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1.
Erscheinungsdatum:
09.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wissenschaftspark wächst weiter
Zwischenüberschrift:
Unternehmen aus dem Emsland investiert 14 Millionen Euro
Artikel:
Originaltext:
Nächster
Neubau
in
der
ehemaligen
Kaserne
an
der
Sedanstraße:
Neben
dem
Innovationszentrum
(ICO)
wird
ein
emsländisches
Unternehmen
ein
Bürogebäude
bauen,
das
vor
allem
jungen,
innovativen
Unternehmen
eine
Entwicklungschance
bieten
soll.
Osnabrück
Das
meldet
die
Wirtschaftsförderung
Osnabrück
(WFO)
,
die
mit
der
Vermarktung
der
Fläche
an
der
Lise-
Meitner-
Straße
im
Wissenschaftspark
beauftragt
war.
Der
Kaufvertrag
ist
unterzeichnet.
Bauherr
ist
die
Schomaker
Baugruppe
aus
Dörpen
im
Emsland,
die
für
das
Bauvorhaben
eine
eigene
Betreibergesellschaft
unter
dem
Namen
Technocom
GmbH
mit
Sitz
in
Osnabrück
gegründet
hat.
„
Wir
wollen
für
diese
besondere
Immobilie
eine
namhafte
Adresse
schaffen,
die
insbesondere
junge
und
technologieorientierte
Unternehmen
anspricht″,
wird
Jürgen
Schomaker,
Geschäftsführer
der
Schomaker
Bauträger
GmbH,
in
einer
Mitteilung
der
WFO
zitiert.
Das
neue
„
Technocum″
solle
das
vorhandene
Angebot
im
Wissenschaftspark
ergänzen
und
insbesondere
jungen
Unternehmen,
die
schon
länger
am
Markt
tätig
sind,
oder
Firmen,
die
beispielsweise
aufgrund
ihres
Firmenalters
keinen
Unterschlupf
im
Innovationszentrum
finden
können,
Raum
für
Wachstum
und
kreative
Ideen
bieten.
Die
Wirtschaftsförderung
hatte
gemeinsam
mit
der
Stadt
und
der
Osnabrücker
Beteiligungs-
und
Grundstücksgesellschaft
(OBG)
ein
strukturiertes
Bieterverfahren
in
Gang
gesetzt.
Die
Empfehlungskommission
für
den
Wissenschaftspark
habe
bei
der
Entscheidung
für
die
Schomaker
Baugruppe
„
nicht
nur
gestalterische
und
städtebauliche
Qualitätskriterien,
sondern
auch
inhaltliche
Aspekte
für
ein
bedarfsgerechtes
Nutzungskonzept
in
ihre
Bewertung
mit
einbezogen″,
heißt
es
in
der
Mitteilung
der
Wirtschaftsförderung.
6000
Quadratmeter
Rund
14
Millionen
Euro
investiert
die
Gesellschaft
den
Angaben
zufolge
in
das
Projekt.
Bis
2022
sollen
vier
Vollgeschosse
mit
etwa
6000
Quadratmeter
Büro-
,
Labor-
und
Werkstattflächen
entstehen.
Angedacht
seien
auch
ein
Café,
teilbare
Gemeinschaftsbüros
(Co-
Working
Spaces)
,
Konferenzräume
und
weitere
Büroservices.
Dazu
zählen
zum
Beispiel
Sekretariatstätigkeiten,
eine
zentrale
Rezeption
und
ein
Ansprechpartner
vor
Ort,
der
sich
um
die
Mieter
kümmern
soll.
Das
Haus
wird
einen
Glasfaseranschluss
mit
100
MBit/
s
haben.
Die
ehemalige
Scharnhorstkaserne
am
Westerberg
wurde
bis
2008
von
den
britischen
Streitkräften
genutzt.
Seit
deren
Abzug
entwickelt
die
Stadt
auf
den
rund
14
Hektar
schrittweise
einen
Wohn-
und
Wissenschaftspark.
Ein
großer
Teil
der
Wohnungen
ist
bereits
realisiert.
Ein
Studentenwohnheim
ist
in
Bau.
Herzstück
ist
das
2014
eröffnete
ICO,
ein
Technologie-
und
Gründerzentrum
für
junge
Unternehmen.
Das
Gemeinschaftsprojekt
von
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
bietet
über
30
Unternehmensgründungen
Platz.
Die
Start-
ups
dürfen
bis
zu
fünf
Jahre
die
Büros
mieten.
Das
ICO
liegt
in
der
Nähe
der
naturwissenschaftlichen
Fachbereiche
für
Physik,
Biologie
und
Chemie
sowie
für
Mathematik
und
Informatik
der
Universität
Osnabrück
und
der
Fakultät
Ingenieurwissenschaften
und
Informatik
der
Hochschule
Osnabrück.
Weitere
Informationen
im
Internet
unter
www.technocum.de
Bildtexte:
DER
BAUPLATZ:
Auf
der
freien
Fläche
neben
dem
Innovationszentrum
ICO
(links)
wird
ein
weiteres
Bürogebäude
entstehen.
Das
„
Technocum″
im
Wissenschaftspark.
Foto:
Stadt
Osnabrück
Grafik:
Schomaker
Kommentar
Ohne
Staatsgeld
Das
Innovationszentrum
ICO
ist
eine
sinnvolle
Einrichtung,
um
klugen
Köpfen
eine
Startbasis
zu
geben
und
sie
in
der
Region
zu
halten.
Aber
man
muss
wissen:
Stadt
und
Landkreis
gleichen
die
Verluste
des
ICO
jährlich
mit
knapp
300
000
Euro
aus.
Wer
eines
der
subventionierten
Büros
mieten
will,
muss
strenge
Kriterien
erfüllen.
Und
er
darf
maximal
fünf
Jahre
bleiben.
Das
„
Technocum″
stellt
daher
die
perfekte
–
nämlich
subventionsfreie
–
Ergänzung
dar.
Hier
finden
die
frischen
Unternehmen
Platz,
die
die
strengen
Kriterien
des
ICO
nicht
erfüllen.
Die
Investition
des
emsländischen
Unternehmens
ist
zugleich
ein
Vertrauensbeweis
in
den
Wirtschaftsstandort
Osnabrück.
Die
Zahl
der
Büroarbeitsplätze
ist
von
2016
auf
2017
um
zehn
Prozent
auf
33
000
gestiegen.
Acht
Büroobjekte
sind
2018
an
der
Hase
neu
gebaut
worden,
elf
weitere
sollen
2019
und
2020
folgen.
Zunehmender
Bestand,
steigendes
Mietniveau
und
geringer
Leerstand
zeigen:
Osnabrücks
Anziehungskraft
ist
viel
größer,
als
manche
Schwarzmaler
meinen.
Autor:
Wilfried Hinrichs