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1.
Erscheinungsdatum:
02.02.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Endlich wieder Strom an der Rehmstraße
„Ich werde die Dusche richtig genießen″
Zwischenüberschrift:
Nach zweieinhalb Wochen ohne Strom: Endlich ein Lichtblick für die Bewohner der Rehmstraße 121
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK
Nach
zweieinhalb
Wochen
ohne
Heizung,
elektrisches
Licht
und
warmes
Wasser
können
die
Bewohner
der
Rehmstraße
121
in
Osnabrück
jetzt
auf
ein
baldiges
Ende
ihrer
Notlage
hoffen.
Die
Eigentümer
der
Wohnungen
haben
sich
am
Donnerstagnachmittag
zu
einer
Versammlung
getroffen,
nachdem
in
den
letzten
Tagen
viele
–
auch
überregionale
–
Medien
auf
den
Fall
aufmerksam
gemacht
hatten.
Unter
dem
öffentlichen
Druck
fiel
den
Besitzern
der
Wohnungen
die
Entscheidung
offenbar
leichter,
die
defekte
Elektronik
in
dem
40-
Parteien-
Haus
zeitnah
reparieren
zu
lassen.
Sie
stellen
dafür
dem
Vernehmen
nach
einen
fünfstelligen
Betrag
zur
Verfügung.
Bereits
am
Freitagmorgen
rückten
die
Handwerker
an;
bis
die
Reparatur
abgeschlossen
ist,
dürfte
es
aber
noch
einige
Tage
dauern.
Aufatmen
im
Mehrfamilienhaus
an
der
Rehmstraße
121:
Die
Eigentümer
der
Wohnungen
haben
endlich
die
Reparatur
der
defekten
Elektronik
beschlossen
und
direkt
einen
entsprechenden
Auftrag
vergeben.
Bis
die
Mieter
wieder
Strom
haben,
dürfte
es
aber
noch
einige
Tage
dauern.
Osnabrück
Drei
weiße
Bullis
und
ein
blauer
Anhänger
stehen
am
Freitagmorgen
vor
dem
Haus
Rehmstraße
121.
Mitarbeiter
eines
Elektroninstallationsdienstes
tragen
die
Plastikverkleidung
eines
Schaltschrankes
aus
dem
Keller.
Vor
der
Haustür
stehen
schon
die
neuen
Teile
und
warten
auf
den
Einbau.
Ein
kleiner
Generator
läuft
oben
und
versorgt
die
Handwerker
unten
über
ein
dünnes
Kabel
mit
Strom.
In
einem
Eimer
stapeln
sich
Sicherungen
aus
Keramik.
Für
die
Bewohner
des
Hauses
sind
die
Arbeiten
ein
echter
Lichtblick:
Seit
fast
zweieinhalb
Wochen
sind
sie
nun
ohne
Strom.
Ein
Wasserschaden
im
Keller
des
40-
Parteien-
Hauses
hatte
die
Elektrotechnik
außer
Gefecht
gesetzt.
Für
die
Mieter
bedeutete
dieser
Zustand:
kein
Licht,
kein
Warmwasser,
keine
Heizung.
Und
das
mitten
im
Winter,
bei
Außentemperaturen,
die
zeitweise
deutlich
unter
null
Grad
Celsius
lagen.
Zunächst
war
eine
schnelle
Lösung
des
Problems
nicht
in
Sicht.
Denn
das
Haus
gehört
mehreren
Eigentümern,
von
denen
nur
wenige
selbst
in
ihren
Wohnungen
leben.
Einige
wohnen
dem
Vernehmen
nach
nicht
einmal
in
Osnabrück.
Entsprechend
schwierig
gestaltete
sich
zum
Teil
der
Kontakt
–
während
einige
Vermieter
großes
Entgegenkommen
zeigten,
ließen
andere
ihre
Mieter
abblitzen
oder
ignorierten
ihre
Beschwerden
schlicht.
Als
sich
auch
noch
die
Versicherung
weigerte,
den
Schaden
zu
bezahlen,
wurde
schon
befürchtet,
dass
sich
die
Entscheidungsfindung
der
Eigentümer
weiter
verzögern
könnte.
Doch
nachdem
in
den
vergangenen
Tagen
zahlreiche,
auch
überregionale,
Medien
über
das
Haus
an
der
Rehmstraße
121
berichtet
hatten,
ging
plötzlich
alles
ganz
schnell:
Eine
eigentlich
erst
für
die
kommende
Woche
geplante
Eigentümerversammlung
wurde
auf
den
späten
Donnerstagnachmittag
vorgezogen.
Und
noch
aus
dieser
Sitzung
heraus
wurde
der
Reparaturauftrag
an
einen
Elektro-
und
Montageservice
aus
Georgsmarienhütte
erteilt,
wie
Michael
Vogelwiesche
berichtet.
Er
ist
Geschäftsführer
der
ECD
Immobilienverwaltung
und
von
den
Eigentümern
beauftragt
worden,
die
Fragen
der
Presse
zu
beantworten.
Sein
Telefon
steht
seitdem
nicht
mehr
still.
Den
Anrufern
kann
er
berichten,
dass
direkt
am
Morgen
nach
der
Eigentümerversammlung
damit
begonnen
wurde,
die
vom
Wasser
beschädigten
Stromzähler
wieder
instand
zu
setzen.
Wie
teuer
die
Reparatur
ist,
dazu
will
Vogelwische
allerdings
nichts
sagen.
„
Auf
jeden
Fall
im
fünfstelligen
Bereich″,
erklärt
er
auf
Nachfrage.
„
Im
Laufe
der
nächsten
Woche
sollten
alle
Wohnungen
wieder
Strom
haben″,
versichert
er.
Diese
Aussichten
sorgen
natürlich
für
Erleichterung
bei
den
Bewohnern
des
Hauses.
Daniela
Gallien
hatte
schon
am
Donnerstagabend
davon
erfahren,
durch
eine
Nachbarin,
die
selbst
Eigentümerin
einer
der
Wohnungen
ist
und
bei
der
Versammlung
dabei
war.
Inzwischen
informiert
auch
ein
Aushang
im
Treppenhaus
alle
Mieter
darüber,
dass
die
Reparaturarbeiten
voraussichtlich
am
kommenden
Mittwoch
abgeschlossen
sein
werden.
„
Ich
denke,
der
Druck
der
Medien
war
der
Auslöser″,
sagt
Gallien
auf
die
Frage,
warum
jetzt
alles
so
schnell
gegangen
sei.
Auch
wenn
einige
Eigentümer
es
offenbar
nicht
so
gut
fanden,
dass
sich
ihre
Mieter
an
die
Öffentlichkeit
gewandt
haben,
ist
sie
sich
sicher,
das
Richtige
getan
zu
haben.
„
Sonst
würde
sich
wahrscheinlich
immer
noch
nichts
tun.″
Jetzt
können
Gallien
und
die
anderen
Bewohner
der
Rehmstraße
121
darauf
hoffen,
dass
in
absehbarer
Zeit
wieder
Strom
in
ihren
Wohnungen
fließt.
Gallien
will
dann
zuerst
überprüfen,
ob
alle
ihre
Elektrogeräte
die
Abschaltung
überstanden
haben,
und
einmal
kräftig
durchheizen.
Und
danach
freut
sie
sich
auf
eine
heiße
Dusche.
„
Die
werde
ich
dann
richtig
genießen.″
Bildtexte:
Es
tut
sich
was
in
der
Rehmstraße
121:
Gestern
Morgen
stand
endlich
Baumaterial
vor
der
Tür.
AUF
DEN
SCHROTT:
Der
Wasserschaden
hat
zahlreiche
unbrauchbare
Sicherungen
hinterlassen.
Fotos:
Louisa
Riepe
Autor:
Louisa Riepe