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1.
Erscheinungsdatum:
15.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Landesgartenschau
in
Bad
Essen
Überschrift:
Königreich unterm Lebkuchenbaum
Zwischenüberschrift:
Vier Bäder, vier Beete und eine erfreuliche Bilanz zum Ende der Landesgartenschau
Artikel:
Originaltext:
BAD
ESSEN.
Das
Königreich
scheint
märchenhaft.
Vom
Lebkuchenbaum
weht
zart
ein
weihnachtlicher
Duft.
Glitzernde
Kristalle
schwingen
von
den
Zweigen.
Auf
der
geschmückten
Tafel
reiht
sich
Kandelaber
an
Kandelaber,
im
Wind
wiegt
sich
eine
königliche
Rose.
Versteht
sich,
dass
der
kleine
Frosch
im
Beet
ein
goldenes
Krönchen
trägt
Und
was
hat
das
alles
mit
den
vier
Vitalbädern
und
der
Landesgartenschau
in
Bad
Essen
zu
tun?
Die
Bäder
im
Osnabrücker
Land
laden
im
Solepark
zum
Wohlfühlen
und
Genießen
in
ihr
Königreich
der
Gesundheit
ein
–
gemeinsam.
Es
ist
eine
außergewöhnliche
Zusammenarbeit,
die
die
vier
Bäder
Bad
Essen,
Bad
Iburg,
Bad
Rothenfelde
und
Bad
Laer
während
des
Landesgartenschau-
Sommers
von
April
bis
Mitte
Oktober
im
Vitalbädergarten
für
das
Bad
im
Blütenmeer
in
einen
Garten
geführt
hat.
50
Kilometer
vom
Südkreis
entfernt,
präsentierten
sich
die
drei
südlichen
Bäder
und
Bad
Essen
in
einem
fantasievollen
Garten
voller
Symbolik
und
spielerischer
Elemente.
280
Quadratmeter
groß
ist
das
Königreich,
das
auch
nach
der
Landesgartenschau
nicht
von
der
Landkarte
getilgt
wird.
Verbindendes
Element
ist
der
handgeschliffene
Glaskristall.
Seine
Form
erscheint,
wenn
man
die
vier
Bäder
auf
einer
Landkarte
verbindet.
Er
taucht
nicht
nur
als
dekoratives
Element
im
Baum
der
Wünsche
und
in
der
Form
der
Beete
auf,
ihn
können
sich
die
Besucher
auch
als
Souvenir
um
den
Hals
hängen.
Fast
noch
beliebter
als
dieses
Accessoire
waren
allerdings
im
brütend
heißen
Juli
die
Strohhüte,
die
am
Eingang
des
Soleparks
verkauft
wurden.
„
Wir
haben
sie
auch
getragen″,
erzählt
Ute
Elbrecht-
Hockemeyer.
Die
große
Hitze
sorgte
offenbar
auch
für
großen
Durst.
Vier
Fläschchen
mit
farbigem
Inhalt
schmücken
ein
Beet:
„
Ich
konnte
eine
Dame
gerade
noch
davon
abhalten,
aus
einer
der
Flaschen
zu
trinken″,
erzählt
ElbrechtHockemeyer.
Publikumsliebling
war
auch
Annette
Ludzay,
als
sie
zur
Verkostung
Produkte
aus
Bad
Essener
Holunder
vorstellte.
„
Darunter
war
auch
ein
Likör,
von
dem
manchem
nicht
nur
ein
Gläschen
zum
Probieren
reichte.
Die
Verkostung
gestaltete
sich
sehr
fröhlich
und
sinnenfroh.″
Bad
Iburg
ließ
Königin
Sophie
Charlotte
in
historischem
Gewand
erscheinen.
Die
blonde
Ute
ElbrechtHockemeyer
verwandelte
sich
dank
dunkler
Perücke
und
opulenten
Kleides
in
die
preußische
Königin.
Aus
Bad
Laer
reisten
Physiotherapeuten
an,
die
Nackenmassagen
und
Salzpeelings
für
die
Hände
anboten.
„
Da
entwickelte
sich
eine
lange
Schlange″,
so
Ludzay.
Solesalz,
Gewürzsalze
und
Treberbrot
und
die
große
Salzsiederpfanne
hatten
die
Bad
Rothenfelder
im
Gepäck.
Eine
schmackhafte
Aktion,
die
bei
den
Gästen
glänzend
ankam.
Zusammen
haben
die
vier
Heilbäder
etwa
eine
Million
Übernachtungen
und
zwei
Millionen
Tagesgäste
im
Jahr.
Und
es
sollen
noch
mehr
werden,
auch
mithilfe
des
gemeinsamen
Marketings
im
Solepark.
In
einem
historischen
Pavillon
stellten
sich
die
Bäder
auf
Papier
und
zum
Mitnehmen
vor.
„
Wir
möchten
unsere
Vielfalt
darstellen″,
sagt
Friedhelm
Lange,
Strategieentwickler
für
die
Vitalbäder
beim
Tourismusverband.
Viele
Besucher
–
auch
jene
aus
dem
fernen
Schweden
–
reagierten
erstaunt
auf
die
Schönheiten
der
Landschaft
des
Naturparks
Terra-
Vita
zwischen
Wiehengebirge
und
Teutoburger
Wald
und
begeistert
auf
die
bunten
Themengärten
von
Charme
bis
Kultur.
Besitzer
von
Dauerkarten
schauen
immer
wieder
mal
in
den
Garten,
wie
sich
die
Gestaltung
verändert.
„
Es
gibt
aber
auch
regelrechte
LandesgartenschauHopper,
die
von
Gartenschau
zu
Gartenschau
fahren″,
erzählt
Sabine
Leclercq
von
der
Bad
Rothenfelder
Touristik.
Verbindendes
Element
bleibt
bis
Sonntag
der
Tisch
der
Gastfreundschaft,
die
programmatisch
für
das
Osnabrücker
Land
werden
soll.
Hier
ließen
sich
viele
Besucher
zum
Picknick
nieder.
Die
Kinder
planschten
am
kleinen
Piepsteinbrunnen,
spielten
mit
den
Windrädern
und
den
Flüssen
aus
blauen
Glassteinen,
die
sich
in
Anlehnung
an
den
Mittellandkanal
durch
die
Beete
winden.
Und
dann
wehte
manchmal
–
im
heißesten
Sommer
–
ein
leichter
Lebkuchenduft
durch
den
Garten.
Bildtexte:
Welche
Bedeutung
all
die
kleinen
Details
in
diesem
sportlichen
Beet
mit
Turnschuhen
und
Windrädern
haben,
erklärt
Ute
Elbrecht-
Hockemeyer
(rechts)
Besuchern
aus
Venne.
Der
Tisch
ist
gedeckt.
Trautes
Heim
für
Vögel
Nur
anschauen,
nicht
kosten
Ohne
Duft,
aber
haltbar.
Eine
Rose
im
Oktober
Der
König
des
Gartens
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
sta