User Online: 1 |
Timeout: 20:55Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
30.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Konsequentes Handeln erforderlich″
Zwischenüberschrift:
Beirat ruft die Kommunalpolitik zu deutlich stärkeren Klimaschutz-Bemühungen auf
Artikel:
Originaltext:
Mehr
Klimaschutz
vor
Ort:
Der
Osnabrücker
Klimabeirat
ist
überzeugt,
dass
eine
große
Mehrheit
der
Bürger
bereit
wäre,
mehr
für
den
Klimaschutz
zu
tun.
Vom
Stadtrat
wünscht
sich
der
Klimabeirat
deshalb
deutlich
mehr
Engagement.
Osnabrück
Markus
Große
Ophoff,
Vorsitzender
des
Osnabrücker
Klimabeirates,
zitierte
in
der
jüngsten
Sitzung
des
Stadtentwicklungsausschusses
eine
Umfrage
von
Infratest-
Dimap,
wonach
74
Prozent
der
Bundesbürger
der
Meinung
sind,
die
Bundesregierung
sollte
mehr
in
den
Klimaschutz
investieren.
„
Die
Menschen
sind
bereit,
und
die
Politik
sollte
handeln″,
sagte
Große
Ophoff
–
und
meinte
damit
auch
ganz
konkret
den
Osnabrücker
Stadtrat.
Der
Vorsitzende
des
Klimabeirates
beendete
seinen
Vortrag
in
der
Ausschusssitzung
mit
Empfehlungen
für
die
Kommunalpolitik.
Die
Stadt
sollte
weiter
konsequent
nach
Standorten
für
Windräder
suchen,
die
Fotovoltaik
auf
städtischen
Gebäude
ausbauen
und
Fotovoltaik-
Anreize
für
Gewerbetreibende
und
private
Hausbesitzer
schaffen.
Der
Rat
sollte
die
Stadtwerke
beauftragen,
einen
verbindlichen
Plan
für
den
Ausstieg
aus
fossilen
Energieträgern
zu
erstellen,
und
die
Nutzung
von
Geothermie
stärker
fördern.
„
Es
ist
konsequentes
und
dringendes
Handeln
erforderlich″,
sagte
Große
Ophoff
und
legte
Zahlen
vor:
Wenn
es
im
aktuellen
Tempo
weitergehe,
werde
die
Region
Osnabrück
das
selbst
gesetzte
Ziel,
den
Kohlendioxidausstoß
bis
2050
um
95
Prozent
(im
Vergleich
zu
1990)
zu
reduzieren,
erst
deutlich
nach
2070
erreichen.
Der
Klimaschutz
sollte
bei
allen
relevanten
Entscheidungen
des
Stadtrates
berücksichtigt
werden
– „
so
wie
heute
bei
jeder
Entscheidung
auch
nach
den
Kosten
gefragt
wird″,
sagte
Große
Ophoff.
Beim
Ausbau
der
regenerativen
Energien
trete
die
Region
Osnabrück
teilweise
auf
der
Stelle.
Die
Windenergie
habe
aufgrund
der
veränderten
gesetzlichen
Rahmenbedingungen
eine
„
Vollbremsung″
hingelegt.
Im
Stadtgebiet
von
Osnabrück
sei
kein
Standort
für
eine
Windkraftanlage
in
Sicht,
im
Kreis
Steinfurt
werde
es
wegen
der
neuen
Abstandsregeln,
die
die
nordrhein-
westfälische
Landesregierung
eingeführt
hat,
wohl
keine
neuen
Anlagen
geben.
Im
Landkreis
Osnabrück
stoße
die
Windenergie
zunehmend
auf
Akzeptanzprobleme.
Bei
der
Stromerzeugung
aus
Sonne
habe
Osnabrück
in
der
Vergangenheit
„
viel
geleistet″,
doch
sei
das
Potenzial
lange
nicht
ausgeschöpft.
Große
Ophoff
legte
der
Politik
nahe,
die
„
Solaroffensive
3.0″
zu
intensivieren,
um
Gewerbetreibende
und
Hausbesitzer
zu
motivieren,
Fotovoltaikanlagen
auf
ihren
Dächern
installieren
zu
lassen.
Solarenergie
im
Eigenverbrauch
sei
lohnend,
betonte
Große
Ophoff.
Geothermie
–
also
die
Energiegewinnung
durch
Erdwärmepumpen
–
könnte
in
Osnabrück
besser
genutzt
werden,
doch
dazu
bedürfe
es
einer
intensiveren
Beratung
der
Immobilieneigentümer.
Große
Ophoff
schlägt
vor,
eine
Art
Geothermie-
Kataster
für
Osnabrück
zu
erstellen,
aus
dem
zu
ersehen
wäre,
wo
sich
das
Anzapfen
der
Erdwärme
lohnen
würde.
„
Das
könnte
die
Stadt
bei
der
Ausweisung
neuer
Wohngebiete
gleich
mitprüfen″,
sagte
Große
Ophoff.
Außerdem
drängt
der
Beiratsvorsitzende
darauf,
den
gemeinsam
mit
dem
Kreis
Steinfurt
und
dem
Landkreis
Osnabrück
initiierten
regionalen
Klimagipfel
fortzusetzen
und
die
gemeinsamen
Umweltschutzbemühungen
zu
verstärken.
Bildtext:
HEIMATMELODIE
KARIKATUR:
Thomas
Plaßmann
Autor:
Wilfried Hinrichs