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1.
Erscheinungsdatum:
04.03.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
18 000 beim Ossensamstag
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker feiern weitestgehend friedlich ihren Straßenkarneval / Platzverweise in der Altstadt
Artikel:
Originaltext:
Rund
18
000
Menschen
haben
am
Ossensamstag
die
Innenstadt
mit
buntem
Leben
erfüllt.
Wegen
der
Sperrung
der
Johannisstraße
verlief
der
Zug
in
diesem
Jahr
entlang
einer
neuen
Route.
Nach
Angaben
der
Polizei
verlief
der
Tag
relativ
friedlich.
Osnabrück
Aufgrund
der
Bauarbeiten
in
der
Johannisstraße
mussten
die
Motivwagen
und
die
Fußgruppen
eine
ungewohnte
Route
nehmen.
Pünktlich
um
14
startete
der
Zug
an
der
Neuen
Mühle,
anschließend
ging
es
weiter
über
den
Kollegienwall,
die
Schlagvorder
Straße,
die
Möserstraße
und
die
Wittekindstraße.
Zuletzt
passierte
der
bunte
Lindwurm
die
Kleine
Domsfreiheit
und
den
Domhof.
Zielpunkt
war
traditionell
der
Markt,
vor
dem
Rathaus,
und
später
in
den
Altstadtkneipen
ging
die
Party
weiter.
Einhörner,
Flamingos
und
Superhelden
waren
in
diesem
Jahr
bei
den
verkleideten
Narren
und
Närrinnen
besonders
hoch
im
Kurs.
Ob
Spiderman
oder
Mario
und
Luigi
aus
dem
bekannten
Videospiel,
fast
alle
sah
man
an
diesem
Nachmittag
in
mehrfacher
Ausführung
feiernd
auf
den
Straßen.
Leute,
die
dazwischen
noch
arbeiten
mussten,
schauten
dank
der
guten
Stimmung
fast
schon
etwas
sehnsüchtig
zerknirscht
auf
das
bunte
Treiben.
So
zum
Beispiel
ein
Postbote,
der
sich
kurz
nach
Beginn
des
Umzugs
mit
seinem
Handwagen
durch
die
Menge
am
Kollegienwall
manövrieren
musste.
Gut
60
Teilnehmergruppen
sorgten
beim
Ossensamstagsumzug
mit
jeder
Menge
Kamelle,
Schokolade
und
Gummibärchen
vor
allem
für
leuchtende
Kinderaugen.
Doch
teilweise
kamen
nicht
nur
Süßigkeiten
geflogen.
Gleich
mehrere
Wagen
sorgten
anfänglich
für
ein
wenig
Verwirrung,
als
sie
den
Narren
am
Straßenrand
unzählige
Serviettenpakete
zuwarfen.
Hatte
da
ein
lokaler
Hersteller
etwa
mal
das
Lager
gründlich
aufgeräumt?
Den
Anschein
hatte
es
fast.
Die
Päckchen
wanderten
schließlich
dennoch
beherzt
in
die
prall
gefüllten
Kamellentüten.
Drei
„
Klimazonen″
Die
Stadt
teilte
sich
während
der
Feierlichkeiten
regelrecht
in
drei
karnevalistische
„
Klimazonen″.
Während
es
in
der
Familienzone
am
Kollegienwall
zwischen
kleinen
Prinzessinnen,
Äffchen
und
Marienkäfern
besonders
entspannt
und
gesittet
zuging,
war
es
rund
um
Theater
und
Rathaus
für
ein
bunt
gemischtes
Publikum
schon
deutlich
ausgelassener
und
partyfreudig.
Die
komplette
Alkohol-
Eskalation
gab
es
hingegen
wieder
rund
um
den
Haarmannsbrunnen.
Der
Grundpegel
der
meist
jugendlichen
Narren
dort
ließ
sich
zum
einen
anhand
der
Scherben
auf
dem
Boden
ablesen
und
zum
anderen
allgemein
auch
riechen.
Möglicherweise
trainierten
sie
hier
schon
mal
für
das
nächste
Festival
im
Sommer.
Die
teils
aufwendig
geschmückten
Festwagen
rollten
knapp
zwei
Stunden
durch
die
Stadt,
bis
die
Narren
schließlich
mit
viel
Getöse
das
Rathaus
eroberten
und
Oberbürgermeister
Griesert
symbolisch
für
die
nächsten
Tage
die
Schlüssel
abnahmen.
Bei
bester
Stimmung
feierten
sie
die
fünfte
Jahreszeit
weiter
vor
dem
Rathaus
und
in
den
umliegenden
Kneipen
bis
in
den
Abend.
Wie
in
den
Vorjahren
wurde
der
Einsatz
von
Feuerwehr,
Rettungsdiensten
und
unter
anderem
dem
Technischen
Hilfswerk
(THW)
vom
Schulhof
der
Domschule
aus
koordiniert.
Nach
Angaben
von
Einsatzleiter
Jens
Rademacher
von
der
Osnabrücker
Berufsfeuerwehr
waren
rund
350
Einsatzkräfte
in
der
Innenstadt
unterwegs.
Ihre
Anzahl
wurde
bis
in
die
Nachtstunden
sukzessive
abgebaut.
Alle
Personen,
die
im
Zusammenhang
mit
dem
Ossensamstag
behandelt
werden
mussten,
kamen
zunächst
in
die
Sanitätszelte
an
der
Domschule
–
bis
sie
abgeholt
oder
ins
Krankenhaus
gebracht
wurden.
Übermäßiger
Alkoholkonsum
und
Schnittverletzungen
waren
die
Hauptgründe,
warum
Ossensamstagsbesucher
hier
landeten.
„
Es
ist
insgesamt
bislang
relativ
ruhig
geblieben″,
sagte
Polizeisprecherin
Anke
Hamker
am
Samstagnachmittag.
Bis
etwa
17
Uhr
wurden
elf
Personen
vor
allem
wegen
überhöhten
Alkoholkonsums
behandelt.
Am
Sonntag
sprach
die
Polizei
von
15
Personen.
Den
traurigen
Rekord
knackte
ein
47-
jähriger
Mann,
der
mit
2,
75
Promille
Blutalkohol
aufgegriffen
wurde.
Bei
einer
16-
Jährigen
wurden
1,
25
Promille
festgestellt.
Hamker
schätzte
die
Besucherzahl
vorsichtig
auf
rund
18
000
Personen.
Am
Abend
und
in
der
Nacht
ging
es
laut
Polizei
dann
in
den
Kneipen
in
der
Altstadt
rund.
Im
Laufe
des
Abends
kam
es
zu
Körperverletzungen,
Streitigkeiten
und
auch
zu
Beleidigungen
gegenüber
Einsatzkräften.
Die
Polizei
erteilte
24
Platzverweise
und
nahm
mehrere
Anzeigen
wegen
Körperverletzungen,
Diebstahl,
Beleidigungen,
Verstoß
gegen
das
Betäubungsmittelgesetz
und
Widerstandshandlungen
auf.
Direkt
hinter
dem
Karnevalszug
hatten
sich
die
Mitarbeiter
des
Osnabrücker
Service
Betriebs
(OSB)
an
die
Arbeit
gemacht.
Rund
die
Hälfte
der
Belegschaft
der
Straßenreinigung
war
im
Dienst,
um
die
Hinterlassenschaften
der
Feiernden
zu
beseitigen.
„
Der
Ossensamstag
ist
mit
die
größte
Veranstaltung
in
Osnabrück,
bei
der
wir
tätig
werden″,
sagte
OSB-
Teamleiterin
Janina
Niebäumer.
Mit
zehn
Kehrmaschinen
und
sechs
Transportern
fuhren
die
rund
drei
Dutzend
Mitarbeiter
hinter
dem
Zug
her.
Bis
in
die
Abendstunden
reinigten
sie
das
Straßenpflaster,
am
Sonntagmorgen
ging
es
gegen
6
Uhr
wieder
aus
den
Federn.
Dann
wurde
der
Müll
der
Nacht
beseitigt.
Bildtexte:
Rund
18
000
Besucher
waren
nach
Schätzungen
der
Polizei
am
Samstag
in
Osnabrück
unterwegs.
Die
OSB-
Mitarbeiter
folgten
dem
Umzug
auf
dem
Fuß.
Erste
Hilfe
für
Betrunkene
und
Verletzte
an
der
Domschule.
Fotos:
Gert
Westdörp,
Sebastian
Philipp
Autor:
Sebastian Philipp, Katharina Leuck