User Online: 3 |
Timeout: 05:29Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
28.03.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Deutschlands längste E-Bus-Linie in Osnabrück eröffnet
Drei, zwei, eins . . . M1!
Zwischenüberschrift:
Osnabrück feiert „Meilenstein″ auf dem Weg zu einem Busverkehr ohne Lärm und Abgase
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Startsignal
für
eine
neue
ÖPNV-
Ära
in
Osnabrück:
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
(links)
und
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
haben
am
Mittwoch
die
erste
rein
elektrisch
betriebene
Metrobus-
Linie
M1
Düstrup–Haste
(bislang
Linie
41)
offiziell
in
Betrieb
genommen.
Laut
Stadtwerken
handelt
es
sich
bei
der
13
Kilometer
langen
Nordost-
Verbindung
um
Deutschlands
längste
E-
Bus-
Linie.
Vor
zahlreichen
Gästen
durchschnitten
Rolfes
und
Griesert
symbolisch
ein
Band,
das
an
der
Schnelllade-
und
Wendestation
am
Östringer
Weg
vor
eins
von
bislang
13
fabrikneuen,
flüsterleisen
und
abgasfreien
Gelenkfahrzeugen
gehalten
wurde.
Bis
2022
sollen
insgesamt
fünf
Metrobus-
Linien
in
Osnabrück
elektrifiziert
werden.
Gesamtkosten
des
Vorhabens:
70
Millionen
Euro.
Mehr
als
die
Hälfte
des
Geldes
stammt
jedoch
aus
unterschiedlichen
Fördertöpfen
von
Bund,
Land
und
Europäischer
Union.
Foto:
Gert
Westdörp
Am
Mittwoch
hat
in
Osnabrück
das
Elektrobus-
Zeitalter
begonnen:
Als
erste
von
fünf
neuen
Metrobus-
Verbindungen
im
Stadtbusnetz
wurde
die
Linie
M1
Düstrup–Haste
feierlich
in
Betrieb
genommen.
Mit
13
Kilometern
ist
sie
nach
Angaben
der
Stadtwerke
die
längste
E-
Bus-
Linie
Deutschlands.
Osnabrück
Zur
Eröffnung
durchschnitten
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
und
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
symbolisch
ein
Band
an
der
E-
Bus-
Schleife
am
Östringer
Weg.
In
Kürze
wird
die
bislang
als
Linie
41
bekannte
Nord-
Ost-
Verbindung
durch
Osnabrück
statt
von
Dieselbussen
ausschließlich
von
akkubetriebenen
Gelenkbussen
bedient
–
und
ist
dann
laut
Verkehrsbetrieb
„
mit
13
Kilometern
die
längste
rein
elektrisch
betriebene
Buslinie
Deutschlands″.
Vor
zahlreichen
Gästen
aus
Politik,
Verwaltung
und
der
Verkehrsbranche
griff
OB
Griesert
seine
Worte
von
Oktober
auf,
als
er
anlässlich
der
Fahrzeugpräsentation
von
einer
„
Zeitenwende″
gesprochen
hatte.
Die
E-
Bus-
Linie
M1
bedeute
„
ein
gewaltiges
Stück
Lebensqualität
für
unsere
Stadt″
und
sei
zugleich
„
Auftakt
in
eine
neue
Mobilitäts-
Ära″.
Stadtwerke-
Vorstand
Rolfes
sagte,
die
Inbetriebnahme
der
M1
stelle
einen
„
Meilenstein″
dar
auf
dem
vor
knapp
zehn
Jahren
eingeschlagenen
Weg
in
Richtung
eines
lokal
emissionsfreien
ÖPNV.
Früher
als
die
meisten
anderen
Städte
habe
Osnabrück
den
nötigen
Systemwechsel
in
Angriff
genommen.
„
Viele
haben
gezweifelt,
wir
manchmal
auch.
Aber
jetzt
können
wir
mit
ein
wenig
Stolz
behaupten,
dass
wir
mit
der
größten
E-
Bus-
Flotte
bundesweit
Vorreiter
sind.″
Und
die
M1
ist
nur
der
Anfang:
Mit
der
Busnetz-
Reform
im
Herbst
2019
werden
in
der
Stadt
vier
weitere
Metrobuslinien
(M2
bis
M5)
geschaffen
und
schrittweise
elektrifiziert.
Bis
2022
sollen
insgesamt
mehr
als
60
Gelenk-
E-
Busse
kreuz
und
quer
durch
Osnabrück
rollen,
ohne
dabei
Krach
zu
machen
und
die
Luft
zu
belasten.
Das
alles
auch
dank
großzügiger
Unterstützung
der
Steuerzahler:
So
flatterte
den
Stadtwerken
„
ganz
aktuell″
ein
weiterer
Förderbescheid
aus
dem
Bundesumweltministerium
(BMU)
über
6,
3
Millionen
Euro
ins
Haus.
Damit
erhöht
sich
allein
der
BMU-
Zuschuss
für
das
Osnabrücker
E-
Bus-
Projekt
auf
21,
2
Millionen
Euro.Kleine
Schönheitsfehler
Zwei
kleine
Schönheitsfehler
trübten
jedoch
die
allgemeine
Freude
über
das
Ereignis
am
Mittwoch:
Zunächst
mussten
die
Stadtwerke
eingestehen,
„
witterungsbedingt″
nicht
rechtzeitig
zum
fahrplanmäßigen
Start
der
M1
am
Samstag
mit
allen
notwendigen
Bauarbeiten
fertig
zu
werden.
Mangels
Asphaltdecke
sei
die
End-
und
Schnellladestation
in
Haste
vorläufig
unbenutzbar,
erklärte
Rolfes,
weshalb
„
wir
auf
der
Linie
in
den
ersten
Tagen
unterstützend
Dieselbusse
einsetzen″.
Darüber
hinaus
nutzten
Nachbarn
den
Festakt,
um
mit
Bannern
gegen
die
ihrer
Meinung
nach
„
erschreckende
Fehlplanung″
der
E-
Bus-
Anlage
am
Östringer
Weg
zu
protestieren.
Die
Straße
sei
zu
schmal
geraten
und
damit
eine
Gefahr
für
Kinder
und
Radfahrer,
schimpften
sie.
Griesert
versprach,
seine
Behörde
werde
sich
die
Sache
„
noch
einmal
ansehen
und
Verbesserungsmöglichkeiten
suchen″.Millionen
vom
Staat
Passend
zum
Stichtag,
gaben
unterdessen
die
beiden
Osnabrücker
Landtagsabgeordneten
Frank
Henning
(SPD)
und
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
am
Mittwoch
die
Bereitstellung
frischer
Landesmittel
für
den
Ausbau
der
Elektromobilität
bekannt.
Demnach
beteiligt
sich
Niedersachsen
mit
voraussichtlich
mehr
als
sechs
Millionen
Euro
an
der
Beschaffung
von
21
zusätzlichen
E-
Bussen
und
der
notwendigen
Umrüstung
des
Busbetriebshofs.
Den
Angaben
zufolge
sollen
allein
2,
856
Millionen
Euro
in
die
neuen
Fahrzeuge
fließen.
Den
Bau
der
Ladeinfrastruktur
bezuschusst
das
Land
mit
3,
4
Millionen
Euro.Vorbildliches
Projekt
„
Wir
arbeiten
intensiv
daran,
die
Attraktivität
des
ÖPNV
in
unserer
Stadt
weiter
zu
steigern,
und
wollen,
dass
so
bald
wie
möglich
alle
Fahrgäste
der
Osnabrücker
Busflotte
elektrisch
unterwegs
sind″,
sagte
Meyer
zu
Strohen.
Henning
bezeichnete
den
Systemwechel
als
„
zukunftsträchtiges
Projekt
mit
Vorbildfunktion
auch
für
andere
Städte″.
Die
Abkehr
von
Dieselbussen
sei
nicht
nur
wichtig
für
eine
bessere
Luftqualität
in
Osnabrück.
Sie
fördere
auch
den
Zuspruch
zum
ÖPNV
generell.
Die
Osnabrücker
Grünen
sprachen
am
Mittwoch
in
einer
Mitteilung
vom
„
Anfang
einer
neuen
ÖPNV-
Ära
in
Osnabrück″.
60
Jahre
nach
der
Abschaffung
der
Straßenbahn
stünden
endlich
wieder
emissionsfreie
Fahrzeuge
zur
Verfügung.
„
Ein
guter
Tag
für
die
Luft
und
damit
für
die
Lebensqualität
in
unserer
Stadt″,
stellte
der
Vorsitzende
der
Ratsfraktion,
Volker
Bajus,
fest.
Zugleich
dankte
er
den
Stadtwerken
ausdrücklich
„
für
ihren
Mut,
als
eine
der
ersten
in
Deutschland
konsequent
auf
Elektroantrieb
zu
setzen″.
Bildtext:
ELEKTRISCH
BETRIEBENE
LINIENBUSSE:
So
sieht
die
mobile
Zukunft
in
Osnabrück
aus.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Sebastian Stricker