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1.
Erscheinungsdatum:
16.02.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hohn und Spott für FDP-Vorstoß zum Güterbahnhof
Zwischenüberschrift:
Grünzone statt Gewerbegebiet: SPD und Grüne finden Vorschlag abwegig, CDU reagiert skeptisch
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
„
Durch
und
durch
absurd″
finden
die
Grünen
den
Vorschlag
der
FDP,
aus
dem
Güterbahnhof
eine
Grünzone
zu
machen.
Hohn
und
Spott
kommt
auch
von
der
SPD:
„
Nicht
mehr
ernst
zu
nehmen″,
lautet
der
Kommentar.
Skeptisch
meldet
sich
die
CDU
zu
Wort,
allerdings
etwas
freundlicher.
„
Eine
reine
Grünfläche
mit
null
Gewerbe
können
wir
uns
beim
besten
Willen
nicht
vorstellen,
sagt
Anette
Meyer
zu
Strohen
zum
Vorstoß
der
Osnabrücker
FDP.
Als
Vorsitzende
des
Ausschusses
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
ist
die
CDU-
Politikerin
seit
Jahren
mit
der
Planung
für
die
Industriebrache
befasst.
Sie
gibt
zu
bedenken,
dass
der
Güterbahnhof
wegen
erheblicher
Immissionen
nur
eingeschränkt
nutzbar
sei.
Es
spreche
aber
nichts
dagegen,
dass
es
in
einem
Gewerbegebiet
grüne
Inseln
gebe.
Die
CDU
hatte
den
Bebauungsplan
für
den
Güterbahnhof
abgelehnt,
weil
sie
neben
Gewerbe
auch
andere
Nutzungen
wie
Kultur
und
Kirche
zulassen
wollte.
Das
Oberverwaltungsgericht
hat
den
Bebauungsplan
für
nichtig
erklärt,
weil
es
inzwischen
eine
neue
Rechtsprechung
für
die
Einteilung
von
Lärmzonen
gibt.
Diesen
Mangel
wollen
die
Stadtplaner
beheben,
an
der
gewerblichen
Nutzung
soll
aber
festgehalten
werden.
Nach
Ansicht
der
FDP
sollte
sich
die
Stadt
von
der
Planung
verabschieden
und
den
Güterbahnhof
für
die
Naherholung
zugänglich
machen.
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning
bekräftigt,
dass
seine
Partei
hinter
der
Gewerbeplanung
stehe.
Angesichts
der
Flächenknappheit
müsse
die
Stadt
ein
Areal,
das
ideal
für
die
Ansiedlung
von
Betrieben
sei,
auch
dafür
ausweisen.
Den
Bebauungsplan
habe
auch
die
FDP
mitgetragen.
Wenn
sie
sich
jetzt
für
Grün
statt
Gewerbe
ausspreche,
verabschiede
sie
sich
endgültig
von
ihrer
Rolle
als
„
wirtschaftsfreundlicher
Unternehmerpartei″.
Sie
müsse
sich
auch
fragen
lassen,
welche
andere
Grünfläche
denn
für
den
Güterbahnhof
geopfert
werden
solle.
Aufgabe
der
Politik
sei
es
auch,
Antworten
bereitzuhalten
für
eine
mögliche
Erweiterung
des
VW-
Geländes.
„
Der
Güterbahnhof
ist
und
wird
auch
kein
Kurpark″,
meint
der
Grünen-
Fraktionsvorsitzende
Volker
Bajus.
Er
sei
umkreist
von
Bahngleisen
und
Industriebetrieben,
da
sei
an
Naherholung
gar
nicht
zu
denken.
Die
Pläne
der
Stadt,
dort
Gewerbe
anzusiedeln,
seien
völlig
richtig.
„
Besser
ist
es,
die
echten
Naturräume,
die
grünen
Finger,
zu
schützen″,
vermerkt
Bajus.
Die
FDP
sollte
den
Vorschlag
im
eigenen
Interesse
zurückziehen.
Ein
Festhalten
am
Bebauungsplan
empfiehlt
auch
Giesela
Brandes-
Steggewentz,
die
Fraktionsvorsitzende
der
Linken.
Die
vom
Oberverwaltungsgericht
geforderte
Nachbesserung
der
Lärmsektoren
müsste
aber
erst
einmal
in
den
Bebauungsplan
integriert
werden.
Eine
gewisse
Sympathie
für
den
FDP-
Vorstoß
bekundet
Wulf-
Siegmar
Mierke,
der
Vorsitzende
der
Fraktion
UWG/
Piraten.
Es
sei
immer
gut,
die
Scheuklappen
abzulegen
und
zu
versuchen,
neue
Wege
zu
gehen.
Die
Stadt
sei
herausgefordert,
mit
der
Eigentümergesellschaft
3G
Group
einen
Konsens
zu
finden,
damit
der
Stillstand
am
Güterbahnhof
überwunden
werde.
Autor:
rll