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1.
Erscheinungsdatum:
13.02.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker Bäder melden Rekordergebnis
Bäderkassen klingeln auch bei Rekordbesuch nicht lauter
Alles unter Dach und Fach
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke zählen 2018 1,35 Millionen Gäste an ihren Freizeitstandorten
Rekordbesucherzahlen beflügeln Stadtwerke / Außenbereich des Nettebades soll überdacht werden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Bei
der
Vorstellung
der
Bäderzahlen
für
das
Jahr
2018
strahlten
Bäderchef
Wolfgang
Hermle
und
seine
Mitarbeiter
wie
die
Sonne
im
letzten
Sommer.
Mit
1,
31
Millionen
Besuchern
konnten
sie
ein
Rekordergebnis
vermelden.
Damit
haben
die
Osnabrücker
Bäder
den
Stand
aus
den
70er-
Jahren
erreicht.
Bis
in
die
Mitte
der
90er-
Jahre
waren
die
Besucherzahlen
dann
dramatisch
zurückgegangen.
Den
Erfolg
führt
Stadtwerkevorstand
Christoph
Hüls
auf
das
1995
verabschiedete
Bäderkonzept
zurück.
Mit
den
Rekordzahlen
hat
allerdings
das
Nettebad
seine
Grenzen
erreicht.
Mit
Blick
auf
die
nicht
sonnigen
Tage
muss
Abhilfe
geschaffen
werden.
Eine
Überdachung
eines
Außenbeckens
soll
vor
allem
Vereinen
und
Kursen
zugutekommen.
Osnabrück
Die
Sommerhitze
2018
wärmt
noch
nach.
Zumindest
bei
der
Vorstellung
der
Bäderzahlen
des
vergangenen
Jahres.
Mit
insgesamt
1,
31
Millionen
Gästen
zählten
die
Stadtwerke
im
Nettebad,
Moskaubad
und
Schinkelbad
so
viele
Besucher
wie
zuletzt
vor
gut
40
Jahren,
mithin
lange
vor
Erfindung
und
Umsetzung
des
„
Bäderkonzeptes
2000
plus″
durch
den
Rat
im
Jahr
1995.
Seinerzeit
waren
die
Besucherzahlen
nicht
zuletzt
aufgrund
des
veränderten
Freizeitverhaltens
gewaltig
in
die
Knie
gegangen,
der
Betrieb
der
seinerzeit
noch
sieben
Bäder
wurde
zunehmend
unrentabel
und
zur
finanziellen
Belastung
für
den
städtischen
Haushalt.
Mutige
Entscheidung
Die
damalige
Entscheidung
nennt
der
heutige
Stadtwerkevorstand
Christoph
Hüls
„
mutig″.
„
Die
Zahlen
zeigen,
dass
unsere
strategische
Ausrichtung
der
Bäderstandorte
–
um
die
uns
heute
viele
andere
kommunale
Badbetreiber
beneiden
–
voll
und
ganz
aufgeht″,
so
Hüls.
Dass
im
Nettebad
im
abgelaufenen
Jahr
mit
758
000
Gästen
eine
neue
Rekordmarke
gesetzt
wurde,
führen
Bäderchef
Wolfgang
Hermle
und
Nettebadleiter
Tilo
Schölzel
auf
die
„
sich
optimal
ergänzenden
Sport-
und
Freizeitangebote
am
Standort″
zurück.
Die
Elektrokartbahn
Nettedrom
hat
demnach
das
Ergebnis
noch
einmal
um
etwa
45
000
Besucher
in
die
Höhe
getrieben.
Während
das
Moskaubad
vom
Supersommer
2018
profitierte
(305
000
Besucher,
65
000
mehr
als
noch
im
Vorjahr)
,
musste
das
Schinkelbad
während
der
heißen
Tage
leichte
Verluste
hinnehmen,
die
sich
aber
laut
Bäderbetriebsleiterin
Gerhild
Neumann
bei
knapp
251
000
Gästen
nicht
nennenswert
auf
das
Gesamtergebnis
auswirkten.
Auch
hier
gelte,
dass
ein
ständig
überarbeitetes
und
erneuertes
Angebot
sich
nachhaltig
auf
die
Besucherzahlen
auswirke.
Etwas
Wasser
in
den
sonnenverwöhnten
Wein
goss
Wolfgang
Hermle:
„
Obwohl
wir
in
2018
Spitzenwerte
bei
den
Besucherzahlen
verzeichnen
konnten,
ist
dies
nicht
gleichbedeutend
mit
klingelnden
Kassen.″
Mehr
Besucher
bedeuten
demnach
zugleich
mehr
Personal-
und
Energiekosten,
weil
zum
Beispiel
mehr
Wasser
von
14
Grad
Anliefer-
auf
Wohlfühltemperatur
aufgeheizt
werden
muss.
„
Die
sehr
hohen
Besucherzahlen
haben
dazu
beigetragen,
dass
wir
unser
–
zwar
negatives
–
Jahresergebnis
aber
zumindest
konstant
halten
konnten″,
so
Hermle
weiter.
„
Der
städtische
Zuschuss
pro
Besucher
liegt
bei
uns
in
Osnabrück
weiterhin
weit
unter
dem
Bundesdurchschnitt
–
und
das
soll
auch
so
bleiben.″
Laut
Hermle
klebt
an
jeder
Eintrittskarte
in
die
Osnabrücker
Bäder
ein
Zuschuss
von
etwa
drei
Euro.
Der
bundesweite
Zuschuss
liegt
bei
etwa
zehn
Euro.
Das
Nettebad
hat
seine
Kapazitätsgrenzen
erreicht.
Vor
allem
in
den
nicht
so
sonnigen
Monaten
wird
es
im
Innenbereich
eng.
Die
Lösung
der
Platzprobleme
liegt
auf
der
Hand
und
soll,
vorbehaltlich
der
Zustimmung
des
Aufsichtsrates,
noch
in
diesem
Herbst
in
Angriff
genommen
werden.
Osnabrück
Mit
758
000
Besuchern
zählte
das
Nettebad
im
vergangenen
Jahr
knapp
300
000
Gäste
mehr,
als
ursprünglich
im
Zuge
des
Bäderkonzeptes
geplant
waren.
Das
ist
zum
einen
eine
erfreuliche
Entwicklung,
zum
anderen
wird
es
eng
und
enger
um
und
in
den
Wasserflächen.
Die
Verantwortlichen
bei
den
Stadtwerken
rund
um
Bäderchef
Wolfgang
Hermle
haben
nun
eine
Lösung
für
das
Problem
ersonnen,
die
am
Donnerstag
erstmalig
im
Stadtentwicklungsausschuss
diskutiert
werden
soll.
Aufsichtsrat
entscheidet
Angedacht
ist
die
Überdachung
des
Sportbeckens
im
Außenbereich.
Der
Ausschuss
soll
die
planungsrechtlichen
Grundlagen
für
das
Vorhaben
schaffen.
Die
endgültige
Entscheidung
trifft
dann
der
Aufsichtsrat
der
Stadtwerke
in
seiner
Sitzung
am
22.
und
23.
Februar.
„
Die
Wasserfläche
ist
im
Schwimmbadbau
immer
der
teuerste
Teil
der
Arbeiten″,
sagt
Hermle.
„
So
können
wir
eine
ganzjährige
Nutzung
der
vorhandenen
Wasserfläche
ermöglichen.
Das
wird
vor
allem
den
Vereinen
und
Kursangeboten
zugutekommen.″
Zu
den
genauen
Kosten
wollte
sich
Hermle
im
derzeit
noch
laufenden
Planungsverfahren
und
vor
der
Aufsichtsratssitzung
nicht
äußern.
Die
Überlegungen
sehen
vor,
die
neue
Längsfront
der
Halle
über
dem
bestehenden
Sportbecken
im
Sommer
großflächig
öffnen
zu
können,
um
hier
den
Freibadcharakter
so
weit
wie
möglich
zu
erhalten.
Die
Bedachung
wird
sich
nicht
nur
über
das
große
Becken,
sondern
auch
über
das
Kinderbecken
erstrecken.
Baubeginn
soll
laut
Hermle
möglichst
noch
im
September
dieses
Jahres
sein.
Mit
der
Fertigstellung
rechnet
er
dann
für
Mai
oder
Juni
2020
–
immer
vorausgesetzt,
dass
das
Wetter
während
der
Bauphase
mitspielt.
Bildtexte:
Das
Außenbecken
im
Nettebad
soll
ein
Dach
bekommen.
Die
neue
Halle
(hier
eine
erste
Skizze)
soll
das
bestehende
Außenbecken
und
das
kleine
Kinderbecken
überdachen.
Damit
im
Sommer
das
Freibadgefühl
nicht
verloren
geht,
wird
die
Längsseite
komplett
zu
öffnen
sein.
Foto:
André
Havergo
Grafik:
Stadtwerke
Osnabrück
Autor:
Dietmar Kröger