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1.
Erscheinungsdatum:
04.04.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Einsatz für den Tierschutz in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Schüler der Gesamtschule Schinkel begleiten Krötenwanderung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Derzeit
rüsten
sich
Schüler
und
Lehrer
der
Gesamtschule
Schinkel
täglich
mit
Warnwesten
aus.
Eine
halbe
Stunde
vor
Unterrichtsbeginn
sammeln
sie
Kröten
aus
Eimern
am
nahe
gelegenen
Krötenzaun,
um
sie
sicher
zum
Laichgrund
–
dem
Regenrückhaltebecken
–
im
Wäldchen
auf
der
anderen
Straßenseite
zu
bringen.
Wer
in
den
vergangenen
Wochen
in
der
Nähe
von
Gewässern
oder
Wäldern
unterwegs
war,
mag
sie
bereits
beobachtet
haben:
die
Krötenwanderung.
Für
viele
Tiere
endet
diese
Reise
tödlich
unter
den
Rädern
eines
Autos.
Abhilfe
können
Krötenzäune
schaffen
–
wie
in
der
direkten
Nachbarschaft
der
Gesamtschule
Schinkel.
Relativ
spontan
hat
sich
hier
im
Januar
das
dazu
passende
Krötenprojekt
etabliert:
Rund
50
Schüler
und
fünf
Lehrer
–
darunter
eine
pensionierte
Pädagogin
–
engagieren
sich
montags
bis
freitags
für
den
Amphibienschutz.
Jeder
Wochentag
ist
einer
Gruppe
und
einem
Lehrer
zugewiesen.
Am
Wochenende
betreuen
Anwohner
den
Zaun.
Es
ist
ein
zunehmend
eingespieltes
Team,
auf
dessen
ehrenamtliche
Unterstützung
beim
„
Absammeln
der
Kröten″
die
Stadt
Osnabrück
dringend
angewiesen
ist.
Sieben
Krötenzäune
wurden
dieses
Jahr
für
den
Zeitraum
der
Wandersaison
aufgestellt.
„
Die
enge
Kooperation
mit
der
Gesamtschule
Schinkel
gilt
als
Pilotprojekt″,
sagt
Kathrin
Schneider
vom
Fachdienst
Naturschutz
und
Landschaftsplanung.
Die
Initiative
für
den
Krötenzaun
an
der
Gesamtschule
hatte
Carolin
Kunz
ergriffen,
die
in
der
Nachbarschaft
der
Schule
wohnt.
Als
sie
vor
zwei
Jahren
rund
500
tote
Kröten
zählte,
wandte
sie
sich
an
die
Stadt.
2018
stand
der
200
Meter
lange
Zaun
das
erste
Mal.
Kunz
holte
ihre
Freundin
Heide
Nordmann,
Lehrerin
an
der
Gesamtschule
Schinkel,
mit
ins
Boot.
Die
Gespräche
mit
der
Stadt
verliefen
positiv,
die
Resonanz
bei
den
Schülern
war
es
ebenfalls.
„
Wir
haben
Schüler,
deren
Augen
angesichts
des
Projekts
nur
so
aufleuchten″,
berichtet
Nordmann
von
der
Begeisterung
der
Projektteilnehmer.
Umwelt-
und
Tierschutz
seien
an
der
Schule
ein
großes
Thema,
sagt
Schülerin
Anna.
Garten-
AG,
Imker-
AG
und
Co
seien
bei
den
Jugendlichen
äußerst
beliebt,
bestätigt
Lehrerin
Heike
Bullmann.
Das
Krötenprojekt
zeigt,
dass
die
Schüler
auch
ein
Herz
für
Tiere
haben,
die
nicht
unbedingt
niedlich
sind.
„
Es
ist
cool
zu
sehen,
welche
Arten
hier
unterwegs
sind″,
sagt
Schülerin
Malin.
Jeden
Morgen
dokumentieren
sie
am
Krötenzaun
die
Anzahl
gefundener
Tiere
sowie
das
Geschlecht.
Je
nach
Wetterlage
gibt
es
enorme
Unterschiede.
„
Bei
weniger
als
fünf
Grad
Celsius
wandern
die
Kröten
für
gewöhnlich
nicht″,
erklärt
Bullmann.
So
kommt
es
vor,
dass
es
Tage
gibt,
an
denen
nicht
ein
einziges
Tier
in
den
Sammeleimern
auf
seine
Weiterreise
wartet.
An
anderen
Tagen
haben
die
Gruppen
schon
um
die
100
Kröten
sicher
auf
die
andere
Seite
der
Straße
gebracht.
Damit
kein
Tier
in
einem
der
23
Eimer
verendet,
sind
tägliche
Kontrollgänge
trotz
Kälte
oder
Regen
Pflichtprogramm
für
die
jungen
Tierschützer.
Bildtext:
Engagieren
sich
am
Krötenzaun
für
den
Tierschutz:
Anna
Marie,
Fabienne,
Malin,
Leila
(von
links)
.
Foto:
Sina-
Christin
Wilk
Autor:
Sina-Christin Wilk