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1.
Erscheinungsdatum:
03.01.2019
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Müllvermeidungszirkus
Zwischenüberschrift:
Roncalli-Direktor Paul über den Verzicht auf Tiere und Nachhaltigkeit
Artikel:
Originaltext:
Seit
einem
Jahr
verzichtet
Roncalli
auf
Tiere
in
der
Vorstellung.
Darüber
hinaus
bezeichnet
sich
der
Zirkus
neuerdings
als
plastikfrei.
Und
auch
beim
Thema
Energiesparen
geht
die
Kölner
Traumfabrik
mit
selbst
entwickelten
LED-
Lampen
vorweg.
Fragen
an
Direktor
Bernhard
Paul.
Herr
Paul,
warum
verzichtet
Roncalli
auf
Tiernummern?
Man
muss
wie
beim
Schach
immer
ein
paar
Züge
vorausdenken.
Bis
2018
haben
wir
fast
30
Jahre
lang
nur
noch
Pferde
in
der
Show
eingesetzt.
Diese
wurden
mit
den
jeweiligen
Tierlehrern
engagiert.
Die
Zeiten
haben
sich
aber
geändert,
ebenso
die
äußeren
Umstände.
Roncalli
hat
sich
zum
Großstadt-
Zirkus
entwickelt.
Auf
Tour
gastieren
wir
zum
Beispiel
auf
dem
Rathausplatz
in
Wien
oder
dem
Neumarkt
in
Köln.
Dort
wurde
aus
dem
Grün
viel
Beton,
die
Tierhaltung
damit
schwieriger.
Wie
hat
das
Publikum
auf
den
Tiernummern-
Verzicht
reagiert?
Zu
95
Prozent
positiv.
Wir
haben
über
30
000
E-
Mails,
Social-
Media-
Nachrichten
und
Briefe
bekommen.
Und
das
aus
aller
Welt.
Statt
auf
lebende
Tiere
setzen
wir
jetzt
auf
solche
aus
Licht:
Unsere
Weltpremiere
der
300-
Grad-
Holografie
war
in
allen
Medien
von
Japan
bis
Argentinien.
Das
ist
für
mich
artgerechte
Tierhaltung
–
mit
Betonung
auf
Art
wie
Kunst.
Roncalli
bezeichnet
sich
selbst
nicht
nur
als
tierfreien,
sondern
auch
als
plastikfreien
Zirkus.
Was
genau
ist
damit
gemeint?
Als
Zirkus
komplett
plastikfrei
zu
werden
ist
gar
nicht
so
einfach.
Man
muss
sich
ja
auch
an
Hygiene-
Vorschriften
halten.
Daher
passiert
das
nach
und
nach.
Als
Erstes
haben
wir
die
Plastiktüten
für
Popcorn
und
Souvenirs
durch
recycelbare
Papiertüten
ersetzt.
Auch
die
Trinkbecher
sind
aus
verrottbarem
Material.
Gerade
der
Roncalli-
Weihnachtscircus
in
Osnabrück
lebt
nicht
zuletzt
vom
Lichtermeer,
das
ihn
umgibt.
Bislang
wurden
dafür
Tausende
Glühbirnen
verwendet.
Welchen
Weg
geht
Roncalli
jetzt,
um
auch
hier
stromsparend
und
umweltfreundlich
zu
sein?
Mir
war
wichtig,
dass
wir
unseren
Beitrag
zum
Klimaschutz
leisten,
ohne
dabei
den
Roncalli-
Zauber
zu
verlieren.
Gemeinsam
mit
der
Firma
Paulmann
habe
ich
deshalb
über
zwei
Jahre
eine
LED-
Birne
entwickelt,
die
aussieht
wie
eine
klassische
Glühbirne,
aber
nur
noch
zehn
Prozent
der
Energie
verbraucht.
Bildtext:
Setzt
auf
Licht
statt
auf
lebende
Tiere:
Roncalli-
Direktor
Bernhard
Paul
in
einem
seiner
historischen
Zirkuswagen.
Foto:
NOZ-
Archiv/
Katja
Steinkamp
Autor:
Sebastian Stricker