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1.
Erscheinungsdatum:
29.12.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kassenbons kein Altpapier
Zwischenüberschrift:
Müll richtig trennen und recyceln
Artikel:
Originaltext:
Wie
entsorgen
Sie
Geschenkpapier?
Im
Altpapier?
Das
ist
leider
falsch,
wenn
es
beschichtet
ist
–
und
ein
gutes
Beispiel
dafür,
dass
das
Recyclingsystem
in
Deutschland
zwar
eigentlich
kinderleicht
und
zugleich
ganz
schön
verwirrend
ist,
wenn
man
es
richtig
machen
will.
Münster
An
die
500
Kilogramm
Müll
produziert
jede
Person
in
Deutschland
pro
Jahr.
Das
ist
eine
ganze
Menge.
In
Deutschland
wird
viel
Müll
aber
nicht
einfach
weggeworfen.
Er
wird
getrennt,
entsorgt
und
bestenfalls
recycelt.
Was
genau
wohin
darf
und
auf
welche
Weise,
ist
leider
keine
eindeutige
Angelegenheit.
Das
System
sei
„
leider
nicht
ganz
einfach″,
räumt
Patrick
Hasenkamp
vom
Verband
kommunaler
Unternehmen
(VKU)
ein.
Dass
die
Mülltrennung
vielerorts
nicht
optimal
klappt,
hat
seiner
Ansicht
nach
viele
Ursachen:
Da
ist
zum
einen
die
persönliche
Bequemlichkeit.
Aber
das
liegt
auch
an
den
Ausnahmen
von
der
Regel.
Denn
Abfallentsorgung
ist
ein
kommunales
Geschäft,
und
nicht
überall
gelten
dieselben
Regeln.
Ein
Überblick:
Was
darf
in
die
Biotonne?
Gartenabfälle,
Topfpflanzen
mit
der
Erde,
Reste
von
Backwaren,
Gemüse,
Eierschalen,
Milchprodukte,
Kaffeesatz
samt
den
Filtertüten
dürfen
in
den
Biomüll.
Auch
Knochen
sowie
Reste
von
Fisch,
Wurst
und
Fleisch
sowie
sonstige
Speisereste
sind
erlaubt
–
allerdings
davon
laut
Bundesumweltministerium
nur
haushaltsübliche
Mengen.
Daneben
können
Teereste,
Federn
und
Haare,
unbehandeltes
Holz
und
Kleintierstreu
aus
biologisch
abbaubarem
Material
in
diese
Tonne.
Was
gehört
in
den
Papiermüll?
Zeitungen
und
Zeitschriften
sowie
Bücher,
Broschüren
und
alle
Dokumente
aus
Büros.
Außerdem
natürlich
Papier-
und
Kartonverpackungen,
wobei
etwa
Geschenkpapier
nicht
beschichtet
sein
darf.
Das
lässt
sich
grundsätzlich
festhalten:
Für
alles,
was
überzogen
oder
merklich
behandelt
ist
mit
Wachs,
Öl,
Imprägnierung,
Lack
und
Folie
sowie
Thermobeschichtung,
wie
sie
Kassenbons
haben,
ist
das
Altpapier
tabu.
Das
gilt
auch
für
alle
Papiere
mit
nicht
wasserlöslichem
Kleber:
also
Haftnotizen
und
Etiketten.
Wie
trenne
ich
Glas?
Das
sollte
sehr
einfach
sein:
Das
grüne
Glas
kommt
in
den
grünen
Container,
das
weiße
in
den
weißen
und
das
braune
in
den
braunen.
Aber
es
gibt
ja
noch
zum
Beispiel
die
blauen
Flaschen:
Sie
wie
auch
alle
anderen
Farben
kommen
ins
Grünglas,
denn
beim
Einschmelzen
verträgt
es
am
ehesten
noch
sogenannte
Fehlfarben.
In
den
Rest-
oder
Sondermüll
kommen
Trink-
und
Fenstergläser,
Porzellan
und
Keramik
sowie
Leuchtmittel.
Darauf
weist
die
Initiative
der
Glasrecycler
im
Aktionsforum
Glasverpackung
hin.
Was
kommt
in
den
Gelben
Sack
oder
die
Gelbe
Tonne?
Während
die
Trennung
von
Glas
und
Papier
selten
problematisch
ist,
sehe
das
bei
Plastik
oft
anders
aus,
erklärt
Hasenkamp.
Und
das
liegt
nicht
nur
an
den
unterschiedlichen
Kunststoffen
und
Gemischen,
sondern
auch
daran,
wie
diese
eingesetzt
werden.
Daher
sollte
man
doppelt
checken:
Schritt
1:
Grundsätzlich
gehören
in
Gelbe
Tonne
oder
Sack
Materialien,
die
nicht
aus
Papier
und
Glas
sind.
Das
ist
alles,
was
aus
Kunststoff,
Metall
und
Verbundstoffen
besteht.
Mancher
örtliche
Entsorger
schränkt
allerdings
die
abgabefreie
Menge
für
expandiertes
Polystyrol
ein,
bekannt
als
Styropor.
Schritt
2:
Es
dürfen
nur
Stoffe
darin
entsorgt
werden,
die
ein
Produkt
als
Verpackung
schützen.
So
gilt
zum
Beispiel
ein
Kleiderbügel,
den
man
mit
einem
neuen
Anzug
kauft,
als
Verpackung
und
darf
in
den
Gelben
Sack.
„
Derselbe
Kleiderbügel
-
als
solcher
gekauft
-
ist
hingegen
Restmüll
und
muss
auch
in
die
entsprechende
Tonne″,
erklärt
Hasenkamp.
Auch
in
die
schwarze
Tonne
gehören
daher
Bauklötze,
Puppen
und
Haarbürsten.
Schritt
3:
Ausnahmen
beim
Entsorger
erfragen.
Mancherorts
kann
man
zum
Beispiel
nicht
nur
Verpackungen,
sondern
auch
Elektro-
Kleingeräte
über
die
Gelbe
Tonne
entsorgen.
Bildtext:
Alle
Glasflaschen,
die
nicht
braun
oder
weiß
sind,
kommen
in
den
Container
für
Grünglas.
Es
verträgt
beim
Einschmelzen
am
ehesten
die
Fehlfarben.
Foto:
Christin
Klose/
dpa-
tmn
Autor:
dpa, tmn, Melanie Öhlenbach