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1.
Erscheinungsdatum:
22.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gewerkschaft Verdi der Totengräber des Handels
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„,
Wir
wünschen
uns
mehr
Freiheit′
–
Einzelhändler
verzichten
nur
ungern
auf
verkaufsoffene
Sonntage″
(Ausgabe
vom
11.
Januar)
.
„
Zum
Thema
,
Verkaufsoffener
Sonntag′
kann
man
als
Berufstätiger,
der
seit
30
Jahren
im
Handel
und
in
ganz
Deutschland
unterwegs
ist,
eine
so
wirtschaftlich
katastrophale
Entscheidung
nicht
einfach
im
Raum
stehen
lassen.
Alle
betroffenen
Einzelhändler
inklusive
ihrer
Beschäftigten
sollten
auf
die
Straße
gehen,
am
besten
gleich
nach
Berlin,
da
hätte
man
die
Gewerkschaft,
die
Arbeitsplätze
im
stationären
Handel
vernichtet,
wie
auch
die
untätigen
Politiker
gleich
beisammen.
Der
stationäre
Handel
in
den
Innenstädten
und
nicht
nur
dort
hat
es
eh
schon
schwer
genug,
letztlich
durch
sehr
große
Kundenabwanderung
an
die
Online-
Anbieter,
hohe
Parkgebühren,
Fahrverbote,
sehr
uniformes
Konsumangebot
und
so
weiter.
Einkaufserlebnis
und
Events
sind
aus
Kostengründen
eher
selten
und
nur
noch
bei
den
ganz
Großen
der
Branche
möglich.
Nur
leider
werden
die
Großen
ohne
die
vermeintlich
Kleinen
ebenso
ins
Strudeln
geraten,
geschweige
denn,
dass
auch
nur
annähernd
die
Attraktivität
einer
Stadt
wie
Osnabrück
erhalten
werden
kann.
Nur
ein
interessantes
Gesamtpaket
hat
auf
Dauer
eine
wirtschaftliche
Chance
zum
Überleben.
Da
wird
ein
völlig
überflüssiges
Einkaufscenter
in
Osnabrück
auch
nicht
helfen.
Was
soll
der
Kunde
denn
dort
kaufen,
was
er
auf
der
anderen
Straßenseite
heute
nicht
schon
bekommt?
Und
wenn
dann
auch
noch
durch
Verdi
die
Öffnungszeiten
eingeklagt
werden,
bleibt
heute
schon,
allen
Beteiligten
nur
,
alles
Gute′
zu
wünschen.
Die
verkaufsoffenen
Sonntage
sind
schon
seit
Jahrzehnten
fester
Umsatzbestandteil
des
Handels,
aus
welcher
Not
heraus
wird
dieses
notwendige
Einkaufserlebnis
abgeschafft?
,
Osnabrück
isst
gut′,
die
Maiwoche,
das
Weinfest
oder
den
Weihnachtsmarkt
schafft
man
ja
(
bis
jetzt)
auch
nicht
ab.
Die
tollen
Mitarbeiter
in
Gastronomie
und
Unterhaltungsgewerbe
legen
doch
auch
gerne
Sonderschichten
ein,
wo
ist
das
Problem
in
diesem
Jahrhundert?
Die
zukünftigen
Center-
Mieter,
wenn
sie
bis
zur
Eröffnung
am
hart
umkämpften
Markt
überhaupt
noch
vorhanden
sind,
wird
es
bestimmt
freuen,
dass
es
keine
offenen
Sonntage
mehr
gibt,
da
geht
gleich
zum
Start
ein
nicht
unbedeutender
Umsatz
verloren.
In
der
Wirtschaftlichkeitsberechnung
kann
das
nur
Arbeitsplätze
kosten,
denn
der
Vermieter
wird
deswegen
die
Miete
und/
oder
Nebenkosten
bestimmt
nicht
senken.
Also
wo
bitte
sparen,
als
beim
Personal?
Urteil
aus
Oldenburg
hin
oder
her,
worin
liegt
der
wahre
Sinn
einer
Verdi-
Verhinderung?
Arbeitnehmer
schützen,
obwohl
die
Mehrzahl
gerne
am
Sonntag
arbeitet
und
damit
Arbeitsplätze
sichert?
Die
wenigen
Kunden
des
stationären
Handels
auch
noch
in
die
Fänge
des
Onlinehandels
treiben?
Stadtfeste
ohne
Einkaufssonntage
nur
noch
halb
so
interessant
zu
machen
oder
gar
zu
verhindern?
Das
trifft
ja
auch
alle
Klein-
und
Großgastronomen,
wenn
deutlich
weniger
Kundenfrequenz
zu
erwarten
ist!
Die
Politik
scheint
hier
kein
übergeordnetes
Interesse
zu
haben,
nein
–
lieber
die
großen
Online-
Anbieter
entweder
mit
Zuschüssen
in
neue
Logistikcenter
oder
durch
direkte
Steuergeschenke
stützen
und
gleichzeitig
über
Diesel-
Fahrverbote
und
weitere
Umweltplaketten
nachdenken,
damit
der
stationäre
Handel
noch
weiter
eingeschränkt
wird,
weil
Kunden
auch
noch
Mobilität
genommen
wird.
Kümmern
Verdi
oder
die
Politik
sich
darum,
dass
gleiche
Chancen
zwischen
Online-
und
stationärem
Handel
angestrebt
werden?
Zum
Beispiel
nach
Geschäftsschluss
des
stationären
Handels
auch
alle
Onlineseiten
geschlossen
sind
[...]?
Nein,
eine
Gewerkschaft,
die
sich
mit
zum
Teil
völlig
absurden
Tarifforderungen
brüstet
und
nach
wie
vor
über
Streiks
und
Klagen
alles
durchzusetzen
versucht,
ist
der
Totengräber
des
Handels.
[...]″
Frank
Sollmann
Osnabrück
Autor:
Frank Sollmann