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1.
Erscheinungsdatum:
23.02.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neues Gesicht für den Schlossgarten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
Stadtentwicklungsausschuss
hat
die
Neugestaltung
des
Schlossgartens
einstimmig
auf
den
Weg
gebracht.
Erster
Schritt
ist
die
Verlegung
des
Spielplatzes
vor
der
Mensa
in
Richtung
Stadthalle.
Weitere
werden
folgen.
Kostenaufstellung
und
Planungen
des
Berliner
Büros
Pola
fanden
den
Beifall
der
Politik.
Weniger
versiegelte
Flächen,
noch
mehr
Möglichkeiten
zur
Entspannung
für
die
Schlossgartenbesucher
–
der
Stadtentwicklungsausschuss
brachte
am
Donnerstag
die
Umgestaltung
von
Osnabrücks
zentraler
Grünanlage
einstimmig
auf
den
Weg.
Osnabrück
Mal
ganz
entspannt
vor
der
Kulisse
des
Schlosses
Platz
nehmen
und
ein
wenig
Pariser
Weltstadtflair
genießen,
das
ist
Teil
der
Entwurfsplanung
des
Büros
Pola
Landschaftsarchitekten
aus
Berlin.
Dessen
Chef
Jörg
Michel
präsentierte
den
Lokalpolitikern
sein
Konzept,
das
als
Schmankerl
unter
anderem
eine
Bestuhlung
mit
schweren,
aber
gleichwohl
tragbaren
Stühlen
wie
in
den
Pariser
Tuilerien
vorsieht.
Einheitliches
Bild
Ausgesprochen
kommod
soll
es
auch
für
die
Studenten
werden.
Sie
bekommen
vor
der
Mensa
eine
Pergola
(Säulengang)
mit
eingehängten
Sitzhängematten.
Das
aber
ist
ein
Thema,
um
das
sich
die
Universität
kümmern
muss,
der
die
Fläche
gehört.
Allerdings
finden
die
Planungen
in
enger
Abstimmung
mit
allen
Flächeneigentümern
–
Stadt,
Land
und
Universität
–
statt,
um
am
Ende
ein
einheitliches
Bild
zu
erreichen.
Los
geht
es
mit
der
Verlagerung
des
Spielplatzes
neben
dem
Erweiterungsgebäude.
Er
muss
einem
neuen
Studierendenzentrum
weichen.
Mit
der
Verlagerung
der
Spielfläche
als
erstem
Schritt
der
Umgestaltung
soll
im
Herbst
dieses
Jahres
begonnen
werden.
Die
weiteren
Arbeiten
sind
auf
mehrere
Bauabschnitte
aufgeteilt,
wobei
Michel
darauf
hinwies,
dass
es
sinnvoll
sein
könnte,
hier
in
einem
Guss
zu
arbeiten,
um
Kosten
zu
sparen.
Die
belaufen
sich
nach
der
am
Donnerstag
vorgestellten
Kalkulation
auf
etwa
3,
46
Millionen
Euro
für
den
Schlossgarten.
Insgesamt
werden
es
am
Ende
etwa
7,
57
Millionen
Euro
sein,
verteilt
auf
die
Jahre
2017
bis
2023,
für
das
gesamte
Städtebaufördergebiet
„
Schlossgarten,
Ledenhof″,
von
denen
die
Stadt
ein
Drittel
tragen
muss.
Der
Ausschuss
verabschiedete
sowohl
das
Finanzierungskonzept
der
Verwaltung
als
auch
die
Entwurfsplanung
einstimmig,
nachdem
das
Planungsbüro
unter
anderem
mit
Blick
auf
die
Flächenversiegelung
seinen
ursprünglichen
Wettbewerbsentwurf
noch
einmal
überarbeitet
hatte.
Laut
Michel
werden
insgesamt
3200
Quadratmeter
Fläche
entsiegelt,
vor
allem
durch
neue
wassergebundene
Wege.
Auch
wurde
die
Grünfläche
rund
um
den
zentralen
und
begehbaren
Brunnen
noch
einmal
vergrößert.
Zuspruch
der
Ausschussmitglieder
fand
auch
der
Spielplatz,
der
bis
zum
Frühjahr
2020
auf
der
der
Stadthalle
zugewandten
Seite
entstehen
soll.
Zudem
werden
insgesamt
30
neue
Bäume
den
Schlossgartenbesuchern
zusätzlichen
Schatten
spenden.
„
Bei
der
Stuhlidee
sind
wir
noch
lange
nicht″,
bremste
Stadtbaurat
Frank
Otte
den
Ausschuss
ein,
dessen
Mitglieder
schon
nach
Ansichtsexemplaren
fragten.
Gleichwohl
waren
sich
die
Politiker
quer
durch
alle
Fraktionen
einig,
dass
der
Entwurf
für
den
Schlossgarten
eine
starke
Aufwertung
bedeute.
„
Das
ist
eine
substanzielle
Verbesserung
für
unsere
Stadt″,
meinte
Sebastian
Bracke
von
den
Grünen,
während
Wulf-
Siegmar
Mierke
lobte,
dass
es
das
Büro
Pola
geschafft
habe,
einen
„
bemerkenswerten
Konsens″
mit
Universität,
Land
Niedersachsen
und
der
Stadt
herzustellen.
Für
die
SPD
mahnte
Susanne
Hambürger
dos
Reis
zwar
an,
die
Kosten
„
im
Auge″
zu
behalten,
den
Entwurf
finde
sie
aber
„
gelungen″.
Zustimmung
gab
es
auch
von
CDU
und
FDP,
wobei
Oliver
Hasskamp
für
die
Liberalen
die
erfolgreiche
Einwerbung
von
Fördermitteln
als
Voraussetzung
nannte.
Bildtext:
Ein
zentraler
Brunnen,
Sitzbänke
und
eine
neu
gestaltete
Schlossterrasse,
das
Ganze
flankiert
von
viel
Grün,
sollen
den
Schlossgarten
aufwerten.
Entwurf:
Büro
Pola
Kommentar
So
kann
es
werden
Um
die
Neugestaltung
des
Schlossgartens
hat
es
bereits
eine
Menge
Trara
gegeben,
bis
hin
zu
persönlichen
Attacken
zwischen
Stadtbaurat
und
Mitgliedern
der
CDU.
Schön,
dass
dieses
Gezänk
nun
Schnee
von
gestern
ist
und
der
Ausschuss
einstimmig
dem
Entwurf
des
Büros
Pola
zugestimmt
hat.
Vor
allem
zwei
Punkte
sind
es,
die
eine
Renovierung
der
Gesamtfläche
dringlich
machen:
Zum
einen
darf
der
Ist-
Zustand
mit
Fug
und
Recht
als
wenig
ansprechend
bezeichnet
werden.
Zum
anderen
geht
es
nicht
nur
um
den
Schlossgarten,
sondern
vielmehr
um
das
ganze
Ensemble
mit
Ledenhof
und
Neuem
Graben.
Die
Stadt
kann
auf
erhebliche
Fördermittel
zurückgreifen.
Politik
und
Verwaltung
wären
also
mit
dem
Klammerbeutel
gepudert,
wenn
sie
diese
Chance
nicht
wahrnehmen
würden.
Insofern
ist
es
gut,
dass
die
Befürworter
inklusive
Stadtbaurat
nicht
klein
beigegeben,
sondern
ihre
Pläne
konsequent
weiterverfolgt
haben.
Autor:
Dietmar Kröger