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1.
Erscheinungsdatum:
27.02.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt soll besser erreichbar werden
Im Bus wollen alle vorne sitzen
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Parteien bei ÖPNV im Schulterschluss
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Parteien
Seite
an
Seite
für
die
bessere
Erreichbarkeit
der
Stadt.
Für
dieses
Ziel
sollte
ein
Workshop
abgehalten
werden.
Nun
kommt
es
vielleicht
viel
besser:
Die
Stadt
bewirbt
sich
für
ein
bundesweites
Förderprogramm.
Harmonie
und
Einigkeit
prägten
den
Stadtentwicklungsausschuss,
als
es
um
den
Tagesordnungspunkt
3.13
„
Das
Mobilitätskonzept
der
Zukunft
entwickeln:
Erreichbarkeit
der
Stadt
verdoppeln″
ging.
Selbst
die,
die
nicht
gefragt
worden
waren
(UWG/
Piraten
und
Linke)
,
mochten
sich
dem
gemeinsamen
Antrag
von
CDU,
SPD,
Grünen
und
FDP
nicht
verweigern.
Osnabrück
Erst
als
die
städtische
Verkehrsplanerin
Heike
Stumberg
in
die
Kuscheldiskussion
grätschte
und
die
positive
Nachricht
überbrachte,
dass
der
Bund
just
für
die
Entwicklung
solcher
Konzepte
sozusagen
tagesaktuell
ein
Förderprogramm
aufgelegt
habe,
auf
das
die
Stadt
sich
bewerben
könne,
drohte
die
schöne,
aber
offensichtlich
filigrane
Gemeinsamkeit
zu
zerbrechen.
Während
alle
anderen
Fraktionen
in
Anbetracht
der
durch
die
von
Stumberg
vorgebrachte
Verwaltungsinitiative
den
Antrag
für
erledigt
hielten
und
ihn
zurückstellen
wollten,
beharrte
Sebastian
Bracke
(Grüne)
auf
einem
Beschluss
– „
um
ein
Zeichen
zu
setzen″.
Der
Antrag
sah
vor,
gemeinsam
mit
den
Stadtwerken
einen
Workshop
zu
bilden,
der
ein
Konzept
erarbeitet,
mit
dessen
Hilfe
der
Anteil
der
Busnutzer
im
sogenannten
Modalsplit
ausgebaut
werden
kann.
Als
Modal-
Split
wird
die
Verteilung
des
Transportaufkommens
auf
verschiedene
Verkehrsträger
wie
Auto,
Nahverkehr
oder
Fahrrad
bezeichnet.
Der
Anteil
der
ÖPNV-
Nutzer
fällt
hier
mit
acht
Prozent
laut
der
letzten
Erhebung
erschreckend
niedrig
aus.
Mit
ihrer
Initiative
wollen
die
Ratsparteien
diesen
Anteil
auf
mindestens
20
Prozent
erhöhen,
nicht
zuletzt
um
die
Straßen
zu
entlasten
und
den
Kohlendioxidausstoß
des
Verkehrs
um
40
Prozent
bis
2030
zu
senken.
Letztendlich
ließ
aber
auch
Bracke
von
seiner
Position
ab
und
folgte
der
Mehrheit,
die
sich
darauf
geeinigt
hatte,
das
Thema
dann
wieder
aufzugreifen,
wenn
die
Verwaltung,
respektive
Heike
Stumberg,
ihre
Arbeit
getan
und
den
Förderantrag
gestellt
hat.
Denn
immerhin
könnte
die
Stadt
hier
in
einem
ersten
Schritt
100
000
Euro
loseisen,
um
im
Prinzip
eben
das
zu
tun,
was
auch
der
Antrag
vorsah,
nur
wesentlich
umfassender
und
tiefgehender.
Gründe
für
eine
Beschäftigung
mit
dem
Thema
gibt
es
viele.
Der
gewichtigste
dürfte
sein,
dass
sich
mittlerweile
die
Erkenntnis
durchsetzt,
dass
die
selbst
gesteckten
Klimaziele
wie
auf
Bundesebene
so
wohl
auch
in
Osnabrück
gerissen
werden.
Das
Bundesministerium
für
Bildung
und
Forschung
(BMBF)
will
nun
mit
dem
Programm
„
MobilitätsWerkStadt
2025″
Kommunen
unterstützen,
nachhaltige
Mobilität
zu
entwickeln.
„
Nachhaltige
urbane
Mobilität
wird
Realität,
wenn
Kommunen
lokal
passende
Konzepte
entwickeln
und
umsetzen″,
heißt
es
auf
der
Webseite
des
BMBF.
Die
Aufgabenstellung
des
Förderprogramms
geht
deutlich
über
den
gemeinsamen
Antrag
der
Parteien
hinaus,
der
einen
gemeinsamen
Workshop
der
Verwaltung
mit
den
Stadtwerken
vorsah.
Bei
Aufnahme
in
das
Förderprogramm
dürfte
sich
dieser
Kreis
erheblich
erweitern,
weil
dann
in
einer
ersten
Phase
auch
Bürger
und
die
lokale
Wirtschaft
eingebunden
werden
sollen.
50
Kommunen
will
das
Ministerium
in
dieser
ersten
Phase
fördern.
Das
Teilnehmerfeld
soll
in
der
zweiten
Phase
auf
15
Kommunen
ausgedünnt
werden.
Am
Ende
einer
dritten
Phase
sollen
dann
wissenschaftlich
fundierte
und
in
die
Realität
umsetzbare
Konzepte
stehen.
Nun
ist
die
Verwaltung
am
Zug,
bis
Ende
März
den
Förderantrag
zu
stellen.
Sollte
der
abschlägig
beschieden
werden,
soll
Plan
A,
also
der
gemeinsame
Antrag
der
Parteien,
in
Kraft
treten.
Bildtext:
Osnabrücks
Ratsparteien
sind
sich
einig:
Für
eine
bessere
Erreichbarkeit
und
eine
Zukunft
mit
weniger
Schadstoffen
braucht
die
Stadt
neue
Konzepte.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Dietmar Kröger