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1.
Erscheinungsdatum:
23.04.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gegen Atomwaffen und Wohnungsnot
Zwischenüberschrift:
100 Unterstützer beim Friedensmarsch durch die Friedensstadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Etwa
100
Unterstützer
der
Osnabrücker
Friedensinitiative
haben
beim
traditionellen
Ostermarsch
in
Osnabrück
gegen
Waffenexporte,
Atomwaffen
und
für
eine
kommunale
Wohnungsbaugesellschaft
teilgenommen.
Friedensmärsche
gehörten
bis
in
die
Neunzigerjahre
zu
den
großen
Protestkundgebungen
in
Europa.
Es
gibt
sie
immer
noch,
auch
wenn
sie
immer
weniger
Friedensbewegte
auf
die
Straßen
bekommen.
In
Osnabrück
waren
es
am
Samstag
noch
knapp
100
Menschen,
die
dem
Aufruf
der
Osnabrücker
Friedensinitiative
und
der
Gewerkschaft
Verdi
folgten.
In
diesem
Jahr
mischten
sich
in
die
allgemeine
Ablehnung
von
Krieg
und
Waffenexporten
auch
sehr
regionale
Themen.
Bezahlbarer
Wohnraum
sei
auch
eine
Art
von
Frieden.
Entsprechend
war
eine
Hälfte
des
Mottos
gewählt:
„
Bezahlbar
wohnen
statt
Panzer
und
Drohnen!
″
Um
gegen
die
auch
in
Osnabrück
drohende
Wohnungsnot
anzugehen,
forderten
die
Demonstranten
eine
kommunale
Wohnungsbaugesellschaft.
Grundsätzlich
geändert
hat
sich
die
Stoßrichtung
der
Friedensaktivisten
jedoch
nicht.
Gegner
sind
immer
noch
die
Nato
und
die
Rüstungsindustrie.
„
Wir
sind
wieder
wer″,
stellte
Thomas
Müller
von
der
Friedensinitiative
in
seiner
Rede
fest.
Deutschland
sei
seit
Jahren
in
den
Top
5
der
Waffenexporteure.
„
Wir
exportieren
fast
alles
und
fast
überallhin″,
so
Müller.
Es
gebe
zwar
Regeln,
die
würden
jedoch
nicht
wirklich
eingehalten,
wie
die
aktuellen
Exporte
nach
Saudi-
Arabien
und
in
die
Vereinigten
Arabischen
Emirate
zeigten.
„
Ausfuhren
in
Drittländer
sind
zur
Regel
geworden″,
so
Müller.
„
Und
wer
will
den
Einsatz
von
Leopard-
Panzern
in
der
saudischen
Wüste
kontrollieren?
″
Dazu
komme
der
nahezu
unkontrollierte
Verkauf
von
leichten
Waffen.
„
Kleinwaffen
sind
die
Massenvernichtungswaffen
unserer
Zeit″,
sagte
Müller.
Hier
setzt
auch
eine
der
Forderungen
an,
die
die
Friedensbewegung
an
die
Politik
richtete.
„
Wir
wollen
ein
generelles
Exportverbot
für
Kleinwaffen″,
so
Müller.
Zudem
müssten
offensive
Abrüstungsverhandlungen
und
eine
umfassende
Entspannungspolitik
begonnen
werden.
Gleichzeitig
müsse
die
Regierung
dafür
Sorge
tragen,
dass
dieser
Umbau
nicht
zulasten
der
Arbeitnehmer
gehe.
Und
auch
das
Thema
Atomwaffen
stand
2019
noch
immer
auf
der
Liste
der
Friedensinitiative.
„
Die
Gefahr
des
Atomkriegs
kommt
nach
Europa
zurück″,
sagte
Müller.
Die
Kündigung
den
INF-
Vertrags
und
die
geplante
Neubeschaffung
von
kleineren
Atomwaffen
brächten
eine
neue
Gefahr.
Die
Forderung
„
Atomwaffen
abschaffen
–
Verbotsvertrag
unterzeichnen″
erinnerte
daher
auch
an
frühere
Ostermärsche.
Bildtext:
Atomwaffen
und
Rüstungsexporte
waren
auch
in
diesem
Jahr
wichtige
Themen
des
Ostermarsches.
Foto:
Robert
Schäfer
Autor:
Robert Schäfer