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1.
Erscheinungsdatum:
31.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erinnerungsstücke aus den 60ern gesucht
Zwischenüberschrift:
Museum Industriekultur plant neue Ausstellung
Artikel:
Originaltext:
Moped,
Schwarz-
Weiß-
Fernseher,
Otto-
Katalog:
Das
Museum
Industriekultur
sucht
Exponate
für
eine
Ausstellung
über
die
1960er-
Jahre.
Sie
soll
am
14.
April
im
Magazingebäude
eröffnet
werden.
Osnabrück
„
Für
wen
tun
wir
das
denn
alles?
″,
lautet
der
Titel
der
60er-
Jahre-
Revue,
und
dabei
geht
es
um
das
Leben
und
Arbeiten
in
der
Wirtschaftswunderzeit.
„
Was
wir
von
den
Leuten
haben
möchten,
sind
Dinge,
die
sie
im
Zusammenhang
mit
ihrer
Arbeit
und
im
Alltag
und
in
der
Freizeit
genutzt
haben″,
sagt
Rolf
Spilker,
der
Leiter
des
Museums
Industriekultur.
Dabei
denkt
er
an
Erinnerungsfotos,
Eintrittskarten,
alte
Lohnstreifen
oder
Werkzeuge.
Ein
Foto,
das
für
ihn
das
ganze
Jahrzehnt
auf
den
Punkt
bringt,
hat
er
auch.
Es
zeigt
die
6000-
Tonnen-
Presse
im
Osnabrücker
Stahlwerk,
auf
der
ein
großer
Ring
geschmiedet
wird.
Erst
auf
den
zweiten
Blick
ist
–
beinahe
ameisengleich
–
der
Arbeiter
zu
erkennen,
der
am
Fuße
der
riesigen
Maschine
hantiert.
Die
60er-
Jahre
findet
Spilker
interessant,
weil
sich
die
Bundesrepublik
nach
dem
verheerenden
Krieg
und
dem
beschwerlichen
Wiederaufbau
zu
einem
wirtschaftlich
und
politisch
stabilen
Land
entwickelte.
Zu
Beginn
des
Jahrzehnts
herrschte
Vollbeschäftigung,
man
war
arbeitsam
und
konnte
sich
wieder
etwas
leisten.
Aber
für
einen
schrankenlosen
Konsum
war
es
noch
zu
früh.
Stattdessen
wurde
gespart,
weil
sich
die
Jahre
der
Not
tief
ins
Bewusstsein
eingegraben
hatten.
Oder
weil
das
Geld
beiseite
irgendwann
für
einen
VW
Käfer
reichen
sollte.
Mit
der
neuen
Ausstellung
will
das
Museum
den
Blick
vor
allem
auf
die
Arbeit
und
die
Lebensverhältnisse
der
Menschen
richten.
In
Osnabrück
entstanden
große
Kaufhäuser
und
Verbrauchermärkte,
mit
dem
zunehmenden
Individualverkehr
wurde
die
Forderung
nach
der
autogerechten
Stadt
lauter,
die
rege
Bautätigkeit
brachte
neue
Siedlungen
wie
das
Dodeshaus-
Quartier
hervor.
Mit
der
Arbeitszeitverkürzung
bekam
auch
die
Freizeit
einen
anderen
Stellenwert,
und
der
wachsende
Wohlstand
erlaubte
es
sogar
Normalverdienern,
im
Sommerurlaub
mit
dem
Auto
in
den
Süden
zu
fahren
und
im
Wohnzimmer
einen
Schwarz-
Weiß-
Fernseher
aufzustellen.
Für
fast
jeden
Haushalt
wurden
elektrische
Geräte
wie
Kühlschrank,
Staubsauger,
Küchen-
und
Waschmaschine
angeschafft,
die
vorher
nur
für
die
oberen
Zehntausend
erschwinglich
waren.
Die
Ausstellung
im
Magazingebäude
setzt
auch
auf
Interviews
mit
Zeitzeugen.
Ihren
persönlichen
Erinnerungen
und
Erinnerungsstücken
wollen
Spilker
und
sein
Team
einen
angemessenen
Rahmen
bieten.
Exponate
für
die
Ausstellung
„
Für
wen
tun
wir
das
denn
alles?
″
können
dem
Museum
Industriekultur
jeweils
von
10
bis
15
Uhr
gemeldet
werden,
montags
und
dienstags
unter
der
Telefonnummer
05
41/
13
93
079,
mittwochs
und
donnerstags
unter
05
41/
13
93
077.
Bildtext:
Ein
riesiges
Monstrum
war
die
6000-
Tonnen-
Presse
im
Osnabrücker
Stahlwerk.
Foto:
MuseumIndustriekultur
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert