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1.
Erscheinungsdatum:
21.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neues Leben in der Vitischanze
Es brennt wieder Licht in der Vitischanze
Zwischenüberschrift:
Niedersächsisches Studieninstitut nutzt alte Wehranlage zur Ausbildung von Verwaltungsmitarbeitern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Vitischanze
ist
für
eine
halbe
Million
Euro
umgebaut
worden.
Künftig
sollen
hier
Verwaltungsmitarbeiter
qualifiziert
werden.
Das
Niedersächsische
Studieninstitut
(NSI)
für
kommunale
Verwaltung
hatte
das
obere
Geschoss
der
alten
Wehranlage
Ende
2018
übernommen.
Das
NSI
ist
der
zentrale
Bildungsträger
der
Kommunen
in
Niedersachsen.
In
seinen
Bildungszentren
in
Braunschweig,
Hannover
und
Oldenburg
bildet
das
NSI
Angestellte
der
Kommunen
zu
Verwaltungsfachangestellten,
Verwaltungswirten
sowie
zu
Verwaltungsfachwirten
aus.
Die
Ausbildung
hat
es
auch
früher
schon
in
Osnabrück
gegeben.
Allerdings
fanden
die
Seminare
an
wechselnden
Orten
statt.
In
die
untere
Etage
der
Vitischanze
ist
die
Personalentwicklung
der
Stadt
mit
elf
Mitarbeitern
eingezogen.
Neues
Leben
in
der
Vitischanze:
In
der
alten
Wehranlage
bilden
sich
Verwaltungsmitarbeiter
für
höhere
Aufgaben
fort.
Eine
halbe
Million
Euro
hat
der
Umbau
gekostet.
Eine
Investition
mit
Langzeitperspektive.
Osnabrück
In
den
vergangenen
Jahrzehnten
war
wenig
von
Dauer
in
der
Vitischanze,
die
im
Dreißigjährigen
Krieg
gebaut
wurde,
um
die
Stadt
vor
Feinden
zu
schützen.
Sie
drohte
schon
zu
verfallen,
als
Ende
des
19.
Jahrhundert
Gastronomen
kamen,
um
den
massiven
Bau
und
die
prächtige
Grünanlage
zu
einem
Ort
des
Schlemmes
und
der
Geselligkeit
zu
machen.
Im
Zweiten
Weltkrieg
suchten
die
Menschen
dort
Schutz
vor
den
Bomben,
nach
dem
Krieg
fanden
Flüchtlinge
dort
eine
Notunterkunft.
Es
folgen
wieder
Gastronomen
mit
wechselndem
Erfolg,
bis
2001
die
Spielbank
von
Bad
Bentheim
nach
Osnabrück
umzog.
Das
Große
Spiel
versprach
eine
große
Zukunft.
Doch
die
endete
schon
2008.
Im
November
2016
ist
die
Vitischanze
in
den
Besitz
der
Stadt
zurückgekehrt.
Der
Erbbauvertrag
mit
der
Immobilienfirma,
die
das
wehrhafte
Bauwerk
2001
zur
Spielbank
umgebaut
hatte,
lief
aus.
Die
Stadt
zahlte
eine
Entschädigung
von
3,
8
Millionen
Euro
–
saß
aber
dann
auf
der
Immobilie,
die
sich
nur
schwer
vermarkten
ließ.
Im
März
2017
zog
dann
auch
der
Fachbereich
Industrial
Design
der
Hochschule
aus.
Licht
aus
in
der
Schanze.
Nun
zeichnet
sich
eine
längerfristige
Bindung
an.
Das
Niedersächsische
Studieninstitut
für
kommunale
Verwaltung
(NSI)
hat
Ende
2018
das
obere
Geschoss
übernommen.
Das
NSI
ist
der
zentrale
Bildungsträger
der
Kommunen
in
Niedersachsen.
In
seinen
Bildungszentren
in
Braunschweig,
Hannover
und
Oldenburg
bildet
das
NSI
Angestellte
der
Kommunen
zu
Verwaltungsfachangestellten,
Verwaltungswirten
sowie
zu
Verwaltungsfachwirten
aus.
„
Aus
einem
Bollwerk
wird
ein
Ort
der
Offenheit,
der
Kommunikation
und
Bildung″,
sagte
NSI-
Vizepräsident
Holger
Weidemann
am
Rande
der
Eröffnungsfeier.
Die
Ausbildung
hat
es
zuvor
auch
in
Osnabrück
gegeben.
Die
Seminare
für
Beschäftigte
aus
Osnabrück
und
der
Region
fanden
an
wechselnden
Orten
statt,
in
Schulen,
Berufsschulen
oder
bei
der
Handwerkskammer
–
immer
da,
wo
gerade
Platz
war.
Mit
dem
„
Lern-
und
Kompetenzzentrum
Vitischanze″
baut
das
Studieninstitut
den
Standort
Osnabrück
weiter
aus.
„
Wir
verfolgen
das
Ziel,
uns
durch
eine
besondere
Schwerpunktsetzung
im
Bereich
der
Fortbildung
nachhaltig
in
dieser
Region
zu
verankern″,
sagt
Barbara
Korte-
Terfehr,
die
beim
NSI
für
die
Entwicklung
des
Standortes
Osnabrück
zuständig
ist.
„
Das
wird
auch
in
Osnabrück
so
sein.
Wir
freuen
uns,
dass
die
Stadt
unseren
Ideen
offen
gegenübersteht
und
wir
uns
in
einem
konstruktiven
Austausch
befinden.″
Die
Zusammenarbeit
mit
der
Stadt
ist
auch
räumlich
sehr
eng.
Denn
eine
Etage
tiefer
ist
die
Personalentwicklung
der
Stadt
mit
elf
Mitarbeitern
eingezogen.
Leiterin
Elke
Kölpin
und
ihr
Team
haben
den
Auftrag,
die
Mitarbeiter
voranzubringen
und
neues
Personal
zu
gewinnen,
was
angesichts
des
Fachkräftemangels
nicht
leicht
ist.
Sie
wollen
Begeisterung
wecken
für
den
Job
im
Dienste
des
Bürgers.
Auch
deshalb
steht
groß
und
demonstrativ
auf
ihrem
Namensschild:
„
Ich
bin
bei
der
Stadt.″
Bildtext:
Arbeiten
und
Lernen
mit
Blick
auf
das
Hasetor:
Das
niedersächsische
Lern-
und
Kompetenzzentrum
für
die
öffentliche
Verwaltung
ist
nun
in
der
Osnabrücker
Vitischanze
untergebracht.
Werbung
für
Arbeit
im
Dienste
des
Bürgers.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Wilfried Hinrichs