User Online: 3 |
Timeout: 06:53Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
28.02.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das Provisorium im Blick
Zwischenüberschrift:
Amprion verbaut Anwohnern mit neuem Strommast die Aussicht
Artikel:
Originaltext:
Seit
Dienstag
steht
der
neue
provisorische
Mast
in
Borgloh
am
Pöhlenweg.
Die
Anwohner
sind
alles
andere
als
begeistert,
denn
der
Mast
wurde
ihnen
direkt
vor
den
Garten
gesetzt
und
verbaut
ihnen
nun
die
Aussicht.
Hilter
Er
ist
schwindelerregend
hoch,
nur
als
Provisorium
geplant
und
aus
einer
Stahlgitterkonstruktion.
Die
Rede
ist
nicht
vom
Pariser
Eiffelturm,
dieser
Turm
steht
in
Borgloh
und
ist
ein
Strommast.
Er
gehört
zur
Stromleitung
220
kV,
die
mitten
durch
den
Ort
führt.
Zwei
Masten
der
Leitung
mussten
jetzt
ausgetauscht
werden.
Sie
bestehen
aus
minderwertigem
Thomasstahl
und
sind
in
die
Jahre
gekommen.
Die
neuen
Masten
sind
nicht
direkt
an
gleicher
Stelle
wiederaufgebaut
worden.
Familie
Hörmeyer
blickt
nun
–
statt
mit
freier
Sicht
auf
Wiesen,
Wälder
und
Felder
–
erst
einmal
direkt
auf
den
Strommast.
Keine
hundert
Meter
vom
Haus
entfernt
steht
nun
die
43
Meter
hohe
Stahlkonstruktion.
Die
Hörmeyers
und
ihre
Nachbarn
nehmen
es
mit
Humor:
„
Wir
haben
schon
gesagt,
das
ist
Borglohs
neuer
Eiffelturm″,
sagen
sie.
Ändern
könne
man
das
alles
jetzt
ohnehin
nicht
mehr,
denn
Amprion
habe
sie
vor
vollendete
Tatsachen
gesetzt.
Das
Grundstück,
auf
dem
der
Mast
nun
steht,
gehört
einem
Landwirt.
Den
Aufbau
der
Konstruktion
hat
die
Familie
genau
dokumentiert.
Mit
einer
Digitalkamera
haben
sie
von
der
Terrasse
aus
die
einzelnen
Arbeitsschritte
festgehalten.
Erst
wurde
das
Gelände
abgesteckt,
dann
kamen
Betongewichte
und
der
Bagger.
Rund
zwei
Wochen
haben
die
Arbeiten
gedauert.
Beeindruckend
sei
vor
allem,
mit
welcher
scheinbaren
Leichtigkeit
die
Männer
in
der
Höhe
arbeiten,
so
die
Hörmeyers.
Etwa
sechs
Jahre
soll
die
Konstruktion
stehen
bleiben,
bis
sie
abgebaut
und
durch
die
neue
380-
kV-
Leitung
ersetzt
wird.
Und
wer
weiß,
vielleicht
läuft
es
ja
ähnlich
wie
anfangs
beim
Eiffelturm:
Der
sollte
auch
nur
als
Provisorium
dienen,
als
er
dann
doch
bleiben
sollte,
liefen
die
Menschen
Sturm
gegen
die
Stahlkonstruktion.
Jetzt
ist
er
das
Wahrzeichen
der
Metropole.
Bildtexte:
ZIMMER
MIT
AUSSICHT:
In
dem
weißen
Haus
auf
der
linken
Seite
wohnt
Familie
Hörmeyer.
Der
alte
Mast
hinter
dem
Provisorium
wird
abgebaut.
Hoch
ist
er,
doch
an
den
Eiffelturm
kommt
er
nicht
ran
-
der
ist
324
Meter
hoch.
Fotos:
Jörn
Martens,
David
Ebener
Autor:
Kathrin Pohlmann