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1.
Erscheinungsdatum:
12.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Luft am Neumarkt bereitet Sorgen
Zwischenüberschrift:
Stickstoffdioxid-Grenzwert am Schlosswall 2018 erneut überschritten – aber knapp
Artikel:
Originaltext:
Knapp
vorbeigeschrammt:
Der
Stickstoffdioxid-
Grenzwert
ist
im
vergangenen
Jahr
am
Schlosswall
nur
geringfügig
überschritten
worden.
Deutlich
schlechter
sieht
es
weiterhin
am
Neumarkt
aus,
er
bereitet
der
Stadt
Sorgen.
Osnabrück
41
Mikrogramm
NO2
pro
Kubikmeter
Luft
(µg/
m³)
maß
die
Station
zur
Messung
der
Luftqualität
am
Schlosswall
im
Mittel
im
vergangenen
Jahr.
Seit
Beginn
der
Aufzeichnung
ist
das
der
beste
Wert,
dennoch
ist
damit
die
Vorgabe
überschritten
–
wenngleich
knapp,
wie
aus
vorläufigen
Zahlen
des
Lufthygienischen
Überwachungssystems
Niedersachsen
hervorgeht.
Die
EU
begrenzt
den
Jahresmittelwert
auf
40
Mikrogramm.
Der
höchste
Monatsmittelwert
wurde
am
Schlosswall
im
September
mit
48
Mikrogramm
erreicht,
der
geringste
im
Juni
mit
32
Mikrogramm.
Deutlich
schlechter
sieht
es
am
Neumarkt
aus.
Dort
liegen
bislang
Werte
bis
zum
4.
Dezember
2018
vor.
Bis
zu
diesem
Tag
lag
der
Jahresmittelwert
bei
49,
0
Mikrogramm
–
22,
5
Prozent
über
dem
erlaubten
Grenzwert.
Damit
steht
fest:
Am
Neumarkt
wird
der
Jahresmittelgrenzwert
deutlich
überschritten.
„
Erfreulich″,
nennt
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt
und
Klimaschutz,
den
relativ
geringen
Wert
am
Schlosswall.
Der
Neumarkt
hingegen
„
macht
uns
Sorgen″.
Der
Wert
von
aktuell
49
Mikrogramm
liegt
über
dem
Vorjahreswert
von
48
Mikrogramm
– „
trotz
des
noch
gesperrten
Neumarkts
im
Januar″,
sagt
Gerdts.
Der
Ende
vergangenen
Jahres
vom
Rat
verabschiedete
überarbeitete
Luftreinhalteplan
soll
für
sauberere
Luft
bis
2020
sorgen;
denn
Osnabrück
steht
weiterhin
„
sehr
weit
vorne″
auf
der
Sünderliste
der
Deutschen
Umwelthilfe,
die
in
mehreren
Städten
Dieselfahrverbote
durchgesetzt
hatte.
Am
Neumarkt
könnte
sich
das
Problem
von
selbst
erledigen,
sofern
der
Platz
ab
Mitte
dieses
Jahres
baustellenbedingt
gesperrt
werden
würde.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
lässt
derzeit
prüfen,
ob
der
Platz
komplett
gesperrt
werden
könnte,
also
auch
für
Busse.
Dann,
so
Grieserts
Hoffnung,
müsste
der
Neumarkt
womöglich
nur
ein
paar
Monate
komplett
gesperrt
werden.
Klage
droht
weiterhin
Bei
einer
Sperrung
der
Straße
sei
wiederum
damit
zu
rechnen,
dass
die
Belastung
am
Schlosswall
um
zwei
bis
maximal
vier
Mikrogramm
ansteige,
sagt
Gerdts.
Unklar
bleibt
vorerst,
was
die
Umwelthilfe
zu
den
aktuellen
Werten
sagt
und
ob
sie
nun
zu
klagen
gedenkt:
DUH-
Chef
Jürgen
Resch
war
am
Donnerstag
und
Freitag
nicht
für
unsere
Redaktion
zu
erreichen.
Bildtext:
Die
Station
zur
Messung
der
Luftqualität
am
Schlosswall
in
Osnabrück.
Foto:
Archiv/
Michael
Gründel
Kommentar
Maßnahmen
zur
Einhaltung
des
Grenzwertes
Elektrifizierung
und
Modernisierung
der
Busflotte:
Die
alten
Diesel-
Busse
haben
einen
erheblichen
Anteil
daran,
dass
die
Luft
so
schlecht
ist.
Ab
März
sollen
die
ersten
Elektro-
Busse
der
Stadtwerke
den
Linienbetrieb
aufnehmen.
Reduzierung
des
Autoverkehrs
um
vier
Prozent
bis
2022:
Die
will
die
Stadt
unter
anderem
durch
die
Förderung
des
ÖPNV
und
bessere
Park-
and-
ride-
Angebote
erreichen.
Mit
diesen
beiden
Maßnahmen
zusammen
würde
es
laut
Berechnungen
nur
noch
am
Schlosswall
zu
Überschreitungen
der
Stickstoffdioxid-
Werte
kommen.
Umweltsensitives
Verkehrsmanagement:
Um
Überschreitungen
der
Stickstoffdioxid-
Werte
zu
vermeiden,
soll
ein
umweltsensitives
Verkehrsmanagement
eingeführt
werden
–
der
Rat
hat
das
im
Sommer
bereits
beschlossen.
Dabei
handelt
es
sich
um
eine
Ampelsteuerung,
die
nicht
nur
den
Verkehrsfluss
(etwa
zu
Stoßzeiten)
berücksichtigt,
sondern
auch
die
Schadstoffemissionen.
Autor:
Jörg Sanders