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1.
Erscheinungsdatum:
20.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Salto mortale auf dem Todesrad
Zwischenüberschrift:
Circus Krone zeigt faszinierende Jubiläumsschau an der Halle Gartlage
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Eine
faszinierende,
schillernde
Show
„
im
Rhythmus
unserer
Zeit″,
so
der
Untertitel
–
das
ist
das
seit
2005
zum
100-
jährigen
Jubiläum
gespielte
Weltklasse-
Programm
des
Circus
Krone
in
der
Tat.
Clowns,
zwei-
und
vierbeinige
Artisten
und
ein
tolles
Ballett
ernteten
schon
bei
der
ersten
Premiere
gestern
Nachmittag
begeisterten
Applaus.
Prachtvolle
Kostüme
schon
bei
der
turbulenten
Eröffnung
mit
Tanz
auf
der
künstlichen
Geburtstagstorte
stimmten
auf
ein
rasantes
Fest
für
alle
Sinne
ein.
Da
wirbelten
die
Sägespäne
in
der
Manege,
Musik
erfüllte
das
Zelt,
Pfauenfedern
wippten,
der
Duft
von
Popcorn
und
Tieren
lag
in
der
Luft,
und
im
gleißenden
Scheinwerferlichter
glitzerten
Tressen
und
Pailletten
um
die
Wette.
Und
schon
wurde
es
akrobatisch:
Mit
Salti,
Schrauben
und
Handstand
auf
dem
Kopf
des
obersten
Mannes
der
Pyramide
beeindruckte
die
Gruppe
Catana:
Schleuderbrett-
Artistik
vom
Feinsten.
Elefantenballett
Glamourös
nicht
nur
das
Zirkus-
Ballett
zu
Melodien
aus
„
A
Choros
Line″,
sondern
auch
James
Puydebois
aus
Frankreich
mit
den
Wappentieren
des
Hauses
Krone,
den
Elefanten.
In
einer
harmonischen
Choreografie
zeigte
er,
wie
aus
drei
schwergewichtigen
Dickhäuter-
Damen
und
dem
mächtigen
Bullen
„
Colonel
Joe″
im
Verein
mit
leichtfüßigen
Showgirls
MusicalStars
werden.
Verrückt
normal
oder
normal
verrückt?
Das
ist
die
Frage
bei
Val
de
Funs
Kampf
mit
der
Tücke
des
Objekts.
Als
Vollblutkomödiant
mit
dem
Schalk
im
Nacken
hatte
der
Ukrainer
–
mit
bürgerlichem
Namen
Valeriy
Serebryakov
–
natürlich
sofort
die
Kinder
auf
seiner
Seite,
ebenso
wie
die
klassischen
Clowns
der
Toni-
Alexis-
Familie.
Martialische
Exotik,
perfekt
choreografiert
und
absolut
synchron
in
atemberaubendem
Tempo
dargeboten
–
das
sind
die
chinesischen
Kampfspiele
von
Chy
Fu
Dey
und
der
Shaolin-
Kung-
FuTruppe.
Höhepunkt
war
der
Sprung
mit
verbundenen
Augen
durch
einen
rotierenden,
mit
Messern
gespickten
brennenden
Reifen.
Erst
recht
den
Atem
anhalten
mussten
große
wie
kleine
Zuschauer
bei
den
halsbrecherischen
Stunts
des
Kolumbianers
Wilson
Dominguez,
der
als
Crazy
Wilson
im,
auf
und
über
dem
rotierenden
Riesenrad
in
luftiger
Höhe
für
Hochspannung
pur
sorgte.
Sensationell
sein
Salto
mortale
auf
der
Außenseite
des
Todesrades
–
begeisterter
Applaus,
der
kaum
enden
wollte.
Und
dann
kamen
sie,
die
„
Krone-
Juwelen″,
die
herrlichen
Araber-
Pferde
aus
dem
Marstall
unter
der
Regie
von
Tierlehrerin
Jana
Mandana
Sembach-
Krone.
Insbesondere
zwei
Grauschimmel
wollten
an
diesem
Nachmittag
aber
immer
mal
wieder
aus
der
Reihe
ihrer
rein
weißen
Artgenossen
tanzen.
Umso
beeindruckender
dann
im
zweiten
Teil
Jana
Mandanas
Karawane
der
Exoten
und
vor
allem
die
hohe
Schule
par
excellence
auf
dem
Lipizzaner
„
Favory
Servola″.
Eine
Augenweide
insbesondere
für
die
Großen
waren
die
Ballettmädchen
in
den
orientalischen
Fantasien,
gefolgt
von
wagemutiger
Beduinenreiterei
der
russischen
Gruppe
Iriston.
Zu
den
Höhepunkten
der
Show
aber
gehörte
zweifellos
die
Löwendressur
von
Martin
Lacey
junior.
Der
30
Jahre
junge
Brite,
dessen
Bruder
Alexander
unlängst
als
Dompteur
im
Zirkus
Charles
Knie
zu
bewundern
war,
gewann
mit
seiner
RaubtierAction
den
Goldenen
Clown
beim
internationalen
ZirkusFestival
von
Monte
Carlo.
Star
seiner
Show
aber
ist
der
weiße
Löwe
King
Tonga.
Aber
auch
Nashorn-
Bulle
Tsavo
folgt
Lacey
aufs
Wort.
Kraft
und
Eleganz
Als
Meister
der
Körperbeherrschung
mit
geradezu
mystischer
Ausstrahlung
voller
Kraft
und
zugleich
perfekt
durchchoreografierter
Eleganz
erwiesen
sich
die
Akrobaten
der
ukrainischen
Gruppe
Atlantis,
ihre
Nummer
märchenhaft
in
Szene
gesetzt
als
Reise
in
Neptuns
Reich.
Ein
wenig
enttäuschend
war
die
als
atemberaubendes
Luftschauspiel
angekündigte
Trapeznummer
der
Truppe
Borzovi,
immerhin
Goldmedaillen-
Gewinner
bei
den
Zirkus-
Festivals
von
Mailand,
Monte
Carlo
und
Verona.
Obwohl
sich
hier
Eleganz
und
artistisches
Können
paarten,
landeten
zwei
Akteure
nach
Fehlgriffen
im
Netz.Vielleicht
sind
manche
zwei-
und
vierbeinige
Artisten
mitunter
etwas
unkonzentriert,
weil
sie
schon
seit
fünf
Jahren
im
selben,
jetzt
auslaufenden
Programm
auftreten.
Aber
man
darf
schon
jetzt
gespannt
sein
auf
die
nächste
Show
des
größten
Zirkus
Europas.
Weitere
Fotos
von
der
Nachmittagsvorstellung
finden
Sie
unter
www.neue-
oz.de
Bildtexte:
Blind
durch
rotierende,
mit
Messern
gespickte
und
brennende
Reifen
springt
dieser
Artist
der
Shaolin-
Kung-
Fu-
Gruppe.
Kraft
und
Eleganz
im
Verein
mit
einer
mystischen
Inszenierung:
die
Truppe
Atlantis.
Seine
Damen
arbeiten
unten,
der
Pascha
guckt
zu
und
lässt
sich
zum
Schluss
herab,
um
mit
Martin
Lacey
jr.
zu
schmusen.
Mit
waghalsiger
Beduinenreiterei
fasziniert
die
Truppe
Iriston
aus
Russland.
Fotos:
Klaus
Lindemann
Autor:
Angelika Hitzke