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1.
Erscheinungsdatum:
25.03.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Aus Fehlern der Vergangenheit lernen
Zwischenüberschrift:
Nussbaum-Gesellschaft: Stadt muss Haus an der Herderstraße kaufen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Felix-
Nussbaum-
Gesellschaft
fordert
die
Stadt
auf,
das
leer
stehende
und
wegen
seiner
Historie
bedeutende
Haus
an
der
Herderstraße
22
zu
kaufen
und
zu
erhalten.
Die
Stadt
Osnabrück
müsse
aus
den
Fehlern
der
Vergangenheit
lernen.
„
Im
Hinblick
auf
die
seinerzeit
vertane
Chance,
das
Elternhaus
des
Osnabrücker
Malers
Felix
Nussbaum
in
der
Schlossstraße
zu
erwerben,
sieht
der
Vorstand
der
Felix-
Nussbaum-
Gesellschaft
bei
der
Debatte
um
das
Haus
an
der
Herderstraße
22
eine
parallele
Entwicklung,
die
auf
jeden
Fall
vermieden
werden
sollte″,
heißt
es
in
einer
Pressemitteilung.
Der
Vorsitzende
der
Gesellschaft,
Heiko
Schlatermund,
hatte
sich
bereits
im
Vorfeld
der
Frage
nach
einem
möglichen
Erwerb
des
Hauses
dafür
ausgesprochen,
„
wenn
irgend
möglich
das
Objekt
in
öffentliche
Trägerschaft
zu
bringen″.
Die
Chance
hierzu
besteht
nach
Auffassung
von
Schlatermund
und
der
Nussbaum-
Gesellschaft
auch
weiterhin,
denn:
„
Bevor
ein
Objekt
an
einer
derartig
exponierten
Stelle
und
mit
der
ganz
besonderen
historischen
Vergangenheit
einem
spekulativen
Markt
an
Investoren
überlassen
wird,
sollten
alle
Chancen
für
eine
öffentliche
Nutzung
und
ein
entsprechend
bürgerliches
Engagement
abgewogen
werden.″
Die
Frage
des
Zustandes
des
Gebäudes
sollte
nach
Auffassung
der
Nussbaum-
Gesellschaft
daher
zunächst
durch
dritte
unabhängige
Sachverständige
beurteilt
werden.
Auch
einem
möglichen
Nutzungskonzept,
das
noch
zu
entwickeln
sei,
sollte
nicht
durch
voreilige
Beschlüsse
vorgegriffen
werden.
Schlatermund:
„
Insbesondere
auch
im
Hinblick
auf
wachsende
rechtspopulistische
Tendenzen
und
einem
zunehmend
unerträglichen
Umgang
mit
historischen
Fakten
zur
jüdischen
Geschichte
in
Deutschland
sollte
gerade
in
einer
Stadt
wie
Osnabrück
höchste
Sensibilität
der
Maßstab
der
Dinge
sein.″
Nicht
die
Frage
der
Finanzierung
stehe
im
Vordergrund,
sondern
die
Frage
des
notwendigen
gesellschaftlichen
Respektes
zur
Geschichte
und
das
Praktizieren
einer
wirklichen
Erinnerungskultur
sollten
heute
im
Vordergrund
stehen.
Bevor
eine
öffentliche
Diskussion
hierzu
nicht
abgeschlossen
sei,
sollten
keine
voreiligen
Entscheidungen
getroffen
werden.
„
Gerade
das
Gebäude
an
der
Herderstraße
gibt
Anlass
dafür,
sich
an
frühere
fehlerhafte
Entscheidungen
zu
erinnern
und
zunächst
intensiv
nach
wirklichen
Lösungsmöglichkeiten
zu
suchen.″
Die
Felix-
Nussbaum-
Gesellschaft
wolle
hierzu
jederzeit
und
engagiert
beitragen.
Bildtext:
Die
Felix-
Nussbaum-
Gesellschaft
setzt
sich
für
den
Kauf
und
den
Erhalt
der
früheren
Villa
der
jüdischen
Familie
Flatauer
an
der
Herderstraße
in
Osnabrück
ein.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
pm
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