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1.
Erscheinungsdatum:
13.03.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Plastik wiederverwertbar machen
Zwischenüberschrift:
Oeseder Gymnasiasten bei Landeswettbewerb „Jugend forscht″
Artikel:
Originaltext:
Plastik
ist
ein
Thema,
das
derzeit
viel
diskutiert
wird.
Auch
Philipp
Kleinheider
und
David
Altevogt
bereitete
es
Kopfzerbrechen.
Die
beiden
15-
Jährigen
beschäftigten
sich
mit
der
möglichen
Wiederverwertbarkeit
von
PET.
Und
kamen
zu
erstaunlichen
Erkenntnissen.
Der
Jury
des
Regionalwettbewerbs
„
Jugend
forscht″
in
Lingen
war
das
einen
ersten
Preis
wert.
Jetzt
wartet
der
Landeswettbewerb.
Georgsmarienhütte
Seit
Anfang
des
Schuljahres
haben
sich
die
beiden
Gymnasiasten
für
die
Chemie-
AG
ihrer
Schule
entschieden.
Und
rasch
trieb
sie
das
Thema
Plastikmüll
um.
„
Philipp
hatte
einen
Artikel
dazu
gelesen″,
verrät
Team-
Kollege
David.
Damit
ging
das
Forschen
zum
Thema
PET
und
seiner
Recyclingfähigkeit
los.
„
Das
Verfahren
wurde
aber
nur
ungenau
beschrieben″,
räumt
David
weiter
ein.
Der
Startschuss
für
die
beiden
Nachwuchswissenschaftler
aus
Hagen,
der
Sache
näher
auf
den
Grund
zu
gehen.
Ihre
Idee:
PET
besteht
aus
Terephtalsäure
und
Ethylenglycol.
Was,
wenn
man
das
PET
in
diese
Substanzen
zurückverwandeln
könnte?
Und
damit
den
Nutzzyklus
von
Neuem
starten?
„
Wir
haben
Natriumethylat-
Pulver
in
Ethanol
gelöst″,
beschreibt
Philipp
die
Vorgehensweise.
„
Dann
haben
wir
PET-
Folie
klein
geschnitten
und
in
einen
Erlenmeyer-
Kolben
gegeben.
Manchmal
blieb
ein
PET-
Rest
übrig
–
den
haben
wir
filtriert.″
Das
ansonsten
entstandene
Pulver
hingegen
haben
sie
mit
Schwefelsäure
reagieren
lassen
–
und
erhielten
Terephthalsäure.
„
Wir
sind
dann
zur
Uni
gefahren,
um
zu
gucken,
ob
es
wirklich
die
Säure
ist″,
erklärt
Philipp
weiter.
Eine
IR-
Spektroskopie
sollte
Aufschluss
geben.
Das
anschließende
Ergebnis-
Diagramm
ließ
sie
aufhorchen:
„
Zu
90
Prozent
sind
wir
sicher,
dass
es
wirklich
Terephthalsäure
ist.″
Arbeit
überzeugt
Jury
Die
Jury
beim
Regionalwettbewerb
hat
die
Arbeit
der
beiden
Jungforscher
überzeugt.
Der
erste
Preis
bedeutet
für
sie
zugleich
die
Teilnahme
am
Landeswettbewerb.
Und
so
werden
Philipp
und
David
vom
kommenden
Montag
bis
Mittwoch
die
drei
freien
Schultage
in
Kauf
nehmen,
um
ihr
Projekt
auch
in
Clausthal-
Zellerfeld
vorzustellen.
Für
Schulleiter
Thomas
Rohm
ist
es
schon
jetzt
ein
tolles
Ergebnis:
Wir
haben
hier
einen
Schwerpunkt
im
Fach
Chemie″,
erläutert
er
und
lobt
Philipp
und
David:
„
Das
ist
eine
ganz
tolle
Leistung,
die
ihr
geschafft
habt.
Wir
sind
sehr
stolz
darauf.″
Auch
AG-
Leiterin
und
Chemie-
Lehrerin
Martina
Möller
freut
sich:
„
David
und
Philipp
haben
sich
mit
einem
hochaktuellen
Thema
zur
Verbesserung
der
Nachhaltigkeit
und
Ressourcenschonung
beschäftigt.
Die
Arbeit
beinhaltet
eine
sehr
gute
und
wissenschaftliche
Literaturrecherche
sowie
anspruchsvoll
ausgearbeitete
Analytik.″
Zwölf
junge
Teilnehmer
der
Chemie-
AG
sind
beim
Regionalwettbewerb
an
den
Start
gegangen.
Strohhalme,
die
man
essen
kann,
waren
ebenso
Thema
wie
umweltverträgliches
Plastik
aus
Chitosan
oder
die
Frage,
wie
sich
Kristalle
am
besten
züchten
lassen.
Juli
Lauxtermann,
Madlen
Wessoly
und
Nadja
Hehmann
erhielten
im
Rahmen
von
„
Schüler
experimentieren″
–
dem
Jüngsten-
Wettbewerb
von
„
Jugend
Forscht″
–
einen
Sonderpreis
„
Nachwachsende
Rohstoffe″
für
ihre
Ideen.
Die
Jugend-
forscht-
AG
am
Gymnasium
Oesede
gibt
es
bereits
seit
2012.
Bildtext:
VERSUCHSANORDNUNG:
Derzeit
versuchen
Philipp
und
David
die
optimale
Konzentration
der
Schwefelsäure
für
ihre
Bedürfnisse
zu
ermitteln.
Foto:
Alexander
Heim
Autor:
Alexander Heim