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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Neue Rettungswache und Tagespflege
Zwischenüberschrift:
Familie Brümmer bringt im Fledder alles unter ein Dach
Artikel:
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Originaltext:
Im Fledder entsteht eine private Rettungswache und Tagespflege unter einem Dach. Josef und Kathrin Brümmer investieren rund zwei Millionen Euro.

Osnabrück Mit einer symbolischen Grundsteinlegung Anfang Januar feierte die Gesellschaft Visita Soziale Dienstleistungen mit Geschäftsführer Josef Brümmer den Baubeginn des neuen Gebäudekomplexes an der Kiebitzheide, der bis zum September 2019 fertiggestellt sein soll. Ende Mai zieht die Rettungswache an dem neuen Standort in Osnabrück ein, im Herbst soll eine Tagespflege folgen.

Hier wird die Rettungswache wieder mit der ambulanten Pflege zusammengelegt. So wie das früher schon einmal war″, teilt Josef Brümmer mit. Seit 1985 betreiben er und sein Bruder mit der Firma Freier Krankentransport Brümmer (FKT) einen Rettungsdienst, 1995 kam die ambulante Pflege Visita dazu. Der Markt wuchs stetig, die Gesellschaften ebenfalls. Und so folgte 2012 die räumliche Trennung. Während der Rettungsdienst weiterhin an der Mindener Straße angesiedelt blieb, zog die ambulante Pflege in den Stadtteil Fledder.

Das Grundstück hier am Standort Kiebitzheide ist groß genug und bietet viele Möglichkeiten″, begründet der 67-Jährige den Entschluss zur Zusammenlegung und Erweiterung um eine Tagespflege. Einerseits ist die Lage stadtnah, andererseits offen für schnelle Rettungsfahrten in die Stadtteile oder den Landkreis″, argumentiert er und bekräftigt, dass diese Investition seiner Tochter als Unternehmensnachfolgerin viele Möglichkeiten bieten werde. Kathrin Brümmer (31) hat ihren Bachelor im Pflegemanagement absolviert und sieht ebenfalls für die Zukunft viel Potenzial. Insbesondere im Bereich der Tagespflege, da diese zu einer Entlastung der oft berufstätigen Angehörigen beitrage.

In Deutschland leben mehr als 3, 4 Millionen pflegebedürftige Menschen, und die Tendenz ist steigend. Immer mehr Deutsche möchten Umfragen zufolge im Alter zu Hause gepflegt werden. Auch wenn das Geld für die Bedürftigen knapp wird und den Pflegekassen Geld fehlt, Josef Brümmer und seine Tochter zeigen sich zuversichtlich, dass sich die Investitionssumme von knapp zwei Millionen Euro in das Vorhaben rechnen wird. Mit insgesamt 70 Mitarbeitern seien sie als Dienstleistungsgesellschaft ein Verfechter von Qualität, sowohl bei den Patienten als auch den eigenen Mitarbeitern. Das Unternehmen bildet selbst aus, bietet Schulungen und verschiedene Sozialleistungen sowie Kinderbetreuung zu Ferienzeiten, um gute und qualifizierte Kräfte zu halten. Aktuell wurden wir vom medizinischen Dienst der Krankenkasse geprüft und bekamen die Note 1, 1″, berichte Josef Brümmer stolz.

In den nächsten Wochen wird die knapp 1300 Quadratmeter große Baustelle weiter wachsen. Ende Mai sollen die Rettungswagen, deren Einsätze über die Regionalleitstelle koordiniert werden, in die Halle mit digitalisierter Technik einziehen. An der rückwärtigen Seite mit Gartenzugang entstehen parallel moderne Räume für die Tagespflege sowie Sozial- und Schulungsräume. Eine direkte Verbindung von dem Neubau zum alten Trakt, in dem der ambulante Pflegedienst Visita beheimatet ist, wird es ebenfalls geben. Das Leben im Alter wird nicht zwingend leichter″, findet der Senior und ergänzt optimistisch: Aber wir bekommen das hin.″

Bildtexte:
Die Firma Visita baut eine neue Rettungswache und Tagespflege auf dem Firmengelände an der Kiebitzheide 1 in Osnabrück. Im Hintergrund ist das VW-Werk zu sehen.
FAMILIENUNTERNEHMEN (VON LINKS): Christian, Josef und Kathrin Brümmer auf der Baustelle.
Das Erkennungszeichen des Pflegedienstes.
Fotos:
Jörn Martens
Autor:
Monika Vollmer


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