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1.
Erscheinungsdatum:
29.12.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Auf dem Weg zur Unsterblichkeit?
Zwischenüberschrift:
Fritz-Wolf-Jubiläumsjahr zeigt enge Verbundenheit der Osnabrücker mit dem Karikaturisten
Artikel:
Originaltext:
Ein
Feuerwerk
von13
Ausstellungen,
davon
fünf
neu
konzipierte,
brannte
die
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft
2018
ab.
Eine
Mammutaufgabe
für
die
ehrenamtlich
tätigen
Vereinsmitglieder.
Fritz
Wolf,
der
bislang
bekannteste
Osnabrücker
Karikaturist,
um
den
sich
alles
drehte,
wäre
in
diesem
Jahr100
Jahre
alt
geworden.
Haben
sich
die
Mühen
gelohnt?
Osnabrück
Das
aufwendigste
Projekt
war
dabei
nach
den
Worten
von
Hermann
Queckenstedt
sicherlich
die
große
Ausstellung
„
Er
war
ein
Osnabrücker″
im
Diözesanmuseum
Osnabrück.
Anhand
der
eingereichten
Zeichnungen,
Karikaturen
und
Arbeiten
aus
Privatbesitz
habe
sich
einmal
mehr
gezeigt,
über
welch
unglaublich
große
Netzwerke
Fritz
Wolf
zu
seinen
Lebzeiten
verfügt
habe.
Queckenstedt
als
Sprecher
des
Fritz-
Wolf-
Kuratoriums
und
stellvertretender
Vorsitzender
der
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft
hätte
zusammen
mit
dem
Vorsitzenden
Marcus
Wolf,
dem
Neffen
des
verstorbenen
Künstlers,
gerne
noch
mehr
getrommelt.
Mit
Genugtuung
habe
man
schließlich
stets
das
Schmunzeln
vieler
Ausstellungsbesucher
zur
Kenntnis
genommen,
die
sich
mit
den
Zeichnungen
des
am
23.
Dezember
2001
überraschend
gestorbenen
Künstlers
beschäftigten.
„
Dazu
hätte
sich
beispielsweise
die
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
geeignet.″
Leider
habe
man
dort
aber
nicht
vertreten
sein
können.
Die
organisatorischen
und
personellen
Kapazitäten
seien
nun
einmal
begrenzt.
Die
Landesgartenschau
wäre
zudem
eine
gute
Möglichkeit
gewesen,
den
ehemaligen
„
Hauskarikaturisten″
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung
nochmals
weit
über
die
Grenzen
seiner
Wahlheimat
hinaus
bekannt
zu
machen.
Was
Fritz
Wolf
zu
seinen
Lebzeiten
mit
den
Zeichnungen
im
„
Stern″
oder
der
„
Brigitte″
bereits
gelungen
war.
Beliebtheit
ungebrochen
Das
Jubiläumsjahr
sei
speziell
ein
„
Ü-
40-
bis-
Ü-
50-
Thema
gewesen″
für
die
Menschen
gewesen,
die
Fritz
Wolf
noch
aus
eigenem
Erleben
oder
durch
seine
Karikaturen
in
der
Zeitung
gekannt
hätten.
Auch
fast
20
Jahre
nach
seinem
Tode
sei
die
Beliebtheit
ungebrochen.
„
Das
ist
schon
sehr
erstaunlich″
und
spreche
für
die
Fähigkeiten
von
Fritz
Wolf,
der
mit
Wort-
und
Bildwitz
ebenso
wie
einem
„
genialen
Grundhumor″
ausgestattet
gewesen
sei.
Die
Projekte
im
Jubiläumsjahr
hätten
dank
systematischer
Erschließung
aller
Quellen
auch
die
vielfach
unbekannte
Entwicklung
des
Künstlers
vom
Illustrator
zum
politischen
Karikaturisten
aufgezeigt.
„
Unter
wissenschaftlichen
Gesichtspunkten
hat
es
viele
neue
Erkenntnisse
gebracht.″
Das
Ausstellungsinteresse
des
Wilhelm-
Busch-
Museums
(Hannover)
zeige
weiter
das
vorhandene
überregionale
Interesse.
Zukünftige
Aufgabe
der
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft
sowie
der
Stiftung
sei
die
Fortsetzung
des
erfolgreichen
Versuchs,
die
Karikaturisten
unter
neuen
Blickwinkeln
in
der
Öffentlichkeit
zu
positionieren.
„
Man
kann
das
nicht
an
der
einzelnen
politischen
Karikatur
festmachen,
weil
Themen
wie
Waldsterben
oder
Personen
wie
Landwirtschaftsminister
Ignaz
Kiechle
vielen
nicht
mehr
bekannt
sind.″
Durch
thematische
Klammern
bekomme
man
einen
aktualitätsbezogenen
Zugang
zu
den
unterschiedlichsten
Themen.
„
Doch
die
Herausforderung
bleibt,
Fritz
Wolf
in
die
wissenschaftliche
Rezeption
zu
bekommen,
um
ihn
so
dauerhaft
in
Erinnerung
zu
halten″,
so
Queckenstedt
weiter.
Der
ehemalige
Osnabrücker
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
habe
immer
mit
der
Idee
geliebäugelt,
mit
den
Karikaturen
von
Fritz
Wolf
die
politische
Geschichte
der
Bundesrepublik
Deutschland
„
mit
einer
gehörigen
Portion
Humor″
im
Wesentlichen
nachzuzeichnen
– „
quasi
als
illustrierte
Geschichte
der
Bundesrepublik″,
so
Queckenstedt,
der
sich
inzwischen
sicher
ist:
„
So
etwas
ist
möglich.″
Erschlossenes
Material
sei
genug
vorhanden.
Allein
im
Besitz
der
Stiftung
befänden
sich
rund
10
000
Karikaturen.
Insgesamt
dürfte
sich
das
größtenteils
nicht
im
Original
überlieferte
Gesamtwerk
auf
über
30
000
Zeichnungen
belaufen.
Bereits
die
speziell
konzipierte
Ausstellung
zum
Thema
„
Mode″
im
Bramscher
Tuchmachermuseum
habe
vor
allem
durch
die
Zeichnungsfolgen
für
die
„
Bilder
aus
der
Provinz″
des
Magazins
„
Stern″
die
Geschichte
der
bundesrepublikanischen
Alltagsmode
erzählt
und
solle
Anfang
2019
in
Heftform
publiziert
werden.
Die
Aktivitäten
im
Jubiläumsjahr
wären
ohne
die
erheblichen
Finanzspritzen
des
Osnabrücker
Verkehrsvereins,
der
Egerland-
Stiftung
und
der
Sparkassen-
Stiftung
überhaupt
nicht
zu
realisieren
gewesen.
Künftig
gelte
es,
auch
überregionale
Stiftungen
und
Geldgeber
für
Fritz
Wolf
und
sein
Werk
zu
begeistern.
Bildtext:
Alle
Hände
voll
zu
tun
hatten
Hermann
Queckenstedt
(links)
und
Marcus
Wolf
im
Fritz-
Wolf-
Jubiläumsjahr.
Foto:
PR/
Hermann
Pentermann
Autor:
Berthold Hamelmann