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1.
Erscheinungsdatum:
12.03.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bürgerinitiativen übergeben „Rote Karten″
Zwischenüberschrift:
5000 Bürger unterstützen Erdverkabelung / Übergabe an Peter Altmaier
Artikel:
Originaltext:
Die
Bürgerinitiative
„
Keine
380-
kV-
Leitung
am
Teuto″
hat
am
Wochenende
über
5000
„
Rote
Karten″
an
die
heimischen
Bundestagsabgeordneten
überreicht.
Sie
werden
jetzt
an
Bundeswirtschaftsminister
Altmaier
weitergeleitet,
um
den
Druck
nach
einer
Erdverkabelung
im
Osnabrücker
Land
zu
erhöhen.
Melle
Seit
November
haben
die
Bürgerinitiativen
entlang
der
geplanten
Höchstspannungsleitung
„
Rote
Karten″
gesammelt,
um
damit
ihre
Forderung
nach
einer
Erdverkabelung
im
Osnabrücker
Land
zu
untermauern.
Jetzt
ist
die
Aktion
beendet:
Über
5000
Karten
haben
die
Initiativen
aus
Wellingholzhausen,
Bissendorf
und
Borgloh
gezählt:
„
Ein
top
Ergebnis,
damit
haben
wir
nicht
gerechnet″,
betonte
Initiativensprecher
Frank
Vornholt
bei
der
Übergabe
der
Karten
an
die
beiden
Bundestagsabgeordneten
André
Berghegger
(CDU)
und
Rainer
Spiering
(SPD)
.
Wegen
einer
Auslandsreise
konnte
die
Grünen-
Abgeordnete
Filiz
Polat
den
Termin
nicht
wahrnehmen.
Übergabe
am
Strommast
An
symbolträchtiger
Stelle
vor
dem
Leitungsmast
an
der
Schützenstraße
in
Wellingholzhausen
trafen
sich
am
Wochenende
Vertreter
der
Initiativen
aus
Wellingholzhausen,
Bissendorf,
Borgloh
und
Ankum
zur
Übergabe
der
Karten.
André
Berghegger
verstaute
sie
in
seinem
Kofferraum
und
sicherte
zu,
sie
gleich
am
Montag
an
Peter
Altmaier
weiterzuleiten.
André
Berghegger
und
Rainer
Spiering
dankten
den
Bürgerinitiativen
für
ihren
Einsatz
und
lobten
unisono
die
„
vorbildliche
Haltung
der
Initiativen″
in
ihrem
Kampf
zugunsten
der
Erdverkabelung.
Die
Aktion
diene
dazu,
das
Thema
des
Netzausbaues
im
Bewusstsein
zu
halten
und
dafür
zu
sorgen,
eine
für
Mensch
und
Natur
verträgliche
Lösung
anzustreben.
Einmal
mehr
untermauerten
Berghegger
und
Spiering
wie
auch
die
Sprecher
der
Initiativen
ihre
Enttäuschung
gegenüber
Netzbetreiber
Amprion,
der
lediglich
ein
kurzes
Teilstück
in
Lüstringen
erdverkabeln
möchte,
der
Rest
der
Strecke
jedoch
als
Freileitung
geplant
ist.
Dies
stehe
im
krassen
Widerspruch
zu
den
Plänen
aus
Berlin,
die
Strecke
als
Pilotstrecke
zu
deklarieren
und
entsprechend
eine
Erdverkabelung
vorzusehen.
Minister
in
der
Pflicht
Auch
die
defensive
Haltung
des
Netzbetreibers
gegenüber
der
neuen
AGS-
Technik
stieß
einmal
mehr
auf
Kritik:
„
Peter
Altmaier
muss
in
die
Pflicht
genommen
werden,
sich
bei
Amprion
für
den
Einsatz
der
neuen
Technologie
einzusetzen.
Es
gibt
keinen
Grund,
die
neue
Technologie
nicht
deutschlandweit
einzusetzen″,
erklärte
Christian
Pohlmann-
Geers,
der
sich
auf
eine
Aussage
von
Bundesinnenminister
Horst
Seehofer
beruft,
der
gefordert
hatte,
das
Kabel
deutschlandweit
unter
die
Erde
zu
legen.
Mit
der
„
Rote
Karte″-
Aktion
wollen
die
Bürgerinitiativen
ein
kraftvolles
Signal
an
den
Bundeswirtschaftsminister
senden,
um
den
Umfang
der
Erdverkabelung
im
Osnabrücker
Land
zu
erhöhen.
Denn:
Die
bisherigen
Leitungsplanungen
von
Amprion
zeigen,
dass
vornehmlich
in
den
Außenbereichen
im
Zickzack
verlaufende
Stromtrassen
geplant
werden,
um
die
gesetzlich
vorgeschriebenen
Abstandsregelungen
von
200
Metern
im
Außenbereich
einzuhalten.
Bereits
am
Montag
sollen
die
„
Roten
Karten″
an
Peter
Altmaier
übergeben
werden.
Die
Initiativen
berufen
sich
dabei
auch
auf
die
vom
Wirtschaftsminister
gegebene
Aussage,
dass
bei
konfliktträchtigen
Leitungsabschnitten
eine
Erdverkabelung
einzusetzen
ist,
wenn
diese
hilft,
den
Leitungsausbau
zu
beschleunigen.
Im
Raum
steht
auch
noch
die
Ankündigung
von
Altmaier,
alle
konfliktbehafteten
Leitungsvorhaben
zu
besuchen.
Ein
Besuch
im
Osnabrücker
Land
steht
noch
aus.
Daher
bitten
die
Initiativen
die
Bundestagsabgeordneten
darum,
ihre
Einladung
zu
erneuern.
Bildtext:
Über
5000
Rote
Karten
haben
die
Bürgerinitiativen
an
die
heimischen
Bundestagsabgeordneten
übergeben:
Christian
Bräke,
Frank
Vornholt,
Rainer
Spiering,
André
Berghegger
und
Christian
Pohlmann-
Geers
(von
links)
bei
der
Übergabe
am
Strommast
in
Wellingholzhausen.
Foto:
Simone
Grawe
Kommentar
Deutlich
Erdkabel
statt
Freileitung:
Um
beim
Stromtrassenausbau
im
Osnabrücker
Land
eine
möglichst
verträgliche
Lösung
für
Mensch
und
Natur
zu
finden,
haben
die
Bürgerinitiativen
entlang
der
Trasse
ein
weiteres
Ausrufezeichen
gesetzt.
Mehr
als
5000
Bürger
unterstützen
die
Forderung
nach
einer
Vollerdverbabelung
und
untermauern
dies
mit
einer
„
Roten
Karte″:
ein
kraftvolles
und
eindrucksvolles
Signal
an
Bundeswirtschaftsminister
Peter
Altmaier.
Bei
ihm
liegt
der
buchstäblich
Schwarze
Peter.
Will
er
den
Schulterschluss
mit
seinem
Koalitionspartner
Horst
Seehofer,
der
eine
deutschlandweite
Verlegung
der
Stromkabel
unter
die
Erde
fordert,
sollte
er
alsbald
handeln.
Ein
Besuch
im
Osnabrücker
Land
wäre
ideal,
um
sich
vor
Ort
ein
Bild
von
dem
konfliktbehafteten
Vorhaben
zu
machen.
Montag
will
André
Berghegger
die
Post
aus
seiner
Region
dem
Wirtschaftsminister
überreichen.
Auf
dessen
Reaktion
sind
die
Menschen
hier
gespannt.
5000
„
Rote
Karten″:
ein
überragendes
Ergebnis
und
ein
deutlicher
Auftrag.
Autor:
Simone Grawe