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1.
Erscheinungsdatum:
11.02.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Regenrückhaltebecken am Schinkelberg
Zwischenüberschrift:
Stadt informiert über Bauleitpläne
Artikel:
Originaltext:
Weil
unterhalb
des
Schinkelberges
zu
viel
Wasser
in
die
Kanalisation
fließt,
will
die
Stadt
dort
ein
Regenrückhaltebecken
bauen.
Der
Bolzplatz
gegenüber
dem
Schinkelbad
müsste
dafür
verlegt
werden.
Osnabrück
Allerdings
nicht
weit:
Derzeit
stehen
die
Tore
aus
Metall
mitten
auf
einer
Rasenfläche
an
der
Ecke
Schinkelbergstraße/
Im
Wegrott.
Im
Bebauungsplan
Nr.
22
(1)
ist
sie
bisher
als
öffentliche
Grünfläche
mit
Spielplatz
festgesetzt.
Doch
das
könnte
bald
per
Ratsbeschluss
geändert
werden.
„
Der
Platz
reicht
aus,
um
zusätzlich
zu
dem
Bolzplatz
ein
Regenrückhaltebecken
zu
bauen″,
erklärt
Franz
Schürings,
der
Fachbereichsleiter
für
den
Städtebau.
Das
Becken
wird
dringend
benötigt.
Schon
jetzt
sei
die
Regenwasserkanalisation
im
Bereich
des
Heiligenweges
an
der
Kapazitätsgrenze,
sagt
Schürings.
Wenn
in
Zukunft,
wie
geplant,
auf
dem
Grundstück
des
Schinkelbades
Wohngebäude
hochgezogen
werden,
fallen
weitere
Sickerflächen
weg,
und
die
Kanalisation
müsste
noch
mehr
Regenwasser
aufnehmen.
Also
muss
eine
Entlastung
in
Form
eines
Regenrückhaltebeckens
her.
Die
8500
Quadratmeter
große
Fläche
schräg
gegenüber
dem
Schinkelbad
dafür
zu
nutzen
scheint
naheliegend.
Wo
genau
Bolzplatz
und
Regenrückhaltebecken
auf
der
Fläche
angesiedelt
werden,
ist
noch
nicht
festgelegt.
„
Zum
jetzigen
Zeitpunkt
geben
wir
nur
Planungsziele
vor″,
so
Schürings.
Bis
zum
1.
März
2019
liegen
die
Aufstellungsabsichten
im
Fachbereich
Städtebau
im
Dominikanerkloster
an
der
Hasemauer
aus.
Die
Öffentlichkeit
kann
sie
einsehen
und
sich
dazu
äußern.
Erst
im
nächsten
Schritt
werde
über
Größe
und
Volumen
des
Regenrückhaltebeckens
entschieden,
auch
unter
Berücksichtigung
geltender
Umweltrichtlinien,
so
Schürings.
Bis
zu
einem
möglichen
Ratsbeschluss
über
den
Bebauungsplan
werden
noch
Monate
vergehen.
In
der
Umgebung
des
Schinkelbades
sind
derzeit
mehrere
Projekte
in
der
Schwebe:
2017
hatte
die
Stadt
angeregt,
das
Areal
zwischen
Bremer
Straße,
Weberstraße,
Schinkelbergstraße
und
Schwanenburgstraße
als
Wohngebiet
auszuweisen.
Bis
dahin
war
ein
Teil
der
Fläche
für
die
Entlastungsstraße
Ost
freigehalten
worden,
außerdem
verlaufen
dort
eine
30-
kV-
Stromleitung
und
ein
Fußweg,
einige
Flächen
sind
im
Privatbesitz.
Damals
hatte
eine
Bürgerinitiative
gegen
die
Pläne
mobilgemacht
und
auf
ökologische
Faktoren
verwiesen.
Politisch
war
der
Bebauungsplan
damit
offenbar
nicht
mehr
durchsetzbar.
Das
weitere
Vorgehen
der
Stadtplaner
bei
der
Nachverdichtung
in
dem
Bereich
sei
noch
unklar,
so
der
Fachbereich
Städtebau,
die
Planungen
für
das
Regenrückhaltebecken
„
völlig
unabhängig″
von
einer
möglichen
Wohnbebauung,
betonte
Schürings.
Sie
werde
dadurch
weder
verhindert
noch
vorbereitet.
Als
Baufläche
war
das
Bolzplatz-
Areal
ohnehin
nie
vorgesehen
gewesen.
Zwei
weitere
Pläne
Ab
dem
12.
Februar
liegen
noch
zwei
weitere
Bebauungspläne
im
Fachbereich
Städtebau
aus:
Bei
der
Nr.
634
geht
es
um
vier
Grundstücke
am
Nahner
Weg,
bei
denen
eine
Wohnbebauung
in
zweiter
Reihe
ermöglicht
werden
soll.
Auf
den
Flächen
sind
bis
zu
zweigeschossige
Doppelhäuser
vorgesehen,
insgesamt
könnten
so
acht
zusätzliche
Wohneinheiten
entstehen.
„
Wir
zwingen
niemanden,
dort
zu
bauen″,
stellt
Stadtplaner
Lars
Bielefeld.
Aber:
„
Wir
machen
so
etwas
in
der
Regel
nur,
wenn
wir
ein
konkretes
Interesse
eines
Eigentümers
haben″,
ergänzt
Franz
Schürings.
Die
Nr.
123
befasst
sich
mit
einem
Fußweg
an
der
Josef-
Schwetje-
Straße
in
der
Osnabrücker
Wüste.
Faktisch
wird
dieser
Weg
von
den
Anwohnern
seit
Langem
als
Zufahrt
für
ihre
Grundstücke
genutzt.
„
Das
letzte
Haus
wurde
dort
vor
mehr
als
15
Jahren
gebaut″,
sagt
Franz
Schürings.
„
Im
Sinne
der
Rechtsklarheit″,
so
steht
es
in
der
Begründung
zur
Änderung
des
Bebauungsplanes,
sei
es
erforderlich,
die
„
besondere
Zweckbindung
der
öffentlichen
Verkehrsfläche″
als
Fußweg
entfallen
zu
lassen.
Für
die
Anwohner
würde
das
lediglich
bedeuten,
dass
das
entsprechende
Schild
an
dem
Weg
abgebaut
wird,
stellte
Stadtplaner
Lars
Bielefeld
klar.
Beide
Bebauungspläne
sind
bis
zum
12.
März
unter
www.osnabrueck.de
einsehbar.
Nach
Ablauf
dieser
Frist
wird
der
Stadtrat
über
die
Änderungen
entscheiden.
Bildtext:
Der
Bolzplatz
an
der
Schinkelbergstraße/
Ecke
„
Im
Wegrott″
soll
verlegt
werden,
damit
ein
Regenrückhaltebecken
gebaut
werden
kann.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Louisa Riepe