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1.
Erscheinungsdatum:
08.03.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie Eltern eine Ganztagsschule angeschoben haben
Zwischenüberschrift:
Sutthauser Schulvorstand lenkt ein / Freude, aber auch Bedenken im Bürgerforum
Artikel:
Originaltext:
Erfolg
einer
Elterninitiative
in
Sutthausen:
Der
Schulvorstand
will
überraschend
einen
Antrag
auf
die
Einrichtung
einer
Ganztagsschule
stellen.
In
drei
Jahren
könnte
sie
öffnen.
Darüber
diskutierte
das
Bürgerforum
des
Stadtteils
jetzt
ebenso
wie
über
Kita-
Plätze,
über
einen
Anbau
für
die
Sporthalle
und
über
das
Ende
für
Schleichwege.
Osnabrück
Wohin
am
Nachmittag
mit
den
Kindern?
Eltern
engagieren
sich
für
eine
Ganztagsschule
in
Sutthausen
–
und
ärgerten
sich
darüber,
dass
die
Grundschule
ihrem
Wunsch
jahrelang
nicht
gefolgt
ist.
Noch
im
November
hatte
der
Schulvorstand
mit
knapper
Mehrheit
die
Einführung
einer
Ganztagsschule
abgelehnt.
Die
Eltern
stellten
fest:
wieder
keine
Initiative
aus
der
Schule,
wieder
kein
Konzept
für
die
Nachmittage,
wieder
ein
Hindernis
für
die
Vereinbarkeit
von
Familie
und
Beruf.
Sie
taten
sich
zusammen
und
wandten
sich
an
die
Stadtverwaltung
–
und
das
offenbar
mit
Erfolg:
Akteure
der
Sutthauser
Grundschule,
der
Landesschulbehörde
und
der
Stadt
haben
Gespräche
geführt,
und
der
Schulvorstand
befasste
sich
jetzt
erneut
mit
dem
Thema.
Das
Ergebnis
lässt
die
Eltern
aufatmen.
Andrea
Butke,
Leiterin
des
städtischen
Fachbereiches
für
Schule
und
Sport,
verkündete
im
Bürgerforum:
„
Der
Schulvorstand
hat
gestern
beschlossen,
eine
offene
Ganztagsschule
zu
beantragen,
und
damit
den
Beschluss
vom
November
aufgehoben.″
Es
dürfte
laut
Butke
„
inklusive
der
erforderlichen
Bauvorhaben″
drei
Jahre
dauern,
bis
es
so
weit
ist:
„
Wir
halten
den
Sommer
2022
für
realistisch.″
Sie
stellte
außerdem
in
Aussicht,
dass
schon
ab
2020
eine
zusätzliche
Hortgruppe
angeboten
wird.
Derzeit
stehen
für
die
Nachmittagsbetreuung
40
Hortplätze
zur
Verfügung
–
viel
zu
wenige,
wie
Eltern
bemängeln.
Manche
Sutthauser
haben
nun
den
Eindruck
gewonnen,
dass
die
Grundschule
dazu
„
gezwungen″
wurde,
sich
für
das
Ganztagsangebot
zu
entscheiden
–
was
einen
Anwohner
befürchten
lässt,
dass
ohne
wirkliche
Motivation
und
Überzeugung
die
Qualität
des
Vorhabens
leiden
könnte.
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann
widersprach.
„
Es
wird
keiner
gezwungen.″
Aber:
„
Es
steht
ein
starker
Elternwille
dahinter.″
Die
Schule
sei
nun
auf
dem
Weg.
Was
die
Sorge
um
die
Qualität
angeht,
versprach
Butke:
„
Wir
bleiben
dran.″
Kita-
Plätze:
Wie
sieht
es
in
Sutthausen
mit
Kindergartenplätzen
aus?
SPD-
Ortsvereinsvorsitzender
Jürgen
Wilkewitz
hatte
bereits
im
vergangenen
Jahr
befürchtet,
dass
Kinder
abgewiesen
werden
oder
in
Einrichtungen
in
anderen
Stadtteilen
unterkommen
müssen.
Er
hakte
auch
dieses
Mal
nach:
Es
sei
nicht
geklärt,
wie
viele
Kinder
abgewiesen
werden.
Darauf
konnte
ihm
die
Verwaltung
aber
nicht
antworten:
Eine
stadtteilbezogene
Erhebung
liege
nicht
vor.
Mit
der
Einführung
von
Online-
Anmeldungen
für
Kindertagesstätten
seit
dem
vergangenen
November
seien
zwar
detaillierte
Auswertungen
möglich,
aber
keine
aussagekräftigen
Rückschlüsse
auf
einzelne
Stadtteile.
Der
Grund:
Viele
Eltern
meldeten
ihre
Kinder
von
vorneherein
in
anderen
Stadtteilen
an,
weil
–
zum
Beispiel
–
die
dortigen
Kindertagesstätten
auf
dem
Weg
liegen
oder
sie
nach
einem
besonderen
pädagogischen
Konzept
arbeiten.
Wilkewitz
beharrte:
„
Es
sind
Bedarfe
da.
Ich
bitte
die
Verwaltung,
aktiv
zu
werden.″
Turnhalle:
Die
erst
vor
einigen
Jahren
neu
gebaute
Sporthalle
am
Egon-
von-
Romberg-
Weg
ist
so
begehrt,
dass
sich
viele
Sutthauser
bereits
eine
Erweiterung
wünschen.
Jörg
Fortmann,
Vorsitzender
des
Sportvereins
Rot-
Weiß
Sutthausen,
formulierte
es
so:
„
Wir
platzen
aus
allen
Nähten.″
Und
ein
Mitglied
der
Tanzgruppe
des
Vereins
beklagte,
dass
für
sie
„
zu
wenig
Platz″
da
sei.
Wenn
2022
tatsächlich
eine
Ganztagsschule
in
Betrieb
sei,
werde
nachmittags
sogar
noch
mehr
Bedarf
entstehen.
Die
Anwohnerin
Anja
Greger
brachte
als
Möglichkeit
einen
Anbau
zwischen
der
Halle
und
dem
Egon-
von-
Romberg-
Weg
ins
Spiel
–
dort,
wo
sich
früher
ein
Kiosk
befunden
hat.
Ludger
Rasche
vom
städtischen
Eigenbetrieb
„
Immobilien
und
Gebäudemanagement″
berichtete,
dass
in
dieser
Hinsicht
„
derzeit
keine
Planungen″
verfolgt
würden.
Der
Fachbereich
Bildung,
Schule
und
Sport
will
den
Sportverein
aber
zu
einem
Gespräch
einladen.
Als
Rasche
außerdem
anmerkte,
der
Platz
zwischen
der
Halle
und
der
Straße
sei
„
ja
nicht
sehr
groß″,
brachte
ein
Anwohner
eine
andere
Idee
ins
Spiel:
Auf
der
anderen
Seite
befänden
sich
doch
landwirtschaftliche
Flächen.
Wie
wäre
es,
die
zu
kaufen
und
dort
zu
bauen?
Die
Frage
blieb
zunächst
offen.
Außerdem
wünschen
sich
Anwohner
mehr
Parkplätze
im
Umfeld
der
Halle.
Bereits
jetzt
sei
der
Andrang
groß.
Darauf
reagierte
Bürgermeisterin
Strangmann
eher
skeptisch,
während
Thomas
Fillep,
Finanzvorstand
der
Stadt,
zumindest
versprach:
„
Selbstverständlich
nehmen
wir
auch
den
Wunsch
nach
mehr
Parkraum
mit.″
Schleichweg:
Manche
Autofahrer
schrecken
die
Anwohner
der
Wulftener
Straße
auf.
Statt
sich
auf
der
Kreuzung
von
Hermann-
Ehlers-
Straße
und
Malberger
Straße
einzuordnen,
biegen
sie
in
das
Wohngebiet
ein
und
umgehen
so
die
rote
Ampel.
Vor
eineinhalb
Jahren
kündigte
die
Verwaltung
an,
einen
Arbeitskreis
unter
Einbeziehung
der
Anwohner
zu
bilden.
Was
ist
daraus
geworden,
wollten
Heinz
Witte
und
Dirk
Wessels
wissen.
Der
Fachbereich
Städtebau
berichtete,
dass
Anwohner
vorgeschlagen
haben,
die
Wulftener
Straße
und
den
Adolf-
Damaschke-
Weg
an
einigen
Stellen
einzuengen
und
mit
Bäumen
zu
bepflanzen.
Außerdem
möchten
sie,
dass
die
Forststraße
zur
Industriestraße
hin
geschlossen
wird.
All
das
soll
noch
in
diesem
Jahr
umgesetzt
werden.
Das
hat
der
Stadtentwicklungsausschuss
inzwischen
beschlossen
–
mit
der
Einschränkung,
dass
die
Schließung
zur
Industriestraße
zunächst
nur
für
zwei
Jahre
gelten
und
daher
nur
provisorisch
umgesetzt
werden
soll.
Anwohner
hatten
sich
seit
vielen
Jahren
über
Autos
auf
Schleichwegen
in
Wohngebieten
geärgert.
Bildtexte:
Künftig
voraussichtlich
eine
Ganztagsschule:
die
Sutthauser
Grundschule.
Noch
recht
jung
ist
die
Sutthauser
Sporthalle
–
aber
sie
platzt
bereits
aus
allen
Nähten.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Jann Weber