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1.
Erscheinungsdatum:
25.03.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gastronomie und klare Blickachsen
Zwischenüberschrift:
Ideen aus der Bürgerwerkstatt für den Osnabrücker Ledenhof
Artikel:
Originaltext:
Die
einen
wünschen
sich
einen
ruhigen
Platz,
die
anderen
einen
Ort
für
Veranstaltungen,
an
dem
es
auch
mal
etwas
lauter
werden
darf.
Aber
die
Bürgerwerkstatt
zur
Neugestaltung
des
Ledenhofs
brachte
nicht
nur
gegensätzliche
Ideen
hervor,
sondern
auch
viele
gemeinsame
Vorschläge.
Osnabrück
Mit
erheblicher
Unterstützung
aus
dem
Förderprogramm
„
Zukunft
Stadtgrün″
des
Bundesumweltministeriums
will
die
Stadt
den
heruntergekommenen
Ledenhof
neu
gestalten.
18
Architektenteams
sollen
in
einem
freiraumplanerischen
Wettbewerb
ihre
Entwürfe
ausarbeiten.
Welche
Wünsche
die
Bürger
haben,
fragte
die
Stadt
in
einem
Workshop
ab,
der
im
Steinwerk
St.
Katharinen
stattfand.
Es
kamen
zwar
nur
20
Interessierte,
aber
die
brachten
eine
Vielzahl
von
Ideen
ein,
die
in
das
Verfahren
eingehen
sollen.
Dass
zum
neuen
Ledenhof
auch
Restaurants
oder
Cafés
mit
Außenbestuhlung
gehören
sollen,
war
Konsens
in
beiden
Arbeitsgruppen
der
Bürgerwerkstatt.
Hochwertige
Gastronomie
wurde
dabei
eingefordert,
„
wie
am
Markt″,
aber
auf
keinen
Fall
eine
Döner-
Bude,
wie
eine
Teilnehmerin
vermerkte.
Einigkeit
bestand
auch
darin,
die
Blickachsen
auf
die
historischen
Gebäude
zu
verbessern.
„
Man
kann
doch
ein
Schloss,
das
man
hat,
nicht
verschenken″,
bekundete
eine
Innenstadtbewohnerin.
Dabei
wurde
festgehalten,
dass
die
Sicht
auf
das
Schloss
schon
jetzt
nicht
zu
kurz
kommt.
Anders
sehen
es
Teilnehmer
der
Bürgerwerkstatt
beim
Blick
auf
die
Katharinenkirche
und
den
denkmalgeschützten
Adelssitz
der
Familie
von
Leden
mit
seinem
Steinwerk
aus
dem
14.
Jahrhundert.
Durch
Bäume
und
Gestaltungselemente
kämen
diese
Gebäude
nicht
angemessen
zur
Wirkung,
wurde
mehrfach
moniert.
Die
Bäume,
die
seit
mehr
als
40
Jahren
auf
dem
Platz
stehen,
werden
voraussichtlich
nicht
Bestandteil
der
Neuplanung
sein.
Darauf
wies
Stadtbaurat
Frank
Otte
hin.
Denn
unter
dem
Areal
befindet
sich
die
Tiefgarage
Ledenhof,
deren
Betondecke
undicht
geworden
ist.
Der
Auto-
Keller
soll
umfassend
saniert
werden,
bevor
die
Arbeiten
zu
ebener
Erde
beginnen.
Dafür
müssen
die
Bäume
weichen.Laut
oder
leise?
Eine
Forderung,
die
in
der
Bürgerwerkstatt
immer
wieder
gestellt
wurde,
ist
ein
besserer
Übergang
vom
Ledenhof
zum
Schloss.
In
der
Vergangenheit
hatte
die
Stadt
sogar
Barrieren
aufgestellt,
um
Fußgängern
das
Überqueren
der
fünfspurigen
Fahrbahn
zu
erschweren.
Das
könnte
in
Zukunft
einfacher
werden:
„
Die
Überlegungen
gehen
dahin,
in
jede
Richtung
nur
noch
eine
Spur
zu
behalten″,
so
Stadtplaner
Franz
Schürings.
Er
fügte
aber
hinzu,
dass
auch
für
die
Busse
genug
Platz
bleiben
müsse.
Kontrovers
wurde
die
Frage
behandelt,
ob
es
auf
dem
Ledenhof
künftig
eher
leise
oder
auch
mal
etwas
lauter
zugehen
soll.
Einige
Teilnehmer
wünschen
sich
einen
Ruhepunkt,
den
vom
Großstadtrummel
genervte
Passanten
aufsuchen
können,
vielleicht
auch
mit
Rasenflächen
und
lärmdämmender
Bepflanzung.
Anderen
schwebt
ein
Platz
für
Events
vor,
wie
es
sie
mit
dem
Eiszauber
im
Winter
schon
gibt.
Eine
Bühne
für
Musik-
und
Theatervorführungen
wurde
vorgeschlagen,
eine
Boulebahn
und
ein
großformatiges
Schachbrett.
Ein
Teilnehmer
regte
an,
auf
dem
Ledenhof
jeden
Samstag
einen
Flohmarkt
mit
amtlicher
Platzvergabe
zu
veranstalten,
um
das
Chaos
des
Nachtflohmarkts
zu
beenden.
Die
Ideen
aus
der
Bürgerwerkstatt
sollen
nun
dokumentiert
und
in
die
Vorgaben
für
den
freiraumplanerischen
Wettbewerb
eingearbeitet
werden.
Wie
der
Platz
gestaltet
wird,
entscheidet
sich
in
der
Sitzung
des
Preisgerichts
Ende
August.
Bildtexte:
Die
Blickachse
zum
Schloss
soll
auch
bei
der
Neugestaltung
des
Ledenhofs
betont
werden.
Das
forderten
Teilnehmer
beider
Arbeitsgruppen
in
der
Bürgerwerkstatt.
In
zwei
Arbeitsgruppen
wurden
in
der
Bürgerwerkstatt
Ideen
für
die
Ledenhof-
Neugestaltung
gesammelt.
Fotos:
Rainer
Lahmann-
Lammert
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert