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1
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1.
Erscheinungsdatum:
09.10.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Landesgartenschau
in
Bad
Essen
Überschrift:
Makellos und ausgewogen
Zwischenüberschrift:
Entwürfe von Friedhofsgärtnern und Steinmetzen auf der Landesgartenschau
Artikel:
Originaltext:
BAD
ESSEN.
Gemeinhin
sind
Gärten
Orte,
deren
Gestaltung
der
Erholung,
der
Entspannung
und
der
Freude
dient.
Doch
auch
Grabstätten
–
die
Orte
der
Trauer
–
werden
gärtnerisch
und
architektonisch
gestaltet.
Mit
viel
Einfühlungsvermögen,
wie
die
Entwürfe
von
Friedhofsgärtnern
und
Steinmetzen
auf
der
Landesgartenschau
zeigen.
Als
Spiegelbild
der
Gesellschaft
wird
die
Bestattungskultur
gern
bezeichnet.
Tatsächlich
schlägt
sich
gesellschaftlicher
Wandel
unverkennbar
in
der
Bedeutung
nieder,
die
Friedhöfe
und
Totengedenken
für
uns
haben.
So
wächst
die
Zahl
der
anonymen
Bestattungen,
da
viele
Hinterbliebene
sich
aus
räumlichen
oder
zeitlichen
Gründen
nicht
um
die
Grabpflege
kümmern
können.
Aber
auch
das
Gegenteil
ist
zu
beobachten:
Trauernde
Angehörige
betonen
in
der
Grabgestaltung
die
Persönlichkeit
des
Verstorbenen,
ersetzen
allgemeine
christliche
Symbole
durch
sehr
individuelle,
charakterisierende
Merkmale.
Wo
ehedem
ein
Kreuz
das
Haupt
des
Grabes
markierte,
mag
heute
beispielsweise
ein
in
Stein
gemeißeltes
Buch
auf
einer
Säule
den
verstorbenen
Literaten
oder
Literaturliebhaber
ehren.
Bei
so
viel
Individualität
ist
natürlich
die
bildhauerische
und
gärtnerische
Kreativität
besonders
gefragt.
Zahlreiche
Beispiele
dafür
finden
sich
im
Schaugarten
der
Friedhofsgärtner
und
Steinmetze:
Herzen,
esoterische
Symbole,
wie
das
bekannte
Ying
und
Yang,
florale
Ornamente
oder
fließende
Formen
–
als
Sinnbild
für
den
Fluss
des
Lebens
vielleicht
–
sind
hier
anzutreffen.
Selbst
Varus
wurde
mit
einer
Grabstele
abermals
ein
Denkmal
gesetzt.
Makellose
Arbeiten,
ausgewogene
Proportionen,
die
durch
die
Grabbepflanzung
noch
unterstrichen
werden.
Hierzu
kann
Fritz
Honermeyer
Auskunft
geben,
denn
der
Bad
Essener
Friedhofsgärtner
hat
während
der
Gartenschau
die
Pflege
der
28
Gräber
übernommen,
seine
Tochter
Gunhild
eines
der
Gräber
entworfen.
Bodendecker
und
immergrüne
Rahmenbepflanzung
würden
bei
den
meisten
Gräbern
durch
Blühpflanzen
im
Wechsel
der
Jahreszeiten
ergänzt,
sagt
er.
Buchsbaum,
Eibe
und
Spindelstrauch
finden
sich
denn
auch
auf
vielen
Gräbern,
aber
auch
Solitäre
wie
anmutige
Gräser,
Rhododendron
oder
die
bereits
genannten
Formgehölze.
Individualität,
die
ohne
Pflegeaufwand
für
Hinterbliebene
auskommt
–
das
ist
die
Grundidee
des
Memoriam-
Gartens,
der
auf
der
Landesgartenschau
beispielhaft
angelegt
wurde.
Er
ist
wie
ein
kleiner
Garten
gestaltet,
in
dem
die
Gräber
und
die
Rahmenbepflanzung
eine
harmonisch
aufeinander
abgestimmte
Einheit
bilden.
Jeder
Verstorbene
wird
auf
den
Grabmalen
mit
Namen
und
Lebensdaten
genannt,
namenlose
Bestattung
gibt
es
nicht.
Vom
Tag
seiner
Einweihung
an
ist
ein
solcher
Memoriam-
Garten
fertig
bepflanzt,
man
erwirbt
eine
Grabstelle
in
einer
kompletten
Grabanlage
mit
der
dazugehörigen
Dauergrabpflege
zu
einem
festen
Preis.
Von
einem
„
Rundum-
sorglos-
Paket″
ist
in
einer
Informationsbroschüre
die
Rede.
Eine
Formulierung,
mit
der
die
Werbetexter
sich
–
vermutlich
unfreiwillig
–
dem
Zynismus
nähern.
Weitere
Informationen
und
viele
weitere
Details
rund
um
die
Landesgartenschau
im
Internet
unter
www.noz.de/
landesgartenschau.
Bildtext:
Grabgestaltung
ist
auch
auf
der
Landesgartenschau
in
Bad
Essen
ein
Thema.
Friedhofsgärtner
Fritz
Honermeyer
aus
Bad
Essen
kümmert
sich
um
die
Muster-
Ruhestätten.
Fotos:
Kerstin
Balks
DAS
LANDESGARTENSCHAU-
PROGRAMM
FÜR
DIE
NÄCHSTEN
TAGE
Samstag,
9.
Oktober:
Blumenhallenschau
„
Schlussakkord!
Von
allem
das
Beste″,
9
bis
19
Uhr,
ehemaliges
Hallenbad;
Mineralwasser
erleben
–
Ausstellung
des
Verbands
Deutscher
Mineralbrunnen,
ganztägig,
Eingangsbereich
Blumenhallenschau;
Zeit
für
Äpfel
–
pur
oder
beschwipst,
ganztägig,
Forum
Natur;
Spes
Viva
–
vom
Grab
zum
Himmel
(Hospizarbeit)
,
ganztägig,
Himmelsterrasse;
Andacht
zur
Mittagsstunde,
14
Uhr,
Himmelsterrasse;
Konzert
„
Sing
We
and
Chant
It″
(1.
Europäisches
Kinder-
und
Jugendchortreffen)
,
15
Uhr,
Waldbühne.
Sonntag,
10.
Oktober:
Blumenhallenschau
„
Schlussakkord!
Von
allem
das
Beste″,
9
bis
19
Uhr,
ehemaliges
Hallenbad;
Mineralwasser
erleben
–
Ausstellung
des
Verbands
Deutscher
Mineralbrunnen,
ganztägig,
Eingangsbereich
Blumenhallenschau;
Zeit
für
Äpfel
–
pur
oder
beschwipst,
ganztägig,
Forum
Natur;
Matinee
mit
Uli
Singer,
11
Uhr,
Solepark;
„
Die
Original
Salzsieders!
″,
12
bis
16
Uhr,
NDR-
Garten/
Schloss
Ippenburg;
Konzert
mit
dem
MGV
Bad
Iburg,
13.30
Uhr,
Waldbühne;
Gottesdienst,
14
Uhr,
Himmelsterrasse;
Konzert
mit
dem
Andreas-
Posaunenchor
Norden,
14.30
bis
15.30
Uhr,
Himmelsterrasse;
„
Line
Dance
Freunde″
Lotte,
15
Uhr,
Waldbühne;
Jagdhornbläser
der
Jägerschaft
Wittlage,
15
bis
17
Uhr
(16
Uhr
vom
Schlossbalkon)
,
Schloss
Ippenburg.
Montag,
11.
Oktober:
Blumenhallenschau
„
Schlussakkord!
Von
allem
das
Beste″,
9
bis
19
Uhr,
ehemaliges
Hallenbad;
Mineralwasser
erleben
–
Ausstellung
des
Verbands
Deutscher
Mineralbrunnen,
ganztägig,
Eingangsbereich
Blumenhallenschau;
Einfach
kochen
–
Lecker
essen
mit
dem
Bad
Essener
Urmeersalz,
12
Uhr,
Gartenküche
im
Küchengarten/
Schloss
Ippenburg.
Dienstag,
12.
Oktober:
Blumenhallenschau
„
Schlussakkord!
Von
allem
das
Beste″,
9
bis
19
Uhr,
ehemaliges
Hallenbad;
Mineralwasser
erleben
–
Ausstellung
des
Verbands
Deutscher
Mineralbrunnen,
ganztägig,
Eingangsbereich
Blumenhallenschau;
Schaukochen
des
Dehoga-
Kreisverbands
Wittlage,
11
Uhr,
Gartenküche/
Schloss
Ippenburg.
Mittwoch,
13.
Oktober:
Blumenhallenschau
„
Schlussakkord!
Von
allem
das
Beste″,
9
bis
19
Uhr,
ehemaliges
Hallenbad;
Mineralwasser
erleben
–
Ausstellung
des
Verbands
Deutscher
Mineralbrunnen,
ganztägig,
Eingangsbereich
Blumenhallenschau;
Andacht
zur
Mittagsstunde,
14
Uhr,
Himmelsterrasse;
Blumige
Geschichten,
14.30
bis
15.30
Uhr,
Himmelsterrasse.
Donnerstag,
14.
Oktober:
Blumenhallenschau
„
Schlussakkord!
Von
allem
das
Beste″,
9
bis
19
Uhr,
ehemaliges
Hallenbad;
Gartenfestival
„
Ein
letztes
Mal!
–
Schlussakkord!
″,
9
bis
19
Uhr,
Schloss
Ippenburg;
angehende
Landschaftsgärtner
bauen
einen
temporären
Garten
zum
Thema
des
Gartenfestivals,
9
bis
17
Uhr,
Lernbaustelle/
Schloss
Ippenburg;
Mineralwasser
erleben
–
Ausstellung
des
Verbands
Deutscher
Mineralbrunnen,
ganztägig,
Eingangsbereich
Blumenhallenschau;
Schaukochen
der
Landfrauen
in
der
Region
Osnabrück,
10
Uhr,
Gartenküche/
Schloss
Ippenburg
(Mitmachaktion:
längste
Apfelschale/
Preisvergabe
um
16
Uhr)
;
Kochen
mit
Kindern,
10
bis
12.30
Uhr,
Gartenküche/
Schloss
Ippenburg;
Andacht
zur
Mittagsstunde,
14
Uhr,
Himmelsterrasse;
Lesung
„
Gedanken
zwischen
Himmel
und
Erde″,
14.30
bis
15.30
Uhr,
Himmelsterrasse.
Freitag,
15.
Oktober:
Blumenhallenschau
„
Schlussakkord!
Von
allem
das
Beste″,
9
bis
19
Uhr,
ehemaliges
Hallenbad;
Gartenfestival
„
Ein
letztes
Mal!
–
Schlussakkord!
″,
9
bis
19
Uhr,
Schloss
Ippenburg;
angehende
Landschaftsgärtner
bauen
einen
temporären
Garten
zum
Thema
des
Gartenfestivals,
9
bis
17
Uhr;
Mineralwasser
erleben
–
Ausstellung
des
Verbands
Deutscher
Mineralbrunnen,
ganztägig,
Eingangsbereich
Blumenhallenschau;
Schaukochen
der
Landfrauen,
10
Uhr,
Gartenküche/
Schloss
Ippenburg
(Mitmachaktion:
längste
Apfelschale)
;
Kochen
mit
Kindern,
10
bis
12.30
Uhr.
Schloss
Ippenburg;
Andacht
zur
Mittagsstunde,
14
Uhr,
Himmelsterrasse.
Autor:
Kerstin Balks