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1.
Erscheinungsdatum:
17.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kinderbeirat rügt Preise im Nettebad
Gezielte Ausgrenzung von Armen?
Zwischenüberschrift:
Herbe Kritik an der Nettebad-Preisgestaltung im Beirat für Kinderinteressen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
neue
Osnabrücker
Beirat
für
Kinderinteressen
hat
in
seiner
konstituierenden
Sitzung
ein
erstes
Signal
gesetzt.
Einige
Mitglieder
des
Gremiums
äußerten
den
Verdacht,
dass
finanzschwache
Familien
im
Nettebad
als
Gäste
unerwünscht
sind
und
deshalb
über
die
Preisgestaltung
gezielt
ferngehalten
werden.
Die
Praxis
im
Nettebad,
die
Zeit
für
den
Familieneintritt
auf
exakt
90
Minuten
zu
begrenzen
und
jede
weitere
Minute
mit
Aufpreis
zu
belegen,
mache
die
Kosten
unübersichtlich.
Der
Beirat
hatte
sich
die
Familientarife
in
den
wichtigen
Freizeit-
,
Sport-
und
Kultureinrichtungen
der
Stadt
genauer
angesehen
und
Verbesserungsbedarf
erkannt.
Herbe
Kritik
an
den
Eintrittspreisen
im
Nettebad
wurde
jetzt
in
der
ersten
Sitzung
des
Osnabrücker
Beirats
für
Kinderinteressen
laut.
Einige
Mitglieder
des
Gremiums
äußerten
gar
den
Verdacht,
dass
finanzschwache
Familien
als
Gäste
unerwünscht
sind
und
deshalb
über
die
Preisgestaltung
gezielt
ferngehalten
werden.
Osnabrück
Zunächst
aber
standen
Vorstandsneuwahlen
an.
Einstimmig
gewählt
wurden
der
Sozialpädagoge
Markus
Fischer-
Kiepe
vom
Stadtteiltreff
Haste
als
neuer
Vorsitzender
und
Sabine
Stahmeyer,
Sozialarbeiterin
bei
der
Awo,
als
seine
Stellvertreterin.
Markus
Fischer-
Kiepe
kam
direkt
zum
Einsatz
und
übernahm
die
Sitzungsleitung
von
Nils
Bollhorn,
der
als
Fachdienstleiter
Jugend
gemeinsam
mit
Karin
Wank,
ebenfalls
Fachdienst
Jugend,
die
Geschäftsleitung
des
Beirats
ausübt.
Beim
nächsten
Tagesordnungspunkt,
der
Bestandsaufnahme
über
Familientarife
bei
Sport-
und
Kulturangeboten
in
Osnabrück,
begrüßten
die
Beiratsmitglieder
die
vielfältigen
Möglichkeiten
der
finanziellen
Erleichterungen
für
Familien,
wie
die
Jahreskarte
für
die
Museen,
mit
denen
Familien
für
77
Euro
beliebig
oft
Eintritt
in
alle
städtischen
Sammlungen
erhalten
–
wobei
der
Eintritt
für
Kinder
und
Jugendliche
oft
ohnehin
frei
ist,
wie
etwa
im
Museum
am
Schölerberg.
Auch
die
Nutzung
der
Stadtbibliothek
am
Markt
und
des
Bücherbusses
ist
für
unter
18-
Jährige
kostenfrei.
Die
Eintrittspreise
des
Zoos
sah
der
Beirat
differenzierter:
Die
Familienjahreskarte
für
122
Euro
sei
zwar
bei
häufigem
Zoobesuch
sehr
lohnend,
allerdings
„
erst
mal
ein
Batzen
Geld″,
wie
es
Markus
Fischer-
Kiepe
formulierte.
Als
für
Familien
„
unfassbar
teuer″
empfindet
er
einen
Einzelbesuch
ohne
Jahreskarte.
Nina
Frankenberg
vom
Stadtjugendring
machte
auf
die
jüngsten
Preissteigerungen
aufmerksam:
Die
Jahreskarte
habe
vor
fünf
Jahren
noch
89
Euro
gekostet.
Breiten
Raum
nahm
in
der
Diskussion
die
Tarifstruktur
bei
den
städtischen
Bädern
ein.
Die
Praxis
im
Nettebad,
die
Zeit
für
den
Familieneintritt
auf
90
Minuten
zu
begrenzen
und
jede
weitere
Minute
mit
Aufpreis
zu
belegen,
mache
die
Kosten
unübersichtlich.
Durch
diese
Preisgestaltung
könne
ein
Bade-
Ausflug
statt
16,
10
Euro
leicht
32,
30
Euro
kosten,
was
dem
Maximalpreis
in
dem
Bad
entspreche.
Sabine
Stahmeyer
sieht
das
Nettebad
zwar
als
„
ein
Highlight,
aber
viele
können
nicht
dahin.
Die
Preise
sind
kaum
zu
stemmen.″
Melanie
Grimm
vom
Stadtjugendring
empfindet
das
durchaus
als
gewollt:
„
Die
Preisgestaltung
hat
Struktur.
Man
hat
das
Publikum,
das
man
haben
will.″
Finanziell
Schwache
könnten
sich
den
Eintritt
nicht
leisten
und
würden
darüber
ausgegrenzt
–
diesen
Eindruck
hat
auch
Max
Assmann
(CDU)
.)
Bildtext:
Das
Schwimmbecken
im
Nettebad
–
wer
hier
in
der
Freizeit
seine
Bahnen
ziehen
möchte,
muss
vergleichsweise
tief
in
die
Tasche
greifen.
Neuer
Vorstand
im
Beirat
für
Kinderinteressen
der
Stadt
Osnabrück:
Markus
Fischer-
Kiepe
und
seine
Stellvertreterin
Sabine
Stahmeyer
(vorne)
.
Hinter
ihnen
die
Geschäftsführer
Karin
Wank
(Fachdienst
Jugend)
und
Nils
Bollhorn
(Leiter
Fachdienst
Jugend)
.
Foto:
Michael
Gründel,
Anke
Herbers-
Gehrs
Autor:
Anke Herbers-Gehrs