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1.
Erscheinungsdatum:
19.08.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Willkommen in „Krone-City″
Zwischenüberschrift:
400 Menschen und 250 Tiere gastieren mit dem Circus Krone in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
„
Hier
entsteht
ein
neuer
Stadtteil:
Krone-
City″,
sagte
CircusPressesprecherin
Dr.
Susanne
Matzenau
und
wies
auf
das
Areal
vor
der
Halle
Gartlage.Dort
errichteten
gestern60
Arbeiter
das
Zelt
des
Circus
Krone,
in
dem
ab
heute
5000
Menschen
Platz
finden.
Die
Premieren-
Vorstellung
findet
um
15.30
Uhr
statt.
400
Menschen
und
mehr
als
250
Tiere
leben
in
der
Zirkusstadt,
die
ab
Dienstag,
21
Uhr,
entstanden
ist
und
bis
Dienstag,
24.
August,
an
der
Halle
Gartlage
steht.
Zu
dieser
Stadt
gehören
neben
dem
Zirkuszelt
auch
330
Wohn-
,
Pack-
und
Gerätewagen
sowie
Stallungen
für
die
Tiere.
Blickfang
ist
die
12
Meter
hohe
Fassade,
die
als
ein
Tor
zur
Zirkusstadt
beziehungsweise
zur
Manege
fungiert.
Susanne
Matzenau
erzählt,
dass
diese
Fassade
nicht
in
jeder
Stadt
erbaut
werden
kann.
In
diesem
Jahr
wurde
sie
erst
fünfmal
aufgestellt.
„
Es
kommt
auf
die
Größe
des
Platzes
an″,
sagte
sie.
Die
menschlichen
Bewohner
von
„
Krone-
City″
benötigen
laut
Susanne
Matzenau
jeden
Tag
400
Brötchen,
28
Kilo
Brot
sowie
Fleisch
und
Beilagen,
je
nachdem,
was
der
Speiseplan
vorschreibt.
Die
Tiere
der
Stadt
bekommen
täglich
3,
5
Tonnen
Heu,
die
Löwen
verputzen
am
Tag
1000
Kilo
Fleisch.
Dazu
kommen
400
Kilo
Möhren
für
die
Pflanzenfresser
wie
das
Kraftpaket
Tsavo,
ein
3,
5
Tonnen
schweres
Nashorn.
Die
16
Tonnen
Mist,
die
die
Tiere
in
einer
Woche
produzieren,
werden
übrigens
von
dem
Landwirt
genommen,
der
auch
das
Futter
anliefert.
„
Elefantendung
soll
besonders
gut
für
Erdbeeren
sein″,
sagt
Susanne
Matzenau
und
zeigt
mit
ihren
Händen
einen
fußballgroßen
Umfang
an.
Die
Tiere
des
Circus
Krone
können
täglich
ab
10
Uhr
besichtigt
werden.
Erwachsene
zahlen
vier
Euro,
Kinder
über
drei
Jahre
drei
Euro.
Neben
den
Lebensmitteln,
die
alle
in
der
Region
gekauft
werden,
verbrauchen
Menschen
und
Tiere
40
000
Liter
Wasser
pro
Tag.
„
Wir
sind
also
auch
ein
ökonomischer
Faktor
für
die
Stadt″,
vermerkt
Susanne
Matzenau.
Wie
in
jeder
anderen
Stadt
gibt
es
auch
in
der
Zirkusstadt
einen
Bürgermeister.
Der
heißt
Klaus
Lehnert,
wird
aber
nicht
demokratisch
gewählt.
Als
Betriebsinspektor
ist
er
für
alles
zuständig.
Die
Mitarbeiter
des
Zirkus
rufen
jedoch
nicht
nach
dem
Bürgermeister,
wenn
es
zum
Beispiel
Probleme
mit
dem
Wasser
gibt.
Lehnert
wird
nur
so
genannt.
Er
macht
übrigens
auch
die
Pläne
für
den
Aufbau
des
Zirkuszelts.
„
Krone-
City″
verfügt
zudem
über
einen
Nachtwächter,
der
den
Platz
kontrolliert.
Die
„
größte
rollende
Zirkusstadt
Europas″,
so
Matzenau,
beherbergt
Menschen
aus
20
Nationen,
die
zum
Teil
mehrere
Funktionen
erfüllen.
Die
Zeltarbeiter,
die
vorwiegend
aus
Rumänien
kommen,
erledigen
den
Einlassdienst,
wenn
die
Manege
steht.
Sie
sind
im
Gegensatz
zu
den
Artisten
fest
bei
Circus
Krone
angestellt.
Einen
Tariflohn
gibt
es
für
Zirkusarbeiter
nicht.
„
Das
ist
Verhandlungssache″,
erklärt
Matzenau.
Im
Mittelpunkt
jeder
Zirkusvorstellung
stehen
natürlich
die
Artisten.
Sie
werden
von
der
Direktorin
des
Circus
Krone,
Christel
SembachKrone,
engagiert
und
erhalten
Spielzeit-
Verträge.
Die
Direktorin
beobachtet
die
Künstler
bei
Zirkus-
Festivals
in
Monte
Carlo,
Paris
oder
Verona.
Üblich
sind
heutzutage
auch
Bewerbungen
auf
DVD.
Die
Nummern,
die
dort
gezeigt
werden,
kauft
der
Circus
ein.
Proben
müssen
die
Artisten
im
Zelt
an
der
Halle
Gartlage
übrigens
nicht.
„
Sie
sind
perfekt″,
versichert
Susanne
Matzenau.
Für
die
nötige
Kondition
und
Fitness
sorgten
sie
zu
Hause.
Den
Arbeitsplatz
der
Artisten
hatten
die
Arbeiter
gestern
gegen
18
Uhr
fertigerrichtet
Das
Zirkuszelt
hat
nicht
die
sonst
übliche
Form
einer
Pyramide,
sondern
einer
Kuppel.
Von
einem
„
Dom
der
Freude″
spricht
Susanne
Matzenau.
Neben
den
„
Aufbaukünstlern″
waren
gestern
dann
doch
Künstler
aus
der
Manege
aktiv.
Als
die
Kuppel
noch
auf
dem
Boden
lag,
befestigten
die
Trapez-
Artisten
ihre
Accessoires
darunter.
Am
Abend
kletterten
sie
dann
unter
die
14
Meter
hohe
Zirkuskuppel
und
justierten
ihre
Gerätschaften.
Der
Circus
Krone
gastiert
noch
bis
zum
24.
August
an
der
Halle
Gartlage
in
Osnabrück.
Die
Vorstellungen
finden
werktags
um
15.30
Uhr
und
20
Uhr
sowie
am
Sonntag
um
14
und
18
Uhr
statt.
Tickets
sind
in
den
Geschäftsstellen
der
Neuen
OZ
erhältlich.
Bildtexte:
Jeder
Handschlag
sitzt:
Gestern
noch
bauten
die
Mitarbeiter
von
Circus
Krone
das
Zelt
auf.
Heute
ist
Premiere
an
der
Halle
Gartlage.
Tsavo,
ein
3,
5
Tonnen
schweres
Nashorn
aus
dem
Circus
Krone,
verspeist
mit
besonderer
Vorliebe
Möhren.
Fotos:
Uwe
Lewandowski
Autor:
tw