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1.
Erscheinungsdatum:
05.03.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Baumarkt für die Rheiner Landstraße?
Hartes Ringen um neuen Baumarkt
Zwischenüberschrift:
Stadt will Park+ride-Plätze mitplanen und keine grelle Fassadengestaltung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
An
der
Rheiner
Landstraße
soll
ein
Baumarkt
entstehen.
Die
Globus-
Gruppe
aus
dem
Saarland
verhandelt
deshalb
schon
seit
einem
Jahr
mit
der
Stadt
Osnabrück.
Nach
Informationen
unserer
Redaktion
müssen
noch
gravierende
Gegensätze
ausgeräumt
werden.
Die
Stadt
will
an
der
Rheiner
Landstraße
eine
Fläche
für
den
Park+
ride-
Verkehr
ausweisen
und
hofft
auf
eine
Kooperation
mit
dem
Baumarkt.
Bei
Globus
scheint
es
daran
allerdings
wenig
Interesse
zu
geben.
Noch
nicht
geklärt
ist,
ob
die
Rheiner
Landstraße
den
zusätzlichen
Verkehr
überhaupt
verkraften
kann,
der
durch
einen
neuen
Publikumsmagneten
entstehen
würde.
Bisher
wurde
nur
in
nicht
öffentlichen
Sitzungen
über
den
Baumarkt
gesprochen.
Jetzt
soll
auch
die
Öffentlichkeit
informiert
werden.
In
Hellern
will
die
Globus-
Gruppe
einen
Baumarkt
eröffnen.
Schon
seit
einem
Jahr
verhandelt
das
Unternehmen
mit
der
Stadt,
aber
in
zentralen
Fragen
gibt
es
bislang
keine
Einigung.
Nun
sollen
die
strittigen
Themen
in
einem
Bebauungsplanverfahren
geklärt
werden.
Osnabrück
Nach
der
Schließung
von
Max
Bahr
vor
fünf
Jahren
vermissen
viele
Kunden
aus
den
westlichen
Stadtteilen
einen
Baumarkt.
Die
Globus-
Gruppe
aus
dem
saarländischen
St.
Wendel
will
diese
Lücke
schließen.
Als
Standort
favorisiert
sie
ein
vier
Hektar
großes
Grundstück
an
der
Rheiner
Landstraße,
das
sich
an
das
Gewerbegebiet
Hellern-
Nord
anschließt.
Die
Fläche
wird
von
den
Planern
aber
auch
als
einer
der
letzten
potenziellen
Park+
ride-
Plätze
am
Stadtrand
angesehen.
Aus
diesem
Grund
liegt
der
Verwaltung
viel
daran,
beide
Vorhaben
unter
einen
Hut
zu
bringen.
Schon
mehrfach
wurde
die
Problematik
im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
erörtert,
bislang
nur
in
nichtöffentlichen
Sitzungen,
um
die
Interessen
des
Investors
zu
schützen.
Die
Pläne
seien
noch
in
einem
„
sehr
frühen
Stadium″,
sagt
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Er
kündigt
aber
schon
ein
Bebauungsplanverfahren
an,
das
die
offenen
Fragen
in
einem
transparenten
Prozess
beantworten
soll.
Schon
in
den
nächsten
Wochen
solle
es
gestartet
werden.
Bei
der
Handelskette
hält
man
sich
mit
offiziellen
Stellungnahmen
ebenfalls
bedeckt:
„
Derzeit
können
wir
uns
zu
diesem
Thema
nicht
äußern″,
lautet
die
knappe
Antwort
von
Jörg
Lehmann,
dem
Leiter
der
Abteilung
Marketing
und
Marktforschung
bei
Globus
in
Völklingen.
Aus
beiden
Antworten
lässt
sich
jedoch
ablesen,
dass
um
das
Bauvorhaben
derzeit
intensiv
gerungen
wird.
Nach
Informationen
unserer
Redaktion
hat
die
Stadt
ihre
Zustimmung
an
Bedingungen
geknüpft,
auf
die
Globus
offenbar
nur
teilweise
eingegangen
ist.
Dabei
geht
es
auch
um
eine
Park+
ride-
Anlage.
Nach
Ansicht
der
Planer
sollten
die
ins
Auge
gefassten
200
Stellplätze
mit
dem
Parkplatz
des
Baumarkts
kombiniert
werden,
um
den
Flächenverbrauch
zu
begrenzen.
Globus
soll
dazu
allerdings
nicht
bereit
sein.
Ein
weiterer
Knackpunkt
ist
offenbar,
ob
die
Parkplätze
vor
oder
hinter
dem
Baumarkt
angeordnet
werden
sollen.
Aus
städtebaulichen
Gründen
drängen
die
Planer
darauf,
dass
der
Blick
nicht
allzu
großflächig
vom
Autoblech
bestimmt
wird.
Wie
die
Baukörper
im
benachbarten
Gewerbegebiet
soll
das
Hauptgebäude
von
Globus
möglichst
nah
an
die
Rheiner
Landstraße
herangezogen
werden.
Aber
der
Investor
hat
auch
zu
diesem
Punkt
offenbar
andere
Vorstellungen.
Auch
bei
der
Fassadengestaltung
scheint
es
noch
keine
Annäherung
zu
geben.
Dass
die
Globus-
Baumärkte
üblicherweise
mit
schrillen
Farben
auf
sich
aufmerksam
machen,
ist
den
Stadtplanern
ein
Dorn
im
Auge.
Bislang
hat
das
saarländische
Unternehmen
allerdings
wenig
Bereitschaft
erkennen
lassen,
von
seiner
bisherigen
Linie
abzuweichen.
Bildtexte:
Hier
könnte
ein
P+
R-
Platz
oder
ein
Baumarkt
entstehen,
vielleicht
auch
beides.
Über
die
Fläche
an
der
Rheiner
Landstraße
wird
schon
seit
einem
Jahr
intensiv
verhandelt.
Globus-
Baumarkt
in
Hofheim
(Hessen)
.
Fotos:
David
Ebener,
imago/
Ralph
Peters
Kommentar
Verkraftet
das
die
Rheiner
Landstraße?
Manchen
Heimwerker
dürfte
die
Nachricht
freuen,
dass
die
Baumarktkette
Globus
in
Hellern
eine
Niederlassung
plant.
Kurze
Wege
sind
ja
immerhin
ein
wichtiges
Kriterium,
wenn
die
Stadt
das
Vorhaben
prüft.
Allerdings
nicht
das
einzige.
Sämtliche
Vor-
und
Nachteile
einer
Ansiedlung
müssen
auf
den
Tisch.
Dafür
will
die
Stadt
jetzt
ein
Bebauungsplanverfahren
einleiten.
Das
klingt
zwar
ein
bisschen
bürokratisch,
und
im
Schnelldurchgang
geht
es
auch
nicht,
aber
es
schafft
die
beste
Grundlage
für
eine
sachgerechte
Abwägung.
Globus
wäre
nicht
das
erste
Einkaufszentrum
an
der
Rheiner
Landstraße,
das
Kunden
in
einem
weiten
Umkreis
anspräche.
Schon
für
Ikea
mussten
Ampelsysteme
optimiert
und
Kreisverkehre
angelegt
werden,
um
dem
Andrang
gerecht
zu
werden.
Inzwischen
sind
weitere
Geschäfte
dazugekommen,
die
auf
motorisierte
Käufer
setzen.
Und
jetzt
also
auch
ein
Baumarkt.
Ob
damit
für
das
Verkehrssystem
Rheiner
Landstraße
die
Grenze
der
Belastbarkeit
überschritten
wird?
Dieser
Frage
müssen
die
Planer
vorbehaltlos
nachgehen.
Dann
wird
abgewogen,
und
der
von
den
Bürgern
gewählte
Rat
trifft
eine
Entscheidung.
Zum
Wesen
eines
Bebauungsplanverfahrens
gehört,
dass
es
ergebnisoffen
geführt
wird.
Ob
das
bei
einem
solchen
Investitionsvolumen
am
Ende
noch
geschieht,
ist
eine
andere
Frage.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert