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1.
Erscheinungsdatum:
02.02.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Seltenes Vogeljungtier im Zoo geschlüpft
Zwischenüberschrift:
Zuchterfolg bei Balistaren / Tiere gelten als vom Aussterben bedroht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
jüngste
Nachwuchs
im
Zoo
Osnabrück
unternimmt
seine
ersten
Flugversuche:
Am
Neujahrstag
schlüpfte
ein
seltener
Balistar.
Die
in
der
Natur
kaum
noch
vorkommenden
Vögel
gelten
als
„
vom
Aussterben
bedroht″.
„
Nach
knapp
einem
Monat
unternahm
der
kleine
Balistar
seine
ersten
Flugversuche.
Am
Anfang
waren
die
noch
etwas
tollpatschig,
aber
er
lernt
jetzt
sehr
schnell
dazu″,
wird
Andreas
Wulftange,
wissenschaftlicher
Kurator
im
Zoo
Osnabrück,
in
einer
Pressemitteilung
zitiert.
In
den
rund
vier
Wochen
habe
das
Küken
sich
rasant
entwickelt:
„
Die
Vögel
schlüpfen
nackt
und
bleiben
anfangs
im
Nest,
wo
sie
nicht
zu
sehen
sind.
Mittlerweile
ist
er
fast
so
groß
wie
seine
Eltern
und
hat
schon
die
meisten
seiner
Federn″,
so
Wulftange.
Alleine
leben
könne
er
aber
noch
nicht.
Nach
Angaben
des
Zoos
kümmern
sich
die
Eltern
momentan
noch
um
ihr
Junges
und
füttern
es
zum
Beispiel
mit
Insekten
wie
Mehlwürmern
und
Heuschrecken.
Besucher
können
den
jungen
Balistar
mit
etwas
Glück
in
einer
Voliere
gegenüber
dem
„
Tetra-
Aquarium″
entdecken.
Aufgrund
der
Witterung
verbringt
die
junge
Familie
aber
auch
viel
Zeit
im
warmen
Innenbereich,
den
Besucher
nicht
einsehen
können.
Ob
es
sich
bei
dem
Jungvogel
um
Männchen
oder
Weibchen
handelt,
können
die
Zoomitarbeiter
noch
nicht
sagen.
Optisch
gibt
es
zwischen
den
Geschlechtern
keinen
Unterschied.
Die
genaue
Bestimmung
erfolgt
daher
später
über
eine
Federprobe.
Zucht
ist
ein
Erfolg
Die
Nachzucht
ist
für
den
Zoo
Osnabrück
nach
eigenen
Angaben
ein
Erfolg:
„
Balistare
gelten
als
‚
vom
Aussterben
bedroht′.
In
der
Wildbahn
leben
nur
noch
wenige
Dutzend
Exemplare,
weil
sie
unter
anderem
vom
Menschen
gefangen
werden″,
erklärt
Wulftange.
Ursprünglich
stammen
die
Tiere
von
der
indonesischen
Insel
Bali
und
leben
dort
in
einem
kleinen
Gebiet
im
Norden
der
Insel.
Der
Zoo
Osnabrück
beteiligt
sich
am
Europäischen
Erhaltungszuchtprogramm
der
seltenen
Vögel.
„
Deshalb
wird
das
Jungtier
den
Zoo
auch
in
einigen
Monaten
verlassen
und
hoffentlich
in
einem
anderen
Zoo
seine
eigene
Familie
gründen.″
Das
Zuchtbuch,
in
dem
alle
in
teilnehmenden
europäischen
Zoos
lebenden
Balistare
vermerkt
sind,
wird
im
Kölner
Zoo
geführt.
Der
dortige
Zuchtbuchkoordinator
betreut
nach
wissenschaftlichen
Kriterien
die
Nachzucht
in
den
europäischen
Zoos
und
arbeitet
eng
mit
Schutzprojekten
auf
Bali
zusammen.
Die
primären
Ziele
sind
hierbei,
den
natürlichen
Lebensraum
der
Balistare
zu
sichern
und
die
dort
lebende
Population
zu
stabilisieren.
Wenn
die
Bedingungen
vor
Ort
stimmen
und
beispielsweise
ausreichend
geschützte
Areale
geschaffen
werden
konnten,
sollen
langfristig
auch
Balistare
aus
europäischen
Zoos
dort
angesiedelt
werden.
„
Den
natürlichen
Lebensraum
der
Balistare
zu
sichern
ist
gar
nicht
so
einfach.
Denn
in
ihrer
asiatischen
Heimat
sind
sie
sehr
beliebt
und
werden
als
Wildfang
zu
hohen
Preisen
auf
dem
Schwarzmarkt
gehandelt″,
erklärt
Wulftange.
Bildtext:
IMMER
HUNGRIG:
Der
junge
Balistar
im
Zoo
Osnabrück
wird
noch
von
seinen
Eltern
gefüttert
und
versorgt.
Seine
Artgenossen
auf
der
Insel
Bali
wachsen
leider
nicht
so
behütet
auf
und
gelten
als
„
vom
Aussterben
bedroht″.
Foto:
Zoo
Osnabrück/
Svenja
Vortmann
Autor:
Sebastian Philipp