User Online: 2 |
Timeout: 00:17Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
12.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
SPD und Grüne kritisieren Grieserts Handgiftenrede
Zwischenüberschrift:
Vonovia zu Unrecht in Schutz genommen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
SPD
und
Grüne
distanzieren
sich
von
den
Vonovia-
Äußerungen
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
,
der
in
seiner
Handgiftenrede
den
Wohnungskonzern
in
Schutz
genommen
hatte.
„
Völliges
Unverständnis″
äußerte
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning
über
den
„
Kuschelkurs″
Grieserts
mit
dem
Dax-
Unternehmen
Vonovia.
Ohne
jede
Not
nehme
er
ein
Finanzunternehmen
in
Schutz,
„
welches
aktuell
in
Osnabrück
auf
dem
Wohnungsmarkt
verbrannte
Erde
hinterlässt″,
so
Henning
in
einer
Pressemitteilung.
Unverständnis
Vonovia
gehe
es
offensichtlich
ausschließlich
um
Gewinnmaximierung.
„
Vor
diesem
Hintergrund
ist
die
SPD-
Fraktion
umso
fassungsloser
über
die
Aussagen
unseres
Stadtoberhauptes,
dessen
vorrangige
Aufgabe
es
doch
sein
muss,
eine
Stadtgesellschaft
zu
unterstützen,
die
alle
Bürgerinnen
und
Bürger
mit
einbezieht.
Großkonzernen
nicht
wehzutun
und
nach
dem
Mund
zu
reden
gehört
sicherlich
nicht
dazu″,
so
Henning.
Ähnlich
äußerte
sich
Grünen-
Fraktionschef
Volker
Bajus.
„
Wer
mit
extremen
Mietsteigerungen
und
unklarer
Abrechnung
bei
Nebenkosten
und
Modernisierung
einseitig
nur
Profitinteressen
verfolgt,
muss
sich
nicht
wundern,
wenn
ihm
Wucher
und
Abzocke
vorgeworfen
wird″,
so
Bajus.
Der
sozialen
Verantwortung
des
Eigentums,
wie
es
das
Grundgesetz
fordert,
komme
Vonovia
offensichtlich
nicht
nach.
Auch
den
vom
Oberbürgermeister
gelobten
Beitrag
zum
Klimaschutz
durch
Modernisierung
können
die
Grünen
„
kaum
erkennen″,
wie
es
in
der
Mitteilung
heißt.
Das
Erneuern
unzuverlässiger,
fast
40
Jahre
alter
Heizungstechnik
stuft
Bajus
ein
als
„
längst
überfällige
Instandhaltung″.
Mit
Klimaschutz
habe
das
wenig
zu
tun.
Bajus:
„
Vonovia
macht
nur
das,
was
zwingend
geboten
ist.
Vom
Einsatz
erneuerbarer
Energien
oder
Passivhausstandards
hört
man
nichts.″
Ein
Lob
gibt′s
von
Rot-
Grün
dennoch
für
den
Oberbürgermeister:
Seine
Aussagen
zu
den
Baustellen
in
der
Stadt
seien
„
wohltuend″
(Henning)
und
„
lange
überfällig″
(Bajus)
.
Griesert
hatte
die
Baustellenkoordinatoren
verteidigt
und
die
Autofahrer
zu
mehr
Gelassenheit
im
Umgang
mit
den
Verkehrsbehinderungen
aufgerufen.
„
Die
Mitarbeiter
erwarten
zu
Recht,
dass
sich
ihr
Chef
hinter
sie
stellt.
Baustellen
sind
für
uns
Ausdruck
des
Modernisierungswillens
der
Stadt″,
so
Bajus.
Henning
begrüßte,
dass
Griesert
sich
gegen
„
Schwarzmaler″
und
„
Rummoserei
am
Baustellenmanagement″
gewandt
habe.
Moralkeule
Griesert
hatte
in
seiner
Rede
zum
Handgiftentag
sich
vor
die
Vonovia
gestellt.
Fehler,
falsche
Abrechnungen
und
Modernisierungen
zulasten
der
Mieter
müssten
gerichtlich
geklärt
werden,
sagte
Griesert.
Aber
dabei
die
„
Moralkeule
zu
schwingen
und
so
zu
tun,
als
sei
es
verwerflich,
dass
ein
Dax-
notiertes
Unternehmen
auch
wirtschaften
muss″,
sei
unangemessen.
„
Wir
brauchen
dieses
Unternehmen
auch
für
die
von
uns
allen
gewollte
energetische
Modernisierung
der
Gebäude
im
Sinne
des
Klimaschutzes.″
Autor:
pm, hin