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1.
Erscheinungsdatum:
29.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gasumstellung geht in die Endphase
Jetzt kommen Rolf und seine Kollegen
Zwischenüberschrift:
Gasumstellung geht in die Endphase / 55 000 Geräte betroffen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Umstellung
von
Low-
auf
High-
Gas
geht
in
Osnabrück
in
die
letzte
Phase.
Bis
Ende
des
Jahres
müssen
die
SWO
Netz
und
ihre
externen
Partner
55
000
Geräte
der
neuen
Gassorte
anpassen.
75
Techniker
sind
dafür
im
Einsatz.
Weil
die
Reserven
des
bisher
in
Osnabrück
genutzten
Low-
Gases
knapp
werden,
muss
demnächst
das
sogenannte
High-
Gas
durch
die
Leitungen
fließen.
Das
ist
nicht
für
jedes
Endgerät
verträglich.
Deshalb
muss
jetzt
umgebaut
werden.
Die
Osnabrücker
bekommen
also
Besuch
von
Rolf
und
seinen
Kollegen
von
der
SWO
Netz.
Und
zu
gewinnen
gibt
es
auch
etwas.
Osnabrück
Erst
mal
gibt
es
ein
dickes
Lob
von
Projektleiter
Christian
Lütkemöller:
„
Wir
müssen
unsere
Kunden
loben.
Das
hat
bislang
sehr
gut
geklappt.″
Was
da
geklappt
hat,
ist
die
Erfassung
der
immerhin
55
000
Gasgeräte,
die
an
das
Netz
der
SWO
angeschlossen
sind.
Die
Erhebungsphase
ist
nun
abgeschlossen.
Jetzt
wird
es
ernst.
Denn
während
der
zeitliche
Spielraum
für
die
Erhebung
durchaus
auch
schon
mal
großzügigere
Terminverschiebungen
zuließ,
steht
die
Phase
der
Umstellung
unter
straffen
zeitlichen
Vorgaben.
Bis
Ende
2019
müssen
alle
55
000
Gasgeräte
angepasst
sein,
denn
dann
fließt
das
H-
Gas
durch
die
Rohre.
Die
SWO
Netz
hängt
an
Vorgaben,
die
sie
nicht
beeinflussen
kann.
Zwei
große
Schalttermine
Anfang
April
und
Anfang
Oktober
stehen
fest.
Die
SWO
Netz
ist
auf
die
Mitarbeit
ihrer
Kunden
angewiesen.
Das
machte
neben
SWO-
Netz-
Geschäftsführer
Heinz-
Werner
Hölscher
auch
Stadtwerkevorstand
Christoph
Hüls
deutlich.
Sie
bitten
die
Kunde,
den
Fachmonteuren
möglichst
zum
ersten
vorgeschlagenen
Termin
Zugang
zu
den
Gasgeräten
zu
gewähren.
Und
weil
es
den
Stadtwerken
offensichtlich
ernst
ist
mit
dieser
Bitte,
verlosen
sie
unter
allen
sogenannten
Erstöffnern
Preise
vom
Pedelec
über
Tablets
bis
hin
zu
Freizeitgutscheinen
im
Wert
von
500
Euro.
Jeder
Osnabrücker,
der
den
ersten
vorgeschlagenen
Termin
möglich
machen
kann,
nimmt
automatisch
an
diesem
Gewinnspiel
teil.
„
So
hoffen
wir,
die
Ersterreichbarkeit
zu
steigern″,
sagt
Hölscher.
Begleitet
wird
die
Anpassungsphase
mit
einer
breit
angelegten
Infokampagne.
„
Der
Kampagnenslogan
lautet
‚
Rolf
kommt
vorbei′
–
Rolf
steht
dabei
stellvertretend
für
alle
Fachmonteure,
die
die
Anpassung
vornehmen″,
so
Lisa
Hoff.
Wobei
der
gute
Rolf
allerdings
noch
74
Kollegen
hat,
die
während
der
Anpassungsphase
in
die
Haushalte
kommen.
Anfang
2017
hatte
die
SWO
Netz
die
erste
Phase
eingeläutet:
die
Geräteerhebung.
Eigens
dafür
zertifizierte
Monteure
hatten
alle
Osnabrücker
mit
Gasgeräten
aufgesucht
und
deren
Geräte
erfasst.
18
Monate
dauerte
die
Phase
eins
– „
schneller
als
gedacht″,
sagt
Lüttkemöller,
der
das
Großprojekt
Erdgasumstellung
Netz
leitet.
„
Dadurch
wissen
wir,
wie
und
wann
wir
die
jeweiligen
Geräte
für
das
H-
Gas
umrüsten
müssen″,
so
Lüttkemöller
weiter.
„
Bei
rund
5000
verschiedenen
Gerätetypen
ist
das
sehr
unterschiedlich.″
Phase
zwei
–
die
Geräteanpassung
–
konnte
ebenfalls
schon
früher
anlaufen,
und
es
wurden
bereits
etwa
5000
der
insgesamt
55
000
Gasgeräte
umgerüstet,
die
laut
Klassifizierung
schon
weit
vor
der
eigentlichen
Gasumstellung
angepasst
werden
können.
„
Jetzt
beginnt
die
Hochphase
der
Geräteanpassung
–
denn
jetzt
sind
die
Geräte
dran,
die
kurz
vor
oder
kurz
nach
der
physikalischen
Gasumstellung
umgerüstet
werden
müssen.
Und
das
ist
der
bei
Weitem
größte
Teil.″
Wie
bereits
zur
Erhebungsphase
warnt
die
Stadtwerke-
Netz-
Tochter
vor
Trickbetrügern.
„
Unsere
Monteure
können
sich
jederzeit
ausweisen.
Zudem
steht
auf
dem
Terminanschreiben
wieder
ein
individueller
Zahlencode,
den
der
Monteur
auf
Nachfrage
nennen
kann″,
erläutert
Projektleiter
Lüttkemöller.
Ohne
vorherige
Terminankündigung
werde
kein
Monteur
an
der
Tür
klingeln.
Wer
sich
trotzdem
nicht
sicher
sei,
könne
die
„
Hi,
Gas!
″-
Hotline
05
41/
20
02-
22
30
anrufen.
Für
Fragen
steht
zudem
das
„
Hi,
Gas!
″-
Büro
im
Servicezentrum
am
Nikolaiort
zur
Verfügung.
Fragen
via
E-
Mail
können
unter
gasumstellung@
swo-
netz.de
gestellt
werden.
Ausführliche
Infos
zur
Erdgasumstellung
finden
sich
auch
im
„
Hi,
Gas!
″-
Infoportal
www.swo-
netz.de/
gasumstellung.
Bildtext:
Diese
Gastherme
wurde
bereits
Ende
November
von
L-
auf
H-
Gas
umgerüstet.
Ein
Aufkleber
weist
auf
den
vorgenommenen
Umbau
hin.
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar
Mithilfe
ist
angesagt
Die
Gasumstellung
ist
eines
der
größten
Infrastrukturprojekte
in
der
Geschichte
der
Stadtwerke
Osnabrück.
Bislang
ist
die
Umstellung
reibungslos
über
die
Bühne
gegangen.
Jetzt
aber
kommt
es
zum
Schwur.
Denn
der
zeitliche
Rahmen
ist
eng
gesteckt.
Umstellung
ist
Umstellung.
Ein
wie
auch
immer
geartetes
Zwischenstadium
gibt
es
nicht.
Die
SWO
Netz
tut,
was
in
ihrer
Macht
steht,
um
das
Projekt
weiterhin
störungsfrei
abzuarbeiten.
Sie
steht
als
Ansprechpartner
jederzeit
bei
Terminfragen
zur
Verfügung.
Allerdings
ist
sie
bei
allem
guten
Willen
auf
die
Hilfsbereitschaft
ihrer
Kunden
angewiesen.
Die
sollten
die
SWO
Netz
unterstützen,
denn
die
macht
diese
Arbeit
nicht,
um
sie
zu
ärgern,
sondern
schlicht,
weil
ein
fossiler
Brennstoff
zur
Neige
geht.
Also,
liebe
SWO-
Netz-
Kunden:
Einmal
Zeit
nehmen
für
den
kurzen
Besuch
von
Rolf
und
Kollegen,
und
schon
bleibt
die
Wohnung
warm.
Umstellung
Lauf
H-
Gas
Die
Erdgasumstellung
ist
notwendig,
da
die
L-
Gas-
Vorkommen
in
den
Niederlanden
zur
Neige
gehen.
Ab
2030
soll
der
Export
von
L-
Gas
nach
Deutschland
komplett
eingestellt
werden.
Deshalb
muss
der
gesamte
Nordwesten
Deutschlands
von
L-
Gas
(steht
für
„
low″
und
hat
einen
niedrigeren
Energiegehalt)
auf
das
zukunftssichere
H-
Gas
(steht
für
„
high″
=
energiereicher)
umgestellt
werden.
Auch
Osnabrück
legt
den
Hebel
um
–
in
2019
heißt
es
dann
„
Hi,
Gas″.
Von
der
Umstellung
betroffen
sind
auch
Osnabrücks
Umlandgemeinden,
die
aber
die
Umstellung
mit
ihren
jeweiligen
Netzbetreibern
regeln.
Bereits
umgestellt
hat
zum
Beispiel
die
Gemeinde
Hilter
im
Südkreis.
Autor:
Dietmar Kröger