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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Berliner Kissen sind nicht zu breit
Zwischenüberschrift:
Weiter Debatte um Bremsbuckel am Westerberg
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück Hat die Firma Moravia die falschen Bremsschwellen für den Westerberg geliefert? Wir haben nachgemessen: Die Breite stimmt. Was also ist falsch an den Berliner Kissen?

Autofahrer und Rettungsdienstler müssen noch einige Tage mit der Buckelstrecke Gluckstraße/ Händelstraße leben. Die Stadt will am Montag mitteilen, wann die Berliner Kissen auf dem nördlichen Teil der Westerberg-Querung demontiert werden. Offen ist auch, ob die Stadt Anspruch auf Schadenersatz durch die Lieferfirma Moravia hat. Grünen-Fraktionschef Volker Bajus nannte es eine Sauerei, was sich der Lieferant da erlaubt hat″.

Moravia-Geschäftsführer Wolfgang Grass wies die Vorwürfe zurück. Die Schwellen seien mängelfrei″ geliefert worden. Tatsache ist: Der Vorwurf, die gelieferten Bremsbuckel seien breiter als die bestellten, geht ins Leere. Auch die neuen Kissen sind höchstens 1, 80 Meter breit. Große Fahrzeuge können problemlos hinübergleiten. Kleinlaster und Rettungswagen mit Zwillingsbereifung auf der Hinterachse kommen allerdings in Schaukeln.

Das hatte den Anstoß gegeben, die Kissen auf der Route zum Klinikum umgehend zu entfernen. Die Krankenwagen, die aus dem Nordkreis das Klinikum ansteuern, können demnächst wieder rüttelfrei über die Gluckstraße und Händelstraße den Finkenhügel erreichen. Die Schranke an der Straße Am Finkenhügel″ können die Besatzungen per Fernbedienung öffnen.

Die Kritik an den Kissen der neuen Generation hält an. Ein Anwohner der Mozartstraße warnt vor erhöhter Sturzgefahr für Zweiradfahrer. Wer mit Rad oder Motorrad die Kissen seitlich passieren wolle, laufe Gefahr, auf die glatten Schrägseiten zu geraten und zu stürzen, sagt der Anwohner aus eigener Erfahrung und Beobachtung.

Die Stadt hatte 2016 nach einem Test mit Kissen von vier Herstellern Moravia den Zuschlag gegeben. Die Kissen wurden auf der Mozartstraße eingebaut. Dann stellte Moravia die Produktion ein und bezog Kissen eines polnischen Herstellers, die widerstandsfähiger sein sollen.

Bildtext:
PASST: Die Berliner Kissen sollen maximal 1, 80 m breit sein.
Foto:
Gert Westdörp
Autor:
hin


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