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1.
Erscheinungsdatum:
30.03.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Remarque als Namensgeber ungeeignet
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Neue
Aufgabe
für
das
Flüchtlingshaus″
(Ausgabe
vom
27.
Februar)
.
„[. . .]
Eine
zentralisierte
Behörde
kann
nie
das
leisten,
was
eine
dezentrale
Behörde
kann:
das
Schicksal
des
Einzelnen
kennen
und
berücksichtigen.
Die
Betroffenen
sind
nur
eine
Nummer,
der
Mensch
dahinter
bleibt
anonym.
Nicht
immer
nämlich
ist
eine
Bündelung
bürokratischer
Abläufe
der
beste
Weg,
vor
allem
nicht
da,
wo
es
um
Menschenschicksale
geht.
Deshalb
wäre
es
besser
im
Interesse
der
Betroffenen,
dass
die
Zuständigkeit
weiterhin
bei
der
Kommune
bleibt
[. . .].
Eine
zentrale
Abschiebestelle
[. . .]
darf
[. . .]
auf
keinen
Fall
den
Namen
Erich
Maria
Remarques
tragen,
den
Namen,
den
mit
Recht
das
Flüchtlingshaus
in
Osnabrück
trägt
[. . .].
Denn
Remarque
hat
[. . .]
immer
wieder
das
Schicksal
von
Flüchtlingen
beschrieben.
So
in
seinem
Exilroman
,
Die
Nacht
von
Lissabon′,
eine
Beschreibung
von
erschreckender
Aktualität:
,
Der
Flüchtling
musste
verbluten
im
Gestrüpp
der
Bürokratie,
der
Einsamkeit,
der
Fremde
und
der
entsetzlichen
allgemeinen
Gleichgültigkeit
gegen
das
Schicksal
des
Einzelnen,
die
stets
die
Folge
von
Krieg,
Angst
und
Not
ist.′
Sollte
tatsächlich
eine
solche
zentrale
Stelle
für
Abschiebungen
[. . .]
eingerichtet
werden
[. . .],
dann
sollte
eins
unmissverständlich
klar
sein:
Dafür
gibt
Erich
Maria
Remarque
seinen
Namen
nicht
her.″
Lioba
Meyer
Osnabrück
Autor:
Lioba Meyer