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1.
Erscheinungsdatum:
01.02.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Warten auf die neue Turnhalle
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum Darum/Gretesch/Lüstringen: Steht der Neubau im April 2020?
Artikel:
Originaltext:
Die
Aussicht
auf
eine
neue
Turnhalle,
Gefahren
auf
dem
Stadtweg
und
auf
der
Mindener
Straße:
Das
Bürgerforum
für
Darum/
Gretesch/
Lüstringen
diskutierte
über
Pläne
für
seinen
Stadtteil.
Osnabrück
Die
Adresse
ist
seit
Jahren
irreführend:
„
Am
Hallenbad″
heißt
die
Straße,
an
der
sich
die
Lüstringer
Bergschule
und
die
Waldschule
befinden
–
und
das
Gebäude,
in
dem
sich
seit
knapp
20
Jahren
kein
Schwimmbecken
mehr
befindet.
2000
wurde
es
zur
Turnhalle
umgebaut.
Doch
auch
das
Turnen
ist
dort
nicht
mehr
möglich.
Seit
eineinhalb
Jahren
ist
das
Gebäude
gesperrt.
Wie
geht
es
dort
weiter?
Das
wollten
die
Anwohnerinnen
Jutta
Stockmann
und
Martina
Jandeck
wissen.
Wie
Dirk
König
vom
Eigenbetrieb
„
Immobilien
und
Gebäudemanagement″
berichtete,
hatte
die
Stadt
die
Turnhalle
im
August
2017
geschlossen,
weil
sie
einsturzgefährdet
sei.
Ende
vergangenen
Jahres
wurden
unter
anderem
drei
große
Eichen
gefällt,
um
Platz
für
einen
Neubau
zu
schaffen.
Derzeit
würden
die
Arbeiten
für
den
Abbruch
ausgeschrieben.
In
den
Osterferien
soll
die
Halle
dann
abgerissen
werden.
Es
seien
„
geringe
Mengen″
an
„
fest
gebundenen″
Schadstoffen
gefunden
worden,
die
vor
dem
Abriss
von
einem
Fachunternehmen
entsorgt
würden.
Das
neue
Gebäude
soll
größer
werden
als
das
bestehende.
Von
der
künftigen
Zweifeldhalle
mit
Tribüne
sollen
außer
den
beiden
Schulen
auch
die
Vereine
des
Stadtteils
profitieren.
Für
die
Bäume,
die
weichen
mussten,
werde
später
ein
Ausgleich
geschaffen,
sobald
der
Neubau
steht,
kündigte
König
an.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
schätzte
die
Baukosten
vorsichtig
auf
etwa
vier
Millionen
Euro,
gab
aber
zu
bedenken,
dass
„
die
Preise
steigen″.
Griesert
rechnet
damit,
dass
der
Neubau
im
April
2020
fertig
sein
wird.
Die
Bezeichnung
Stadtweg
mutet
zwar
eher
idyllisch
an,
doch
bereits
im
vergangenen
Bürgerforum
hatten
Anwohner
von
einer
„
Rennstrecke″
auf
dem
Abschnitt
zwischen
der
Mindener
Straße
und
dem
Schledehauser
Weg
gesprochen
und
außerdem
den
desolaten
Zustand
der
Fahrbahn
bemängelt.
Die
Situation
ist
offenbar
unverändert.
Der
Anwohner
Gerd
Oberschelp
berichtete,
dass
viele
Autofahrer
nach
wie
vor
schneller
als
die
erlaubten
30
Stundenkilometer
fahren
und
die
Gehwege
zum
Ausweichen
oder
zum
Parken
nutzen.
Martina
Jandeck
sieht
vor
allem
Gefahren
für
schwächere
Verkehrsteilnehmer.
Es
müsse
dringend
etwas
geschehen.
Alexander
Bardenberg
vom
Fachbereich
Städtebau
berichtete,
dass
der
Stadtweg
auf
ganzer
Länge
saniert
werden
soll
–
mit
Aufpflasterungen
auf
den
Kreuzungen
zur
Ziegeleistraße
und
zum
Felsenweg.
Eigentlich
sollte
das
bereits
2019
geschehen,
aber
dann
habe
sich
herausgestellt,
dass
die
Stadtwerke
2021
die
Gas-
und
Wasserleitungen
zwischen
dem
Schledehauser
Weg
und
der
Straße
Am
Krähenhügel
erneuern
wollen.
Daher
könne
die
Deckensanierung
noch
nicht
genau
geplant
werden.
Und:
„
Es
ist
offen,
ob
2019
noch
etwas
passiert.″
Um
zu
verhindern,
dass
Autofahrer
auf
den
Gehwegen
fahren,
brachte
der
Fachbereich
Städtebau
die
Möglichkeit
zum
versetzten
Parken
ins
Spiel.
Bardenberg
berichtete,
dass
die
Verkehrswacht
auf
Höhe
des
Lorenweges
und
des
Meyerhofweges
ein
mobiles
Dialogdisplay
aufstellen
wird,
das
Autofahrern
–
je
nachdem
–
ein
„
Langsam″
oder
ein
„
Danke″
entgegenstrahlt.
Für
eine
stationäre
Geschwindigkeitskontrolle
sei
es
entlang
des
Stadtweges
zu
eng.
Erika
Folkens
und
andere
Anwohner
möchten
als
Fußgänger
sicherer
die
Mindener
Straße
im
Bereich
„
Auf
dem
Winkel″
überqueren.
Die
bestehende
Querungshilfe
reicht
ihnen
nicht.
Was
tun?
Bardenberg
erläuterte,
dass
für
einen
Zebrastreifen
aus
Richtung
Seniorenheim
zu
den
Geschäften
auf
der
anderen
Straßenseite
nicht
genügend
Fußgänger
verkehren.
Die
Stadt
hatte
an
einem
Nachmittag
im
vergangenen
Jahr
17
Passanten
gezählt.
Kein
Wunder,
meinte
eine
Anwohnerin:
„
Viele
überqueren
die
Straße
dort
nicht,
weil
sie
Angst
haben.″
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
sieht
mit
Sorge,
dass
85
Prozent
der
10
500
Autos,
die
dort
täglich
auf
der
Mindener
Straße
unterwegs
sind,
bis
zu
57
Stundenkilometer
schnell
fahren.
Martina
Jandeck
wünscht
sich
eine
bessere
Fahrradanbindung
von
Lüstringen
in
die
Innenstadt.
Der
Haseuferweg
sei
zwar
„
für
Sonntagsradtouren″
geeignet,
aber
nicht
für
einen
„
Wandel
in
der
Mobilität″.
Der
Oberbürgermeister
widersprach
ihr
nicht:
Der
Haseuferweg
sei
als
Veloroute
definiert,
Hauptroute
sei
die
Mindener
Straße.
Und
die
soll
beim
geplanten
Umbau
eine
„
Radverkehrsanlage″
erhalten:
„
Im
Haushalt
2019
sind
erste
Mittel
für
die
Planung
eingestellt.″
Bildtext:
VOR
DEM
ABRISS:
Die
Turnhalle
an
der
Waldschule
soll
durch
einen
größeren
Neubau
ersetzt
werden.
Dass
die
Adresse
„
Am
Hallenbad″
lautet,
ist
ein
Hinweis
auf
die
Geschichte
des
Gebäudes.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jann Weber