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1.
Erscheinungsdatum:
29.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Warten und frieren
Zwischenüberschrift:
Haus an der Rehmstraße nach Wasserrohrbruch seit zwei Wochen ohne Strom
Artikel:
Originaltext:
Kein
Strom,
keine
Heizung,
kein
Warmwasser
–
und
das
bei
winterlichen
Temperaturen:
Die
Bewohner
eines
Mehrfamilienhauses
im
Osnabrücker
Stadtteil
Wüste
müssen
seit
fast
zwei
Wochen
einiges
erdulden.
Osnabrück
Am
Morgen
des
16.
Januar,
es
war
ein
Mittwoch,
war
die
Feuerwehr
zur
Rehmstraße
121
gerufen
worden,
da
ein
Rauchmelder
Alarm
gegeben
hatte.
Statt
des
erwarteten
Kellerbrandes
stellten
die
Wehrleute
fest,
dass
das
Untergeschoss
einen
halben
Meter
unter
Wasser
stand.
Die
Brühe
war
schnell
abgepumpt.
Aber
die
Langzeitfolgen
machen
den
Hausbewohnern
bis
heute
zu
schaffen.
Denn
die
Stromleitungen
wurden
ebenfalls
beschädigt,
was
sich
in
einer
elektrischen
Verpuffung
äußerte.
Seitdem
sind
fast
zwei
Wochen
vergangen.
Geändert
hat
sich
kaum
etwas.
Die
40
Mietparteien
haben
nach
wie
vor
keinen
Strom.
„
Unzumutbar″
findet
das
eine
Bewohnerin,
die
ihrem
Ärger
gegenüber
unserer
Redaktion
Luft
gemacht
hat.
Um
keinen
Ärger
mit
ihrem
Vermieter
zu
bekommen,
möchte
sie
ihren
Namen
nicht
veröffentlicht
sehen.
Im
Haus
lebten
auch
viele
ältere
und
behinderte
Menschen,
schildert
die
Bewohnerin.
Ein
83-
Jähriger
sei
bereits
im
dunklen
Treppenhaus
gestürzt
und
habe
sich
verletzt.
Einige
hätten
sich
mobile
Gasöfen
angeschafft,
andere
seien
bei
Verwandten
untergeschlüpft.
Sie
selbst
sei
mittlerweile
froh
über
jede
Stunde,
die
sie
auf
der
Arbeit
verbringen
könne
–
dort
ist
es
schließlich
warm.
Das
Hauptproblem
scheint
in
komplizierten
Besitzverhältnissen
im
Haus
zu
liegen
und
darin,
dass
sich
die
unterschiedlichen
Eigentümer
untereinander
nicht
unbedingt
grün
sind.
Bei
einer
Eigentümerversammlung
am
vergangenen
Donnerstag
sei
das
einzig
vorliegende
Angebot
einer
Reparaturfirma
abgelehnt
worden
–
zu
teuer.
Jetzt
werde
das
Gutachten
einer
Versicherung
abgewartet.
So
schildert
es
die
Bewohnerin.
Anschließend
ist
die
nächste
Versammlung
angesetzt.
Die
Mühlen
mahlen
langsam
–
und
das
bei
winterlichen
Außentemperaturen.
Ein
weiteres
Problem
sei
der
bekannte
Fachkräftemangel
im
Handwerk.
Andere
Betriebe
hätten
von
vornherein
signalisiert:
„
Vor
März
geht
gar
nichts″,
so
die
Betroffene.
Begreiflich,
dass
sie
so
lange
nicht
warten
will.
Die
zuständige
Immobilienverwaltung
ECD
verweist
auf
Nachfrage
auf
einen
Aushang
im
Hausflur.
Der
bestätigt,
dass
ein
vorliegendes
Reparatur-
Angebot
nicht
angenommen
worden
sei
und
sich
die
Versicherung
noch
nicht
geäußert
habe.
Mehr
könne
man
als
Verwalter
nicht
tun.
„
Wir
sind
auf
die
Beschlüsse
der
Eigentümer
angewiesen″,
heißt
es
vonseiten
der
ECD.
Bis
dahin
bleibt
den
Menschen
in
der
Rehmstraße
121
wohl
nichts
anderes
übrig,
als
zu
warten
–
und
zu
frieren.
Bildtext:
40
Mietparteien
befinden
sich
im
Haus
Rehmstraße
121,
darunter
auch
alte
und
behinderte
Menschen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Raphael Steffen