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1.
Erscheinungsdatum:
20.09.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Raus aus dem Abseits″
Zwischenüberschrift:
Straßenzeitung feierte 15-Jähriges an der Bramscher Straße
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Seit
viertel
nach
sechs
am
Morgen
ist
Eckhard
Preußner
unterwegs.
Es
gibt
den
ganzen
Tag
über
etwas
zu
tun
–
fahren,
tragen,
aufbauen,
erklären.
Freiwillig.
Viele
Hände
halfen
am
Samstag
mit,
das
Fest
zum
15-
jährigen
Bestehen
der
Straßenzeitung
Abseits?
!
zu
gestalten.
Eines
sollte
das
Straßenfest
vor
dem
Haus
der
Wohnungslosenhilfe
an
der
Bramscher
Straße
11
sein:
würdevoll.
Und
gewürdigt
wurde
es.
Dass
das
Heft
nach
91
gedruckten
Ausgaben
und
Tausenden
Käufern
fest
in
der
Stadtkultur
verankert
ist,
zeigte
sich
am
Echo
auf
den
Geburtstag:
Noch
bis
zum
Abend
war
das
Fest
sehr
gut
besucht.
Außer
den
Nutzern
der
Tageswohnung
und
den
Abseits!
?-
Verkäufern
brachten
sich
auch
die
rund
70
ehrenamtlichen
Helfer
von
Zeitung
und
Wohnung
ein
–
als
Bedienung
an
Bratwurstund
Reibekuchenstand,
beim
Losverkauf
und
bei
der
Kinderbelustigung
mit
Kistenrutsche
und
Hüpfburg
etwa.
Das
Gros
der
Besucher
machten
Unterstützer
von
Abseits!
?
aus,
darunter
viele
regelmäßige
Käufer.
Selbst
die
Bühnenkünstler
–
vom
Wallenhorster
Blasorchester
bis
hin
zur
Sofaband
am
Abend
–
spielten
ohne
Gage.
Die
Technik
wurde
gestellt.
Für
Eckhard
Preußner
war
das
Fest
eine
Gelegenheit,
etwas
zurückzugeben
–
so
wie
ihn
die
Wohnungslosenhilfe
auch
immer
unterstützt,
wenn
er
sie
braucht.
„
Seit
eineinhalb
Jahren
verkaufe
ich
die
Zeitung″,
sagt
Preußner.
Vor
einem
Supermarkt
in
Belm.
„
Manchmal
die
ganze
Woche
über.
Vier
bis
fünf
Stunden
pro
Tag.
Manchmal
an
drei
Tagen.
Wie
ich
Zeit
habe.″
An
allen
Tagen
fährt
der
59-
Jährige
mit
dem
Rad
von
Osnabrück
nach
Belm
und
zurück.
„
Man
lernt
Leute
kennen″,
erzählt
er.
„
Man
quatscht
auch
miteinander.″
Die
Hälfte
des
Heftpreises
von
1,
10
Euro
geht
an
den
Verkäufer.
Allerdings:
„
Wieder
Motivation″
zu
bekommen,
„
etwas
Eigenes
anzugehen″,
sei
besonders
wichtig,
erklärt
Thomas
Kater,
Sozialpädagoge
und
Leiter
von
Abseits!
?.
Über
neue
Kontakte
hätten
Verkäufer
schon
Jobangebote
bekommen.
Akzeptanz
war
auch
die
wichtigste
Botschaft
für
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
am
Nachmittag:
„
Wir
können
alle
dazu
beitragen,
dass
das
Abseits,
in
dem
sich
wohnungslose
Menschen
oft
befinden,
aufgehoben
oder
gemildert
wird.″
Preußner
hatte
sein
Engagement
dafür
am
Samstag
fest
im
Blick:
Am
Abend
wartete
auf
ihn
noch
der
Küchendienst.
Für
alle.
Bildtext:
Jongleur
Hasso
zeigte
beim
Straßenfest
auch
erwachsenen
Besuchern,
wie
die
Balance
gehalten
wird.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
kmoe