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1.
Erscheinungsdatum:
23.03.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das Tropenholz der Humboldtbrücke verrottet
Zwischenüberschrift:
Spielstätten im Schinkel und Radschnellweg weitere Themen in Osnabrücker Bürgerforum
Artikel:
Originaltext:
Wann
kommt
die
neue
Humboldtbrücke?
Gibt
es
im
Schinkel
zu
viele
Spielstätten?
Sind
Werbemonitore
zu
hell?
Wie
geht
es
weiter
mit
dem
Radschnellweg?
Osnabrück
Mit
diesen
Fragen
beschäftigte
sich
das
Bürgerforum
für
die
Osnabrücker
Stadtteile
Gartlage,
Schinkel,
Schinkel-
Ost
und
Widukindland.
Humboldtbrücke:
Bongossi
–
so
heißt
das
Tropenholz,
aus
dem
die
Humboldtbrücke
seit
knapp
30
Jahren
besteht.
In
Osnabrück
hat
dieses
Holz
seinen
Ruf
als
besonders
widerstandsfähiges
und
haltbares
Material
verloren.
Die
Verbindung
zwischen
der
Eisenbahnstraße
und
der
Buerschen
Straße
„
ist
in
Teilen
defekt″,
stellte
Carsten
Friderici
fest:
Der
Vorsitzende
des
Bürgervereins
Schinkel
sprach
von
„
Stolperfallen″
für
die
Fußgänger
und
fragte
die
Verwaltung,
wann
mit
einer
Renovierung
zu
rechnen
ist.
Doch
das
teils
verrottete
Holz
wird
wohl
noch
ein
Jahr
oder
länger
halten
müssen.
Der
Fachbereich
Geodaten
und
Verkehrsanlagen
teilte
im
Bürgerforum
mit,
dass
eine
Erneuerung
frühestens
2020
ansteht.
Dafür
stehen
550
000
Euro
zur
Verfügung.
Weil
die
fast
100
Meter
lange
Brücke
über
die
Gleise
11/
12
und
13/
14
des
Hauptbahnhofs
führt,
hatten
die
Verkehrsverbände
VCD,
Pro
Bahn
und
Initiative
Haller
Willem
bereits
vor
einem
Jahr
gefordert,
beim
Neubau
der
Fußgängerbrücke
auch
Treppen
zu
den
Gleisen
auf
der
Strecke
zwischen
Amsterdam
und
Hannover
zu
bauen.
Und
der
städtische
Fachbereich
„
Geodaten
und
Verkehrsanlagen″
hält
die
Umsetzung
dieser
Idee
für
„
wünschenswert″.
Jedoch
seien
dafür
noch
„
ausführliche
Gespräche″
mit
der
Deutschen
Bahn
erforderlich.
Spielstätten:
Die
Auswahl
an
Spielstätten
und
Wettbüros
ist
im
Stadtteil
Schinkel
offenbar
recht
groß
–
zu
groß,
wie
Carsten
Friderici
findet:
„
Auf
der
Bohmter
Straße/
Bremer
Straße
sind
allein
auf
circa
800
Metern
vier
Glücksspielstätten
und
ein
Wettbüro
ansässig.″
In
einem
ein
Kilometer
großen
Umkreis
befinden
sich
nach
seiner
Zählung
neun
Spielhallen
und
sechs
Wettbüros.
Und
an
der
Ecke
Bremer
Straße/
Oststraße
habe
eine
Spielhalle
eröffnet,
die
sich
„
keine
80
Meter″
von
der
nächsten
entfernt
befinde.
„
Dass
bei
dieser
Dichte
das
Niedersächsische
Glücksspielgesetz
eingehalten
wird,
kann
bezweifelt
werden.″
Tatsächlich
stellte
der
städtische
Fachbereich
„
Bürger
und
Ordnung″
fest,
dass
in
Niedersachsen
eine
100
Meter
lange
Luftlinie
zwischen
zwei
Spielhallen
liegen
muss.
Der
Abstand
werde
im
Stadtteil
Schinkel
eingehalten.
Dagegen
stehen
die
Messungen
von
Friderici
und
weiteren
Akteuren:
Sie
beharren
auf
der
Feststellung:
„
Es
sind
keine
80
Meter.″
SPD-
Ratsherr
und
Landtagspolitiker
Frank
Henning,
der
das
Bürgerforum
leitete,
sieht
als
„
Hauptproblem
die
100-
Meter-
Regelung
in
Niedersachsen.
„
Das
ist
zu
wenig.″
Dieser
Ansicht
zeigte
sich
auch
Stadtrat
Wolfgang
Beckermann,
der
feststellte:
Daran
etwas
zu
ändern,
sei
„
Aufgabe
des
Landtages″.
Werbetafeln:
Friederike
Lechtermann
ärgert
sich
über
den
Monitor
mit
digitalen
Anzeigen
an
der
Ecke
Buersche
Straße/
Oststraße.
Sie
meint,
dass
die
leuchtenden
Bilder
vom
Verkehr
ablenken,
zur
Lichtverschmutzung
beitragen
und
die
„
ohnehin
hässliche
Ecke″
verschandeln.
Franz
Schürings
vom
Fachbereich
Städtebau
berichtete,
dass
es
im
Stadtgebiet
fünf
dieser
Werbemonitore
gibt.
Die
Verkehrssicherheit
sei
überprüft
worden.
Die
Verwaltung
sei
dabei,
Erfahrungen
mit
ihnen
zu
sammeln.
Auch
die
Stadt
könne
Informationen
auf
diese
Monitore
aufspielen.
Betreiber
der
Monitore
sei
die
Firma
„
Deutsche
Städte
Medien″,
die
mit
der
Stadt
Osnabrück
einen
Vertrag
abgeschlossen
hatte.
Walter
Leineweber,
Vorsitzender
des
Bürgervereins
Schinkel-
Ost,
findet
den
Monitor
an
der
Buerschen
Straße
„
sehr
unangenehm″,
für
das
Empfinden
eines
Anwohners
ist
er
„
zu
hell
eingestellt″
–
auch
wenn
sie
in
der
Dunkelheit
gedimmt
werden,
wie
Schürings
berichtet
hatte.
Frank
Henning
berichtete
jedoch
auch
von
„
positiven
Rückmeldungen″.
Radschnellweg:
Wie
geht
es
mit
dem
Radschnellweg
von
Osnabrück
nach
Belm
weiter?
Martin
Viecenz,
Anwohner
der
künftigen
Strecke
im
Widukindland
und
offenbar
kein
großer
Freund
des
Projekts,
hatte
erfahren,
dass
das
Land
Niedersachsen
in
den
Haushalt
2019
kein
Geld
für
Förderung
des
Baus
von
Radschnellwegen
eingestellt
hat.
Im
Bürgerforum
erfuhr
er,
dass
dies
aber
nicht
das
Ende
der
Radschnellwege
ist.
Der
Grund
für
die
Entscheidung
des
Landes
lag
offenbar
darin,
dass
aus
dem
Haushalt
für
2018
das
vorgesehene
Geld
noch
nicht
ausgegeben
worden
war.
Und
Franz
Schürings
berichtete,
dass
der
Osnabrücker
Radweg
noch
aus
einem
Sondertopf
von
2017
gezahlt
wird:
„
Wir
können
unseren
Radschnellweg
weiterbauen.″
Das
geschehe
aber
nicht
am
Stück,
sondern
in
Abschnitten.
Bis
Mai
soll
die
Strecke
zwischen
der
Liebigstraße
und
der
Straße
Am
Bahndamm
fertig
werden.
Bei
dem
Vorhaben
handelt
es
sich
um
ein
gemeinsames
Projekt
der
Stadt
Osnabrück,
der
Gemeinde
Belm
und
des
Landkreises
Osnabrück.
Bildtext:
MARODES
HOLZ:
Die
Humboldtbrücke
in
Osnabrück
wird
frühestens
im
kommenden
Jahr
erneuert
–
und
dann
vielleicht
mit
einem
Abgang
zu
den
darunterliegenden
Gleisen.
Foto:
Archiv/
David
Ebener
Autor:
Jann Weber