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1.
Erscheinungsdatum:
31.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zoo lockt mit neuer Afrika-Welt und Kino
Trara das ganze Jahr
Zwischenüberschrift:
Neue Tierwelten, neue Veranstaltungen: Wie der Zoo Osnabrück in Europas Top-Liga mitmischen will
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Mit
Umbauten
und
neuen
Veranstaltungen
will
der
Zoo
an
ein
„
hartes,
aber
erfolgreiches″
Jahr
2018
anknüpfen.
Im
Sommer
soll
ein
Teil
der
neuen
Afrika-
Tierwelt
fertig
werden.
Erstmals
ist
auch
ein
Open-
Air-
Kino
geplant.
Der
Zoo
Osnabrück
hat
2018
im
fünften
Jahr
nacheinander
die
Eine-
Million-
Besucher-
Grenze
geknackt.
Damit
spielt
er
ab
sofort
in
der
Liga
der
europäischen
Großzoos.
Umfangreiche
Umbauten
der
Afrika-
Tierwelt
und
jede
Menge
Veranstaltungen
–
darunter
einige
neue
–
sollen
helfen,
das
hohe
Niveau
zu
halten.
Osnabrück
Ausgerechnet
der
Hitzesommer
hätte
dem
Zoo
Osnabrück
um
ein
Haar
die
Bilanz
verhagelt.
Aber
dank
eines
bärenstarken
Schlussspurts
wurden
die
wesentlichen
Geschäftsziele
für
2018
am
Schölerberg
doch
noch
erreicht.
Als
da
wären:
Einnahmen,
die
–
wenn
auch
knapp
–
höher
sind
als
die
Ausgaben.
Besucherzahlen
erneut
jenseits
der
Millionengrenze.
Und
steigende
Werte
bei
der
Kundenzufriedenheit.
„
Hinter
uns
liegt
das
erfolgreichste
vierte
Quartal
unserer
Geschichte″,
sagte
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
bei
der
Vorstellung
der
Kennzahlen
am
Freitag
im
Zoo.
Zurückzuführen
sei
das
auf
ein
ausgefeiltes
Veranstaltungsprogramm
im
Herbst
und
Winter.
Von
der
Lichterausstellung
„
Zoo
Lights″,
die
den
Rahmen
bot
für
publikumswirksame
Wochenend-
Events
wie
Mittelalter-
Markt
und
Halloween-
Festival,
bis
hin
zum
sogenannten
„
Winterzauber″
mit
Kunsteisbahn,
Kletterwald
und
Reifenrutsche:
„
Unser
Angebot
bringt
die
Menschen
dazu,
in
einer
untypischen
Jahreszeit
den
Zoo
zu
besuchen″,
stellte
Busemann
fest.
Erstmals
seien
Eintrittserlöse
von
mehr
als
6,
1
Millionen
Euro
erzielt
worden
–
was
drei
Viertel
des
Budgets
ausmacht.
Allerdings
würden
trotz
vieler
Sparmaßnahmen
auch
die
Ausgaben
des
Zoos
weiter
steigen,
erklärte
der
Geschäftsführer.
Ohne
Abschreibungen
beliefen
sie
sich
2018
auf
knapp
über
acht
Millionen
Euro.
Das
meiste
davon
ging
fürs
Personal
drauf.
Weil
aber
zugleich
dringend
notwendige
Gehege-
Umbauten
anstehen,
ist
es
laut
Busemann
„
nicht
möglich,
den
Zoo
aus
eigener
Kraft
zukunftssicher
aufzustellen″.
Das
gelinge
nur,
wenn
die
Stadt
Osnabrück
auf
Dauer
einen
zusätzlichen
Zuschuss
von
mindestens
einer
halben
Million
Euro
jährlich
gewähre.
Mit
Rat
und
Verwaltung
würden
bereits
Verhandlungen
geführt.
Eine
Entscheidung
soll
in
den
kommenden
Monaten
fallen.
Immerhin
wähnt
der
Zoo
sich
auf
dem
richtigen
Weg,
was
seine
Entwicklung
angeht.
Die
jährlichen
Besucherzahlen
haben
sich
im
siebenstelligen
Bereich
eingependelt.
Darüber
hinaus
zeigen
Ergebnisse
einer
repräsentativen
Kundenbefragung,
die
das
Osnabrücker
Unternehmen
Muuuh!
Consulting
im
Auftrag
des
Zoos
durchführt,
dass
unter
den
Gästen
hohe
Bereitschaft
zur
Weiterempfehlung
besteht.
Demnach
ist
im
Vergleich
zum
Vorjahr
der
Net
Promoter
Score
(NPS)
genannte
Wert
sogar
noch
gestiegen:
von
63,
5
auf
74,
3.
„
Beides
sind
sehr
gute
Werte″,
erklärte
Busemann.
2017
hätten
jedoch
Baustellen
am
Menschenaffenhaus
und
im
Bereich
der
Nordamerika-
Tierwelt
den
NPS
geschmälert.
Seit
der
Eröffnung
von
„
Orang-
Utan-
Dschungeltempel″
und
„
Manitoba″
gehe
es
bei
der
Kundenzufriedenheit
wieder
bergauf.
„
Letzte
Schwachstellen
bei
der
Tierpräsentation″
sollen
schnellstmöglich
beseitigt
werden,
kündigte
Busemann
an.
Aktuell
wird
bereits
die
Nashornanlage
umgebaut
–
als
erster
Teil
der
neuen
Afrika-
Tierwelt
„
Mapungubwe″.
Bis
zum
Sommer
soll
das
Gehege
der
grauen
Riesen
vergrößert
und
mit
einem
jener
Besucher-
Höhenpfade
ausgestattet
sein,
wie
sie
für
den
hügeligen
Osnabrücker
Waldzoo
immer
typischer
werden.
Anschließend
beginnt
der
Umbau
der
Löwenanlage.
Der
2016
gegründete
Fundraising-
Verein
„
Löwen
für
Löwen″
hat
dafür
bereits
350
000
Euro
gesammelt
–
ein
Vielfaches
der
ursprünglich
angepeilten
Summe.
Neues
Spendenziel
sind
jetzt
500
000
Euro.
Die
Gesamtkosten
von
„
Mapungubwe″
belaufen
sich
laut
Zoo
auf
ungefähr
vier
Millionen
Euro.
Ein
Viertel
davon
sind
Fördermittel
aus
dem
Europäischen
Fonds
für
regionale
Entwicklung.
Den
Rest
stemmt
der
Zoo
über
kommunal
verbürgte
Kredite.
Neben
symbolträchtigen
Spatenstichen
sieht
der
Jahreskalender
2019
im
Zoo
weitere
Höhepunkte
vor,
die
Besucher
in
Scharen
anlocken
und
für
einen
warmen
Geldregen
sorgen
sollen.
Am
8.
Juni
ist
ein
Golfturnier
zugunsten
der
Löwen
auf
Gut
Arenshorst
(Bohmte)
geplant.
Am
12.
Juni
steht
„
Rudelsingen″
am
Affentempel
auf
dem
Programm.
Vom
1.
bis
31.
August
wird
erstmals
ein
Open-
Air-
Kino
im
Zoo
aufgebaut
.
Die
„
Löwenmahlzeit″
findet
am
13.
September
statt,
die
Zoo-
Gala
am
23.
November.
Vom
14.
September
bis
10.
November
sind
am
Schölerberg
wieder
die
„
Zoo
Lights″
zu
sehen
–
diesmal
selbst
produziert.
Bildtexte:
AFFENSTARK:
Im
Zoo
Osnabrück
wird
auch
2019
viel
gebaut
und
veranstaltet,
um
die
Tierhaltung
zu
verbessern
und
möglichst
hohe
Besuchereinnahmen
zu
erzielen.
Blicken
zurück
auf
ein
„
hartes,
aber
erfolgreiches″
Jahr
2018
für
den
Zoo
Osnabrück:
(von
links)
Geschäftsführer
Andreas
Busemann,
Präsident
Reinhard
Sliwka
und
Prokuristin
Lisa
Josef.
Fotos:
Gert
Westdörp,
Jörn
Martens
Zoo
im
Umbau
2009
Unterirdischer
Zoo:
1,
2
Millionen
Euro
2010
Eröffnung
der
Afrika-
Tierwelt
Takamanda:
11
Mio.
Euro
2011
Eröffnung
der
nordischen
Tierwelt
Kajanaland:
3,
5
Mio.
Euro
2012
Umbau
des
Affentempels
in
der
asiatischen
Tierwelt
Angkor
Wat:
550
000
Euro
2014
Eröffnung
des
Tiger-
Tempelgartens
in
Angkor
Wat:
1,
3
Mio.
Euro;
Umbau
des
Südamerika-
Areals:
Förderung
durch
die
Karmann-
Stiftung:
55
000
Euro
2015
Erweiterung
der
Klammeraffen-
Anlage:
Förderung
durch
die
Zoogesellschaft:
11
000
Euro
2017
Orang-
Utan-
Dschungeltempel:
1,
5
Mio.
Euro;
Eröffnung
der
Fledermausgrotte
im
Unterirdischen
Zoo
mit
Förderung
der
VR-
Stiftung:
10
000
Euro
2018
Eröffnung
der
umgebauten
Mönchsgeier-
Voliere:
Förderung
der
Haarmann-
Stiftung
50
000
Euro,
Förderverein
20
000
Euro;
Eröffnung
der
nordamerikanischen
Tierwelt
Manitoba:
3,
5
Mio.
Euro
In
Arbeit:
Umbau
und
Vergrößerung
der
Löwen-
und
Nashornanlage
mit
Höhenpfaden
(Projekt
Mapungubwe,
bis
2020)
:
4
Mio.
Euro
In
Planung:
Umbau
Elefantenpark
in
den
nächsten
fünf
Jahren,
Schätzkosten
6
Millionen
Euro
Autor:
Sebastian Stricker