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1.
Erscheinungsdatum:
04.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt stößt auf taube Ohren
Stadt will mehr Flüchtlinge aufnehmen – und darf nicht
Zwischenüberschrift:
Osnabrück erklärt sich erneut zum „sicheren Hafen″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
Stadt
Osnabrück
will
ein
„
sicherer
Hafen″
für
Flüchtlinge
sein,
die
im
Mittelmeer
in
Seenot
geraten
sind.
Dafür
sei
man
bereit,
mehr
Flüchtlinge
aufzunehmen.
Eine
entsprechende
Erklärung
an
die
Bundesregierung
blieb
unbeantwortet.
Osnabrück
Die
Stadt
Osnabrück
will
erneut
an
die
Bundesregierung
schreiben
und
ihre
Bereitschaft
erklären,
zusätzlich
zur
gesetzlich
festgelegten
Aufnahmequote
Geflüchtete
aufzunehmen,
die
im
Mittelmeer
in
Seenot
geraten
sind.
Anlass
für
diese
erneute
Willenserklärung
ist
ein
Appell
des
Bündnisses
Seebrücke,
eines
Zusammenschlusses
diverser
Osnabrücker
Hilfsorganisationen,
die
seit
dem
Sommer
auf
die
Situation
der
Flüchtlinge
im
Mittelmeer
aufmerksam
machen.
Damals
irrten
mehrere
Rettungsschiffe
umher,
da
unter
anderem
Italien
und
Malta
die
Einfahrt
verweigerten.
Zurzeit
kreuzt
wieder
ein
Rettungsschiff
der
deutschen
Organisation
„
Sea-
Watch″
vor
der
Küste
Maltas,
ohne
in
einen
Hafen
einfahren
zu
dürfen.
Die
„
Sea-
Watch
3″
hatte
kurz
vor
Weihnachten
32
Flüchtlinge
im
Mittelmeer
gerettet.
17
weitere
hat
ein
Schiff
der
deutschen
Hilfsorganisation
„
Sea-
Eye″
gerettet,
das
nun
ebenfalls
auf
dem
Mittelmeer
umherirrt.
Die
Niederlande
haben
sich
schon
bereit
erklärt,
einen
Teil
der
Flüchtlinge
von
der
„
Sea-
Watch
3″
aufzunehmen
–
allerdings
nur,
wenn
andere
EU-
Staaten
es
ihnen
gleichtun.
Das
Bundesinnenministerium
hat
sich
ähnlich
geäußert,
in
einen
Hafen
einfahren
durften
die
beiden
Schiffe
bis
Donnerstagabend
trotzdem
noch
nicht.
Ratsauftrag
Das
Bündnis
Seebrücke
will
daher
Taten
sehen.
Im
August
hatte
die
Stadt
Osnabrück
sich
nach
dem
Vorbild
anderer
Großstädte
per
Ratsbeschluss
solidarisch
mit
der
Initiative
Seebrücke
erklärt
–
gegen
die
Stimmen
von
CDU/
BOB
und
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
.
Griesert
schrieb
–
auch
das
war
Auftrag
des
Rates
–
Anfang
September
einen
Brief
an
die
Bundesregierung
und
erklärte
darin
„
die
Bereitschaft
der
Stadt
Osnabrück,
als
sicherer
Hafen
für
Geflüchtete
zu
dienen″,
wie
die
Stadt
mitteilte.
Eine
Reaktion
blieb
jedoch
aus.
„
Wir
sind
froh,
dass
wenigstens
die
Stadt
sich
bewegt″,
sagte
Michael
Bünte
vom
Bündnis
Seebrücke
nach
einem
Telefonat
mit
Stadtvorstand
und
OB-
Vertreter
Wolfgang
Beckermann,
der
ihm
am
Donnerstag
zusicherte,
erneut
an
die
Bundesregierung
zu
schreiben.
Kurz
darauf
machten
Bünte
und
elf
seiner
Seebrücke-
Mitstreiter
vor
dem
historischen
Rathaus
noch
einmal
auf
die
Situation
der
Geflüchteten
aufmerksam.
Laut
der
Internationalen
Organisation
für
Migration
(IOM)
sind
2018
mindestens
2242
Menschen
im
Mittelmeer
ums
Leben
gekommen
(Stand:
19.
Dezember)
.
Am
Mittwoch,
9.
Januar,
führt
die
Gruppe
„
Theater
in
der
List″
aus
Hannover
um
19
Uhr
in
der
Lagerhalle
das
Stück
„
Das
Boot
ist
voll″
auf.
Der
Eintritt
zur
Vorstellung
um
19
Uhr
ist
frei,
Spenden
sind
erwünscht.
Bildtext:
Das
Bündnis
Seebrücke
macht
seit
Sommer
2018
immer
wieder
auf
die
Situation
von
Flüchtlingen
im
Mittelmeer
aufmerksam
–
so
auch
am
Donnerstag
vor
dem
Rathaus.
Foto:
Dorn
Autor:
Sandra Dorn