußgänger
die
Straßenseite
wechseln,
um
die
Fußgängerbrücke
erreichen
zu
können.
Panzer
äußerte
die
Befürchtung,
dass
ohne
Querungshilfen
dadurch
ein
neuer
Gefahrenpunkt
geschaffen
würde.
Die
Alternative
wäre
der
Bau
einer
autogerechten
Brücke
zwischen
Süberweg
und
der
Straße
„
Die
Eversburg″.
Radler
und
Fußgänger
würden
weiter
die
Römerbrücke
nutzen
können
und
kämen
mit
dem
Autoverkehr
nicht
in
Berührung.
„
Als
aufgeständertes
Bauwerk
zwischen
der
Kanalbrücke
und
der
Hasebrücke
würde
damit
auch
eine
recht
schlanke
Bauweise
gewählt
werden
können″,
schreibt
die
Bauverwaltung
in
der
Vorlage
für
den
Rat.
Diese
große
Lösung
würde
allerdings
1,
8
Millionen
Euro
kosten.
Es
muss
etwas
passieren
–
das
meinen
auch
die
Experten
in
der
Bauverwaltung.
„
Aus
Aspekten
der
Verkehrssicherheit″
scheide
die
„
Nullvariante″
–
also
das
Nichtstun
–
aus,
heißt
es
in
der
Vorlage.
Im
September
2018
hatte
die
Verwaltung
den
Verkehr
auf
der
Römerbrücken-
Passage
zählen
lassen.
Demnach
befuhren
am
Dienstag,
11.
September,
mehr
als
4000
Kraftfahrzeuge
die
Strecke,
am
Mittwoch,
12.
September,
waren
es
4500.
Die
Durchschnittsgeschwindigkeit
(von
85
Prozent
der
Fahrzeuge)
lag
bei
52
km/
h.
Zum
Vergleich:
Die
vor
zehn
Jahren
neu
gebaute
Parallelbrücke
im
Zuge
der
Glückaufstraße
passierten
im
selben
Zeitraum
700
bzw.
650
Kraftfahrzeuge.
Bildtext:
Ein
Nadelöhr
für
den
Autoverkehr
und
gefährlich
für
Radfahrer
und
Fußgänger:
die
Römerbrücke
in
Eversburg.
Foto:
Graf
Autor:
Wilfried Hinrichs