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1.
Erscheinungsdatum:
26.03.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neue Auflagen für Befahren der Hase
Zwischenüberschrift:
Nach Beschwerden über „Sauftourismus″ Bootsfahrer unter Beobachtung
Artikel:
Originaltext:
Es
tut
sich
etwas
in
Sachen
Bootstourismus
auf
der
Hase.
Bei
einem
Treffen
aller
Beteiligten
mit
dem
Zweckverband
Erholungsgebiet
Hasetal
wurden
neue
Regeln
festgelegt.
Rieste
Nach
den
wiederholten
und
massiven
Beschwerden
–
vor
allem
der
Anlieger
des
Plackenweges
in
Rieste
–
gibt
es
neue
Auflagen
für
die
gewerblichen
Anbieter,
was
vor
allem
den
Bootsanleger
an
der
Gaststätte
Weidehof
entlasten
wird.
„
Alle
sensiblen
Bereiche
der
Hase
sowie
alle
Bootsanleger
in
der
Nähe
von
Wohngebieten
werden
von
größeren
Booten
ab
einer
Kapazität
von
10
Personen
gemieden.
Diese
neue
Entzerrungsmaßnahme
dient
sowohl
der
Vermeidung
von
Lärmbelästigung
der
unmittelbaren
Haseanrainer
als
auch
zur
Beruhigung
der
Parksituation″,
schreibt
der
Zweckverband
Erholungsgebiet
Hasetal
in
einer
Pressemitteilung.
Besonders
am
Weidehof
war
es
im
vergangenen
Jahr
laut
Aussage
der
Anlieger
vielfach
zu
chaotischen
Verkehrssituationen
durch
parkende
Pkw
und
Busse
gekommen.
Strafzahlungen
Weiter
heißt
es
in
der
Mitteilung:
„
Zur
Vermeidung
von
lautstarken
Partys
auf
der
Hase
müssen
alle
Flöße
durch
einen
qualifizierten
Mitarbeiter
des
Verleihers
begleitet
werden.
Eine
Einweisung
in
die
Paddeltechnik,
die
Vermeidung
von
Müll,
der
Schutz
von
Flora
und
Fauna
sowie
das
Tragen
von
Schwimmwesten
gehören
ebenfalls
zu
den
Auflagen.″
Zur
Einhaltung
dieser
Auflagen
beschäftigt
der
Zweckverband
mehrere
Ranger.
Im
Jahresbericht
hätten
diese
„
in
der
Saison
2018
keine
gravierenden
Vorfälle″
feststellen
können,
heißt
es.
„
Seit
der
Einführung
von
Strafzahlungen
bei
Verfehlungen
gegen
die
selbst
mitbestimmten
Auflagen
herrscht
Ruhe
auf
und
an
der
Hase″,
zeigt
sich
der
Geschäftsführer
der
Hasetal
Touristik,
Wilhelm
Koormann,
erfreut
über
diese
„
positive
Entwicklung″.
Das
sahen
die
Anlieger
des
Plackenweges
allerdings
anders.
Sie
hatten
im
Hitzesommer
2018
sogar
eine
Zunahme
des
„
Sauftourismus″
und
damit
verbundener
Probleme
festgestellt
und
gemeldet.
Der
„
runde
Tisch″
tagte
im
Bootshaus
in
Meppen
unter
Beteiligung
der
Anlieger,
Naturschutzeinrichtungen,
Angler,
Touristiker
und
des
NLWKN
(Niedersächsischer
Landesbetrieb
für
Wasserwirtschaft,
Küsten-
und
Naturschutz)
als
Eigentümer
der
Hase.
Die
beschlossenen
Auflagen
regeln
auch
die
Höchstgrenzen
der
Fahrten
und
die
absolute
Anzahl
der
zugelassenen
Boote
und
Flöße,
die
zudem
als
Kooperationspartner
des
Zweckverbandes
gekennzeichnet
sein
müssen.
Als
weitere
Option
wurde
auch
die
Möglichkeit
einer
regelmäßigen
Begleitung
von
größeren
Einheiten,
zum
Beispiel
Schlauchbooten,
besprochen.
Partyboote
ab
Heeke
Riestes
Bürgermeister
Sebastian
Hüdepohl
findet
es
sinnvoll
und
richtig,
dass
der
Zweckverband
die
Probleme
erkannt
und
sich
der
Sache
angenommen
habe.
Auch
wenn
er
sich
das
„
noch
klarer
gewünscht″
hätte.
Er
begrüßt,
dass
„
Partyboote″
zukünftig
erst
ab
dem
Anleger
Heeke
eingesetzt
werden
dürfen,
damit
die
naturnahen
Bereiche
ab
Weidehof
und
ab
Anleger
Von-
Bar-
Brücke
(Herkenhoff)
geschont
werden.
Er
bittet
alle
Anlieger
ausdrücklich,
bei
zukünftigen
Problemen
umgehend
den
Zweckverband
und
die
Gemeinde
Rieste
zu
informieren.
Der
Bootstourismus
stehe
„
unter
Beobachtung″,
eine
weitere
Reglementierung
sei
nicht
ausgeschlossen,
erklärt
der
Bürgermeister,
doch
das
sei
sicher
nicht
im
Sinne
einer
auch
von
der
Gemeinde
Rieste
gewünschten
touristischen
Nutzung
der
Hase.
Bildtext:
Konflikte
zwischen
Anliegern
und
Bootstouristen
sollen
die
neuen
Auflagen
des
Zweckverbandes
Erholungsgebiet
Hasetal
zukünftig
verhindern.
Archivfoto:
Foto:
Ilona
Ebenthal
Autor:
Ilona Ebenthal