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1.
Erscheinungsdatum:
08.03.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erfolg für Osnabrücker Vonovia-Mieter
Welche Lösungen Vonovia den Mietern bietet
Zwischenüberschrift:
Was sich nach dem öffentlichen Druck für Betroffene von drastischen Mieterhöhungen verändert hat
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Mieterinnen,
die
sich
gegen
Mieterhöhungen
des
Wohnungskonzerns
Vonovia
zur
Wehr
gesetzt
haben,
profitieren
nun
von
ihrem
Mut.
Die
29-
jährige
alleinerziehende
Mutter
Janine
Wochnik
hatte
bei
einer
NOZ-
Podiumsdiskussion
mit
Vonovia-
Norddeutschland-
Chef
Ulrich
Schiller
im
Dezember
von
einem
drohenden
Auszug
berichtet,
da
sie
als
eine
von
Hunderten
betroffenen
Mietern
in
den
Vonovia-
Blöcken
in
Osnabrück-
Dodesheide
eine
drastische
Mieterhöhung
nach
einer
Modernisierung
bezahlen
sollte.
Nun
scheint
Osnabrücks
größter
Wohnungsvermieter
bereit,
die
angekündigte
Mieterhöhung,
die
sie
nach
Abschluss
der
energetischen
Sanierung
zahlen
sollte,
um
etwa
die
Hälfte
zu
senken.
Vor
fünf
Monaten
gab
es
in
Osnabrück
einen
öffentlichen
Aufschrei,
als
unsere
Redaktion
erstmals
berichtete,
dass
Vonovia
nach
energetischen
Sanierungen
bei
Mietern
in
der
Osnabrücker
Dodesheide
fast
50
Prozent
mehr
Miete
verlangte.
Wie
der
Wohnungskonzern
auf
den
öffentlichen
Druck
reagiert
hat.
Osnabrück
Für
Yvonne
Fischer
war
es
ein
Erfolg
auf
ganzer
Linie,
dass
sie
Anfang
November
den
Mut
hatte,
mit
unserer
Redaktion
zu
sprechen,
um
sich
gegen
die
drastische
Mieterhöhung
zu
wehren.
Das
Jobcenter
wollte
eine
Kaltmiete
von
knapp
500
Euro
für
die
Wohnung
der
damaligen
Hartz-
IV-
Empfängerin
nicht
mehr
übernehmen.
Fischer
wusste,
was
auf
sie
zukam,
doch
vergeblich
hatte
sie
ein
Jahr
lang
eine
kleinere,
bezahlbare
Wohnung
im
Vonovia-
Bestand
gesucht.
Erst
nachdem
unsere
Redaktion
berichte,
dass
sie
und
Hunderte
andere
Vonovia-
Mieter
in
der
Stadt
von
starken
Mieterhöhungen
betroffen
sind,
kümmerte
sich
der
Konzern
darum,
ihr
eine
Alternative
anzubieten.
„
Seit
diesem
Monat
habe
ich
eine
kleinere
und
günstigere
Vonovia-
Wohnung
gefunden,
die
zudem
noch
näher
an
meiner
Arbeit
liegt″,
berichtet
sie
nun
stolz.
Fischer,
die
im
vergangenen
Jahr
noch
bei
dem
gemeinnützigen
Qualifizierungs-
und
Beschäftigungsprojekt
einen
Ein-
Euro-
Job
hatte,
hat
auch
beruflich
Glück
gehabt
und
dort
nun
eine
Vollzeitbeschäftigung
bekommen.
Ähnlich
erfolgreich
war
die
alleinerziehende
Mutter
Heike
Schierenbeck,
die
drei
Jahre
einem
Ein-
Euro-
Job
nachging
und
mittlerweile
eine
Anstellung
gefunden
hat.
Sie
hatte
sich
zusammen
mit
ihrer
Tochter
und
ihrer
Nachbarin
in
der
Dodesheide,
Yvonne
Fischer,
gegen
eine
Mieterhöhung
um
fast
50
Prozent
gewehrt.
Aktuell
steht
sie
kurz
davor,
eine
neue,
für
sie
bezahlbare
Wohnung
zu
beziehen.
„
Für
Frau
Schierenbeck
und
ihre
Tochter
Angelina
gibt
es
zurzeit
ein
passendes
Wohnungsangebot
in
der
Dodesheide.
Eine
Besichtigung
wird
in
den
nächsten
Tagen
stattfinden,
und
wir
sind
sicher,
dass
ihr
die
Wohnung
gefallen
wird″,
teilte
Vonovia-
Sprecherin
Bettina
Benner
mit.
Unsere
Redaktion
hatte
im
Dezember
zudem
die
29-
jährige
alleinerziehende
Mutter
Janine
Wochnik
zu
einer
NOZ-
Podiumsdiskussion
mit
Vonovia-
Norddeutschland-
Chef
Ulrich
Schiller
eingeladen.
Dort
hatte
sie
beschrieben,
dass
sie
als
eine
von
Hunderten
betroffenen
Mietern
in
den
Vonovia-
Blöcken
in
der
Dodesheide
monatlich
175
Euro
und
damit
knapp
50
Prozent
mehr
Miete
nach
einer
Modernisierung
bezahlen
sollte
und
sich
demnach
eine
neue
Wohnung
suchen
müsste.
Nun
scheint
Osnabrücks
größter
Wohnungsvermieter
bereit,
die
angekündigte
Mieterhöhung,
die
sie
nach
Abschluss
der
energetischen
Sanierung
bezahlen
sollte,
um
die
Hälfte
zu
senken:
„
Frau
Wochnik
möchte
in
ihrer
Wohnung
wohnen
bleiben.
Eine
Mieterhöhung
zwischen
70
und
80
Euro
wäre
für
sie
tragbar.
Finale
Details
klären
wir
mit
ihr
nach
Abschluss
der
Maßnahme″,
kündigte
Unternehmenssprecherin
Benner
auf
Anfrage
an.
Die
Vonovia-
Kundenbetreuer
aus
dem
Härtefallmanagement
würden
sich
um
sie
kümmern.
„
Diese
Mitarbeiter
werden
immer
dann
sofort
unterstützend
tätig,
wenn
sich
unsere
Kunden
in
solchen
Fällen
bei
uns
melden″,
sagt
Benner.
Laut
Janine
Wochnik
hat
eine
Vonovia-
Mitarbeiterin
sie
nach
der
Podiumsdiskussion
zu
einem
Termin
eingeladen.
„
Dort
wurde
mir
gesagt,
sie
würden
sich
bemühen,
eine
Lösung
zu
finden,
sodass
ich
in
der
Wohnung
verbleiben
kann.″
Die
Mitarbeiterin
habe
sie
daraufhin
mit
den
Worten
verabschiedet:
„
Und
nächstes
Mal
wenden
Sie
sich
doch
direkt
an
uns.
Wir
sind
doch
dafür
zuständig
und
kümmern
uns
um
unsere
Mieter.″
Dann
habe
sie
einen
Satz
mit
einer
eindeutigen
Botschaft
hinzugefügt:
„
Die
NOZ
ist
da
nicht
der
richtige
Ansprechpartner.″
Streit
noch
nicht
beigelegt
Unterdessen
scheint
der
Rechtsstreit
des
Vonovia-
Mieters
in
Osnabrück-
Wüste,
Bernd
Mühle,
noch
nicht
beendet
zu
sein.
Mühle
und
seine
Lebensgefährtin
sowie
die
anderen
drei
Parteien
in
dem
Mietshaus
in
der
Kiwittstraße
sollten
monatlich
117
Euro
mehr
Miete
bezahlen,
weil
eine
37
Jahre
alte
Heizungsanlage
ausgetauscht
wurde,
die
ohnehin
hätte
ausgetauscht
werden
müssen.
Nach
zunehmendem
öffentlichen
Druck
hatte
Vonovia
im
Januar
zugesagt,
die
geforderte
Mieterhöhung
um
70
Prozent
zu
senken,
doch
Vonovia
hat
die
vereinbarte
Zahlung
für
zu
viel
gezahlte
Miete
in
Höhe
von
mehr
als
1000
Euro
noch
nicht
geleistet,
sodass
Mühles
Rechtsanwalt
dem
Konzern
mit
einer
Vollstreckungsurkunde
drohen
will.
Bildtext:
Janine
Wochnik
ist
eine
der
Betroffenen,
die
nach
einer
energetischen
Sanierung
in
Osnabrück-
Dodesheide
fast
50
Prozent
mehr
Miete
zahlen
sollte.
Vonovia
will
die
Mieterhöhung
nun
senken,
damit
sie
in
der
Wohnung
bleiben
kann.
Foto:
Fays
Autor:
Jean-Charles Fays