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1.
Erscheinungsdatum:
22.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Berührungsängste abbauen
Zwischenüberschrift:
Projekt „BusSchlau″ von Stadtwerken und Osnabrücker Werkstätten ein voller Erfolg
Artikel:
Originaltext:
Fünf
Jahre,
320
Teilnehmer
–
und
ein
voller
Erfolg.
Das
ist
die
Bilanz
der
Verantwortlichen
zum
Abschluss
des
Projekts
„
BusSchlau″.
Es
fand
seit
2013
in
Kooperation
der
Stadtwerke
Osnabrück
und
der
Osnabrücker
Werkstätten
statt.
Osnabrück
Die
Werkstätten
für
Menschen
mit
Behinderung
werden
von
der
Heilpädagogischen
Hilfe
(HHO)
betrieben.
Immer
wieder
kam
es
in
der
Vergangenheit
zu
Irritationen
und
unschönen
Erlebnissen
zwischen
Busfahrern
und
gehandicapten
Fahrgästen.
Daraus
entstand
die
Idee,
gemeinsame
Schulungen
durchzuführen
– „
BusSchlau″
war
geboren.
„
Voneinander
–
miteinander″
sollte
das
Motto
sein,
betont
Tanja
Stiegeler,
Leiterin
des
Stadtbus-
Fahrbetriebs.
„
Es
ging
uns
darum,
Unsicherheiten
zu
bereinigen″,
sagt
Anke
Haidar,
Projektleiterin
bei
den
Werkstätten.
Jeweils
vier
Fahrer
und
vier
Mitarbeiter
der
Werkstätten
kamen
zusammen,
lernten
sich
kennen,
machten
zusammen
einen
Rundgang
über
das
Gelände.
Ehrenamtliche
Moderatoren
wie
Helmuth
Theidel
und
Dietmar
Zinke
halfen
beim
ersten
Kontakt.
Theidel
nennt
„
BusSchlau″
„
ein
tolles
Projekt″:
„
Alle
haben
eine
ganze
Menge
dazugelernt
und
eine
wertvolle
Erfahrung
gemacht.″
Später
konnten
die
Busfahrer
mithilfe
eines
Alterssimulationsanzugs
am
eigenen
Leib
erfahren,
wie
es
sich
anfühlt,
sich
mit
körperlichen
Beeinträchtigungen
im
Bus
zurechtzufinden.
Kathrin
Ender,
Spezialistin
für
Gehörlosenkultur,
brachte
ihnen
einfache
Gesten
zur
Kommunikation
bei.
„
Die
meisten
Kollegen
hatten
morgens
viele
Fragezeichen
und
sind
abends
mit
einem
Lächeln
nach
Hause
gegangen″,
berichtet
Ralf
Haunhorst,
Fahrschullehrer
bei
den
Stadtwerken.
Die
Mitarbeiter
der
HHO
wiederum
erhielten
Busfahrschulungen,
die
zeigten,
wie
Gefahrenquellen
in
der
täglichen
Nutzung
der
Stadtbusse
vermieden
werden
können.
„
Wir
haben
eine
Vollbremsung
geübt″,
erzählen
Alexander
Rostel
und
Annette
Ehrenbrink,
die
in
den
Werkstätten
im
Industriegebiet
Sutthausen
arbeiten.
Außerdem
wurden
sie
für
das
Thema
toter
Winkel
sensibilisiert.
„
Als
Highlight
durfte
jeder
einmal
auf
dem
Busfahrersitz
Platz
nehmen″,
so
Haidar.
Einer
der
Fahrer,
die
am
Projekt
teilgenommen
haben,
ist
Rolf
Schneke.
Er
ist
sich
sicher:
„
Wir
haben
Hemmschwellen
abgebaut.″
80
Prozent
der
Fachkräfte
im
Fahrbetrieb
der
Stadtwerke,
insgesamt
etwa
160
Personen,
haben
mittlerweile
„
BusSchlau″
absolviert,
für
die
Auszubildenden
besteht
die
Möglichkeit
eines
dreiwöchigen
Praktikums
in
den
HHO-
Werkstätten.
Ehrenamtler
Theidel
findet,
solche
Schulungen
müssten
häufiger
stattfinden,
auch
mit
anderen
Besuchsgruppen.
Heiner
Böckmann,
HHO-
Geschäftsführer,
und
Stadtwerke-
Projektleiter
Frank
Schalldach
sind
zumindest
bereit,
„
BusSchlau″
bei
Bedarf
wieder
aufleben
zu
lassen.
„
Die
Zukunft
ist
offen.
Wir
können
das
Projekt
jederzeit
wieder
aufnehmen″,
erklärt
Böckmann.
Bildtext:
Freuen
sich
über
das
gelungene
Projekt:
Helmuth
Theidel,
Alexander
Rostel,
Tanja
Stiegeler,
Anke
Haidar,
Annette
Ehrenbrink,
Ralf
Haunhorst,
Dietmar
Zinke
(vorne,
von
links)
sowie
Heiner
Böckmann
und
Frank
Schalldach
(hinten,
von
links)
.
Foto:
Raphael
Steffen
Autor:
Raphael Steffen